25. Oktober 1799

aus Die Bibliothek, der freien Wissensdatenbank
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nach dem Aufstehen und Abendessen kümmert sich Elenor um ihre Kontakte nach Liverpool und Manchester. Außerdem erhält sie schon Antwort von den Tremere, in der steht, dass sie am 27. jemanden schicken würden.
Stan treibt sich draußen auf der Straße herum als er auf Whitecliff, einen Toreador, trifft, der ihn anspricht und die Nosferatu um einen Gefallen bittet: sie sollen bitte die Chesterfield Lane im Auge behalten und ihm oder Locke Bescheid sagen, falls dort Edward Donaldson auftaucht. Stan geht nach dieser Begegnung zu Geoffrey, der ist aber nicht da, soll gegen 1 Uhr noch mal vorbeischauen. Also geht er zu seinen Kollegen um Whitecliffs Botschaft zu verbreiten. Edward, der auch bei Geoffrey vorbeigeht, passiert das gleiche, und so streift er ein wenig durch die Straßen.
Elenor macht sich auf die Suche nach Edward, und fährt dazu mit der Kutsche durch die Hafengegend. Sie findet zwar nicht Edward, dafür aber die Brujah Donnie, die sich gerade mit zwei Freiern vergnügt. Elenor wartet höflich bis sie fertig ist und fragt sie dann nach Edward. Donnie ist zwar misstrauisch, erzählt ihr aber schließlich, dass er im „Wag the Dog“ zu finden ist. Dafür will sie als Gegenleistung wissen, was sie von ihm will. Elenor erzählt ihr, dass sie sich um eine Zuflucht für ihn kümmern will. Dann verabschiedet sie sich und geht zum „Wag the Dog“, wo sie auf Spinosa trifft. Sie bittet ihn Edward auszurichten, dass sie ihn gerne treffen will. Er stimmt zu, sagt aber, dass er auch bald nicht mehr hier ist. Damit muss sie sich zufrieden geben und geht wieder. Zum Glück kommt ihr dort Edward gerade entgegen und sie können sich unterhalten. Sie kommen überein, dass sie ihm eine Zuflucht besorgt. Darum kümmert sie sich auch sofort, als sie wieder zu Hause ist und besorgt sich auch gleich noch ein Lagerhaus. Die restliche Nacht will sie damit verbringen sich häuslich einzurichten.
Edward schlendert ein wenig durch die Stadt um sich mit ihr vertraut zu machen. In einer heruntergekommenen Gegend trifft er auf einen eindeutig Adeligen. Es ist Cameron Stuart, ein Ventrue und Hilfssheriff von London. Edward spricht ihn höflich an und erkundigt sich nach seinem Grund hier zu sein. Der antwortet aber nur sehr allgemein mit „Angelegenheiten der Maskerade“, und lehnt auch Edwards Hilfsangebot ab. Danach gehen beide wieder ihrer Wege. Edward streift noch bis kurz vor 1 Uhr durch die Gegend und macht sich dann auf den Weg zu Geoffrey.
Der ist inzwischen auch da und so kann Edward ein paar Fragen beantwortet bekommen. Er fragt zuerst, ob der Regent über den Plan informiert ist, was Geoffrey bejaht. Er hat ihn selbst informiert. Dann fragt er zögernd, ob an dem Gerücht was wahres dran sei, dass Geoffrey bald aus London wegziehen würde. Das bestreitet dieser energisch. Während Edward Geoffrey bittet ob er ihm nicht Gestaltwandel beibringen kann und von ihm an den Gangrel Wolf weiterverwiesen wird, trifft Stan ein und gesellt sich zu den beiden. Er erkundigt sich nach Nimrod und erfährt, dass er inzwischen in der Obhut des Regenten ist und sich dort gut um ihn gekümmert wird.
Edward bittet Stan noch, nach Kontaktmöglichkeiten zum Sabbat Ausschau zu halten, dann gehen beide wieder.
Richard, der sich schon wieder in seine Unterlagen vertieft hat, fühlt sich von seinem Ghoul Albert gestört, da der die ganze Zeit redet. Allerdings stellt sich nach einer Weile heraus, dass Albert nicht redet, sondern nur denkt und Richard das lesen kann. Er schickt ihn trotzdem aus dem Zimmer, da es ihn stört. Aber er kommt nicht mehr so richtig ins Lernen rein, also macht er mal einen kleinen Spaziergang. Dabei trifft er auf William, bei dem er das mit dem Gedankenlesen auch gleich mal ausprobiert. Es klappt zwar, aber William bemerkt es und ist nicht begeistert davon. Er bittet Richard etwas verschnupft, dass doch bitte zu lassen. Richard entschuldigt sich, und sie kommen auf den Pater Giovanni zu sprechen und wie man ihn überprüfen kann. Richard will seine Aura lesen, allerdings muss er ihn dazu genau anschauen und das fällt dann auf, was sie ja nicht wollen. Nach einigem Hin und Her schlägt Richard einen einseitigen Spiegel vor, der von der anderen Seite durchsichtig ist. William ist von dieser Idee ganz begeistert, und schickt gleich seinen Ghoul James los, um den Science Club davon zu unterrichten.
