607 AR Ashtoven, Donard

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607 AR Ashtoven, Donard

Geleitet von Michael

Verfasst von Gudrun

Die Protagonisten:

Aurum Ominus Alchemist Tanyr Menellyth (Gudrun)
Aurum Ominus Alchemist Grombolosch Darrow (Jochen)
Aurum Ominus Alchemist Gismondo Actavio (Frederik)
Anwärterin Fia Brasher (Daniela)
Anwärter Erfredo Hubertensis (Haaga)

Die Ereignisse:

Der Haushofmeister Fero Nawar unterrichtet Aurum Ominus Alchemist Tanyr Menellyth über das Eintreffen der Anwärterin Fia Brasher, einer Morrow-Priesterin, die den weiten Weg aus Cygnar auf sich genommen hat, um in unserer Niederlassung aufgenommen zu werden. Sie habe soeben ihre Priester-Ausbildung abgeschlossen und suche nun den Weg der Erleuchtung abseits der ausgetretenen Pfade. Aurum Ominus Alchemist Grombolosch Darrow, der gerade sein Expeditionsteam für den Aufbau der Niederlassung in Corbhen zusammenstellt, lädt sie zur Teilnahme ein. Des Weiteren gehören der Expedition Aurum Ominus Alchemist Claire Rocambole, Tanyr, Aurum Ominus Alchemist Gismondo Actavio, Aurum Ominus Alchemist Leto Cafasso, die Angestellte Bibliothekarin Niall Brey sowie die Feldwebel Danola Lioni und Gorman Doyle mit deren Trupp an.

Wir reisen am nächsten Morgen mit dem Zug nach Corbhen und treffen dort spät abends ein. Die Stadt liegt seit der Befreiung vor sechs Wochen in Trümmern, doch immerhin sind die Straßen von Schutt befreit und passierbar. Der Nahrungsmittelmangel ist sehr präsent. Unsere Niederlassung liegt am nordöstlichen Tor und ist stark zerstört, liegt aber wirtschaftlich sehr günstig. Als wir uns ihr nähern stürmt plötzlich der übereifrige Feldwebel Gorman Doyle mit seinem Trupp mit gezogenen Waffen los und sorgt für unangenehme Aufmerksamkeit bei den Ortsansässigen. Es wird der zuständige Feldwebel Corsuc, ein Ogrun, mit seinem Trupp herbei gerufen, zum Glück ist er sehr vernünftig, so dass wir das Missverständnis schnell aus der Welt schaffen können. Er wird von nun an unser Ansprechpartner in diesem Viertel sein und er empfiehlt uns auch dringend die Unterstützung des Ortskundigen Erfredo Hubertensis zu nutzen.

Am nächsten Morgen werden Claire und Leto damit beauftragt Lebensmittel aus Merin herbeizuschaffen.

Fia sucht die nächstgelegene Kathedrale auf und kündigt dort dem Exorzisten Bruder Olaf Meister Gromboloschs Antrittsbesuch an, der ihr kurze Zeit später dorthin folgt. Sie besprechen den Aufbau unserer Zweigstelle, die Verteilung der Hilfslieferungen aus Merin und Berck für die Bevölkerung sowie vertrauensbildende Maßnahmen, um die Vorbehalte der Einheimischen zu zerstreuen. Bruder Olaf wird uns auch bei der Kontaktaufnahme mit zuverlässigen Händlern unterstützen, über welche die Verteilung der Waren stattfinden kann.

Im Anschluss besuchen Grombolosch und Fia den Kommandanten von Corbhen Jaspar Zucco. Dieser sichert eine wöchentliche Kohlegrundversorgung zu. Zusätzlicher Landerwerb für industrielle Fertigung ist derzeit schwierig, da alle Stadtadligen exekutiert wurden. Bis deren Nachfolger ernannt werden, verwaltet der König Corbhen. Die Armee stellt die Grundversorgung sicher, indem sie alle drei Tage an öffentlichen Plätzen Mehl und Wasser verteilt.

Unterdessen organisieren Gismondo und Tanyr die Aufbauarbeiten der Niederlassung: 60 Arbeiter werden aufgrund der Empfehlung von Erfredo Hubertensis eingestellt, Feldwebel Danola Lioni wird die Kontaktperson auf unserer Seite sein. Tanyr handelt mit den Arbeitern folgenden Vertrag aus: für die dauerhafte und zuverlässige Verpflichtung, die angewiesenen Arbeiten von morgens acht bis abends acht auszuführen, erhalten die Arbeiter neben einem fairen Lohn Heißgetränke und ein warmes Mittagessen. Danach kümmert sich Tanyr um die Errichtung des Feldlazaretts.