Sie fahren zusammen zum British Museum, da William unterrichtet wurde, dass ein Neuankömmling aus der Südsee heute angekommen ist und er ihn sich gerne ansehen will. Richards Neugier ist geweckt und er kommt mit.
Kaum sind sie drin fällt ihnen auch schon eine Menschentraube auf, die sich um den Neuen versammelt haben. Die meisten allerdings mit gebührendem Abstand, da er anscheinend ein ziemlich widerliches Exemplar eines Nosferatu ist, der aussieht wie eine vertrocknete Mumie. Wodurch die ordentliche Matrosenkleidung die er anhat sehr missplatziert wirkt. Richard geht aber ohne zu zögern auf ihn zu und begrüßt ihn. Er stellt sich als Jean-Paul Seron vor. In ihrer Unterhaltung kommt heraus, dass er hier ist, um Nachforschungen über seine Abstammung zu betätigen. Er stammt anscheinend aus einer relativ neuen Blutlinie mit dem Namen Samedi, über deren Herkunft er gerne mehr wissen würde. Während der ganzen Unterhaltung kommen von den umgebenden Vampiren immer wieder abschätzige Kommentare. Allerdings nur so lange, bis der Regent auf den Plan tritt, begleitet von Lady Anne und dem Sheriff.
Jean-Paul kniet vor ihm nieder und wird von ihm begrüßt. Er stellt sich mit seiner Ahnenlinie (soweit er sie weiß) vor und bittet um das Bleiberecht, wobei er auch die Nachforschungen als Grund angibt. Der Regent gewährt es ihm auch.
Elenor bekommt einen Boten von Hortense, sie soll ihn in einer Viertelstunde vor dem British Museum treffen. Sie bricht kurz in Panik aus, wie sie dass den schaffen soll, ruft dann aber ihre Zofe und lässt ihren Schminkkoffer und die Kutsche bringen und lässt sich unterwegs zurecht machen.
Im British Museum zieht sich nach der Vorstellung der Regent zurück und die Gesellschaft spaltet sich in kleine Grüppchen. Richard unterhält sich wieder mit Jean-Paul. Da kommt auch William hinzu und bietet ihm eine Zuflucht an. Richard fragt Jean-Paul nach seinen Nachforschungen und findet heraus, dass er über den Kappadozianer Lord Campton Erkundigungen einziehen will, vor allem über eine mögliche Verwandtschaft zu Baron Samedi, den Begründer seiner Blutlinie. Richard erzählt ihm daraufhin von den Unterlagen, die er gerade zur Einsicht hat, und sie kommen auf die Disziplin Mortis zu sprechen. Die meisten anderen werfen ihnen abschätzige Blicke zu, nur H.P. Lovecraft steht in einer Ecke und zeichnet.
Elenor kommt endlich bei Hortense an, der in Begleitung auf sie wartet. Nachdem er die Begleitung unter einem Vorwand weggeschickt hat, berichtet er ihr von dem Neuankömmling. Er fühlt sich beleidigt, dass das alles hier statt findet, und hat Angst, dass es einen neuen Anschlag provozieren könnte. Außerdem macht er sich Sorgen, dass ihm die Aufsicht über Kensington entzogen werden könnte. Elenor versucht ihn zu beruhigen, macht sich aber eher Gedanken über den Neuen. Sie assoziiert Südsee mit dem Sabbat und geht rein, um mit ihm zu reden. Sie stellt sich auf Französisch vor und sie reden in dieser Sprache weiter. Dabei unterhalten sie sich über den Sabbat.
Richard erkundigt sich derweil beim Regenten, ob er über die Schriften frei verfügen darf. Der antwortet, dass er damit machen kann, was er will. Aber er warnt ihn, Lord Camptons Ruhestätte zu nahe zu kommen, da es dort Fallen gibt. Richard versteht das natürlich und zieht sich von ihm zurück.
Elenor unterhält sich unterdessen weiter mit Jean-Paul, der anscheinend nichts über den Sabbat weiß, aber überraschend offen über seine Gründe ist, hier zu sein. Hortense missbilligt das lange Gespräch, als sie wieder zu ihm zurückkommt, da sie sich damit zum gesellschaftlichen Paria macht, wenn sie nicht aufpasst. Es gelingt ihr aber seine Bedenken zu zerstreuen. Jean-Paul verabredet sich noch mit Richard für die nächste Nacht um Mitternacht um die Unterlagen zu studieren und verabschiedet sich dann.
Die Brujah Jessica Willers verwickelt Elenor in ein Gespräch und versucht nach Informationen über Jean-Paul zu fischen. Diskutieren aber schließlich über die Vor- und Nachteile vom Sabbat und den Setiten. Nebenher fallen auch immer wieder spitze Bemerkungen über den Angriff aufs Elysium. Nachdem sie sich wieder von Jessica verabschiedet hat, unterhält sich Elenor noch mit Hortense und bietet an, ihm „pikante Details“ von Lady Angela of York und ihrer Clique zu besorgen. Dann verabschiedet sie sich und schreibt noch einen Brief an Stan, in dem sie ihn mal wieder zu sich einlädt.
Nachdem Edward sich von Geoffrey verabschiedet hat, sucht er nach Spinosa. Er trifft vor einer Synagoge auf Baby Sue, die sich gerade mit ein paar Juden unterhält. Er fragt sie nach Spinosa, aber sie warnt ihn, dass er gerade sehr schlecht auf ihn zu sprechen ist. Edward hakt trotzdem nach, und erfährt, dass er beim Sägewerk anzutreffen ist, aber Baby Sue rät ihm ab, dorthin zu gehen. Er geht trotzdem.
Stan ist inzwischen bei Lumpen-Jenny, die seinen Einsatz lobt. Und sie hat schon einen neuen Auftrag für ihn: Sie hat erfahren, dass der Regent einige Dinge besitzt, die sie verloren glaubte und sie will sie wiederbeschaffen. Dabei soll ihr Stan helfen. Er soll ihr ein Bild des Kämmerers von Mitras besorgen, genannt „Die Mutter“. Es soll sich angeblich im Herrenhaus von Lord Campton, der Stanford Hall, befinden. Sie gibt ihm noch den Tipp mit Richard darüber zu sprechen und entlässt ihn dann.
Der ist inzwischen vom Elysium wieder heimgekommen, und wird dort überraschenderweise von Catherine IV., einer Clansgefährtin, erwartet. Richard bittet sie natürlich herein und sie ihn um Rat. Sie hat nämlich beobachtet, wie die Tremere das Gildenhaus verlassen haben und ist ihnen neugierig gefolgt. Sie sind nach Norden in ein verlassenes Lagerhaus gegangen, wo sie ein Ritual vollführt haben, und dann mitsamt ihren Gargylen ein Haus in der Victoria Lane 26 gestürmt haben. Sie wollte schon hinterher schleichen, als plötzliche ein Welle durch das Haus ging, was sie so erschreckte, dass sie weggelaufen ist. Auf der Suche nach einem Malkavianer, dem sie das alles erzählen kann, ist sie schließlich zu Richard gekommen. Sie hat Angst, dass sie entdeckt wurde. Richard versucht sie dadurch zu beruhigen, dass er ihr einen Unterschlupf bei Geoffrey verspricht. Sie fahren zusammen zu ihm, und sie erzählt Geoffrey noch mal die ganze Geschichte, allerdings etwas ruhiger und ausführlicher. Das ganze hat sich über Nächte verteilt abgespielt. In der ersten Nacht hatten sie nur ein kleines Ritual in dem Lagerhaus, in der zweiten ein größeres und stürmten anschließend das Haus. Das besondere war, dass das Ganze in absoluter Stille passierte. Geoffrey ist sehr interessiert an der Sache und bittet Richard nach Möglichkeit Erkundigungen einzuholen. Sie diskutieren noch ein wenig darüber, was wohl dahinter stecken könnte, und dann verabschiedet sich Richard wieder, während Geoffrey Catherine die Gastfreundschaft anbietet. Daheim angekommen verschickte er Einladungen, sich doch bitte bei ihm zu treffen.
Edward ist beim Sägewerk angekommen, wo Spinosa eine Rede hält. Als er ihn sieht, unterbricht er sich aber und beginnt ihn mit Vorwürfen zu überschütten, seit wann er mit Toreador und der Anti-Sabbat-Truppe zusammenarbeitet. Edward zieht ihn etwas zur Seite und sie besprechen das Ganze unter vier Augen. Er schafft es schließlich Spinosa zu überzeugen, dass er das ein wenig missverstanden hat, und lenkt das Thema schließlich auf den Sabbat. Findet heraus, dass Spinosa zwar den „Ventrue-Pissern“ keine Träne nachweinen würde, aber den Sabbat noch mehr verabscheut. Also gibt sich Edward einen Ruck und weiht ihn seine Undercover-Pläne ein. Spinosa ist nicht begeistert und versucht ihn davon abzubringen. „Die wollen doch nur wieder einen Brujah die Drecksarbeit erledigen lassen. Wenn wir dabei draufgehen stört es ja keinen.“ Aber Edward hat sein Wort gegeben und bearbeitet Spinosa so lange, bis er ihn schließlich widerwillig machen lässt. Er bietet ihm das „Wag the Dog“ an, um Nachrichten zu hinterlassen, falls er in Schwierigkeiten geraten sollte. Nach diesen schwerverdaulichen Neuigkeiten wollen sie noch etwas Spaß haben und gehen einen draufmachen. In einer „kleinen“ Schlägerei mischen sie noch ein paar Leute auf und feiern danach noch ihren Sieg.


Zurück zur Zeitlinie

Zurück zum 24. Oktober 1799

Weiter zum 26. Oktober 1799