Am nächsten Tag beginnen wir damit, das Gebäude von Schutt zu befreien: es ist drei Stockwerke hoch, zwei Drittel stehen noch, die Treppen fehlen aber. Teilweise muss das freigelegte Gemäuer abgestützt werden. Da in den Trümmern alchemistische Zutaten und Mienen freigelegt werden, kommen die Aufräumarbeiten nur stocken voran, einige leichtere Unfälle ereignen sich.

Am nächsten Morgen rügt Gismondo den Feldwebel Gorman Doyle, der sich sehr unbesonnen in einer nächtlichen Begegnung mit Geistern verhalten hat. Auf Nachfrage von Fia erklärt Grombolosch, dass Corbhen mit dem Geisterreich verbunden ist: der Geistersee vor der Stadt ist der Ausgang aus der Geisterwelt, man nutzt ihn, indem man in ihm ertrinkt; die Geisterwelt betritt man entweder mit Hilfe eines Elixiers, oder, indem man einem Geist folgt und durch eine beliebige Öffnung schreitet.

Die Aufräumarbeiten gehen weiter voran, leider gibt es einen Schwerverletzten.

Grombolosch bemerkt eine alchemistische Ausbildung bei Erfredo Hubertensis und ermutigt ihn, eine Aufnahme in unserem Orden anzustreben.

In der Nacht werden wir durch eine nießende und klatschnasse Fia geweckt: ihr toter Bruder habe sie aufgesucht und sie darum gebeten, ihn in der Geisterwelt auf die andere Seite des Sees zu geleiten. Dort habe sie ihn verabschiedet und danach habe sie mit einem schwarzen Mann am Ufer gesprochen, der ihr erklärt habe, dass dieser Ort gottlos sei und zur Verabschiedung der Lebenden von den Toten diene. Bei der Rückkehr in unsere Welt musste sie aus dem See auftauchen und den Weg in die Stadt bei Eiseskälte zurücklaufen. Tanyr verordnet ihr Bettruhe und ein stärkendes Elixier.

Am nächsten Tag ist der Weg in den Keller freigeräumt, und Grombolosch und Gismondo entnehmen bei der Erkundung Proben einem riesigen Kanister, der mit einer roten Flüssigkeit gefüllt ist. Sie entdecken außerdem am Ende eines Ganges ein Loch im Boden, vermutlich ein Zugang zu den Cephalyx. Der Kellerzugang wird mit einem Gitter vesperrt und von Gardisten bewacht. Tanyr analysiert die mitgebrachten Proben und identifiziert die Flüssigkeit als fortemorphisches Elixier der Bruderschaft – es erhöht sofort Stärke +5, Körper +2, senkt aber die Intelligenz dauerhaft um -1!

Gegen fünf Uhr abends bemerkt Gismondo das Fehlen von Feldwebel Gorman Doyle und zwei seiner Leute. Eine Suche an den üblichen Orten bleibt ergebnislos. Auch die Bibliothekarin Niall Brey wird vermisst, sie wollte nach Verwandten in einem großen Haus, das Schmugglern gehört, suchen. Gismondo sucht deshalb Feldwebel Corsuc auf und bittet ihn um Unterstützung. Dieser hört sich um und informiert uns dann, dass der Schmugglerchef Blackwater heißt und sich Niall bei ihm nach ihren Eltern erkundigt hatte, die während des Krieges im Kolosseum gearbeitet haben. Zwei unserer Gardisten wären auch dem Schmugglerchef aufgefallen, die nach einer jungen Frau gesucht hätten.

Gegen acht Uhr abends eskortieren wir die mit Speisen und alchemistischen Zutaten zurückgekehrten Claire und Leto vom Bahnhof in unser Quartier.

Aufgrund einer fiebrigen Erkrankung, die Tanyr aufgrund der überaus gesundheitsschädlichen Unterbringung ereilte, endet hier leider der Bericht. Eine Ergänzung der Ereignisse durch die anderen Expeditionsteilnehmer wäre wünschenswert.


Ausdrücklich lobend erwähnen möchte ich Feldwebel Danola Lioni, die aufgrund sehr aufmerksamer Beobachtungen ein großer Gewinn für den Orden ist. Ich empfehle sie für eine Belobigung.


Gezeichnet:

Tanyr Menellyth

(Ende des Berichts)


Nachtrag ergänzender Informationen nach Gespräch zwischen Aurum Ominus Alchemist Tanyr Menellyth und Anwärterin Fia Brasher:

- Die angestellte Bibliothekarin Niall Brey konnte im Kolosseum ausfindig gemacht werden; die Arme hatte vom Tod ihrer Eltern erfahren und hatte danach einen Zusammenbruch.

- Feldwebel Gorman Doyle und zwei seiner Leute sind Opfer zweier hungriger Trollkine geworden, welche sie entführt, beraubt und als Nahrung in deren Speisekammer verschleppt hatten. Sie wurden befreit. Die Gefahr durch die hungrigen Trollkine wurde dadurch entschärft, indem sie nun für den Orden als Angestellte versorgt werden.