11. Oktober 1799

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William steht am Abend auf, trinkt von seinem Hausghoul und geht dann zum Hoteldirektor. Er fragt ihn ob er einen Brief von Pater Giovanni bekommen hat, und als der Direktor bejaht und zugibt, sich etwas darüber gewundert zu haben, erklärt ihm William die Sachlage. Er bittet auch darum, den Brief lesen zu dürfen, es steht aber nichts interessantes darin.
Anschließend macht er mit dem Direktor aus, dass der kleine Saal für ihn und seine Kollegen jede Nacht reserviert ist, damit sie einen Treffpunkt haben.
Dort treffen sie sich dann auch alle. Richard kommt als erster (und einziger Sichtbarer), Nimrod und Stan folgen ihm verdunkelt in den Saal. Dort entdunkeln sich alle und Nimrod platzt sofort mit der „Neuigkeit“ heraus, dass der Inspektor ermordet wurde. Richard weiß natürlich schon wieder mehr darüber, worüber sich Nimrod ärgert. „Immer sind alle schneller als ich!“ Richard berichtet, was er bei den Leichen herausgefunden hat, vor allem, dass das Ganze anscheinend bei einer Metzgerei stattgefunden hat. Die Leichen wurden aber wo ganz anders gefunden. Sie beschließen, sich diese Metzgerei mal anzusehen. Da sie nicht genau wissen, wo sie ist, müssen sie Nimrod fast mit Gewalt davon abhalten, sämtliche Leute in sämtlichen Metzgereien abzuschlachten.
William berichtet noch von seinem Treffen mit Seymour Springer und Richard von seinem mit Lady Anne. Richard fragt dann auch, ob die anderen Wyatt kennen (was sie auch tun) und merkt an, dass er auch daran interessiert wäre, dass Geld wiederzufinden.
Nimrod will unbedingt gleich was unternehmen, also fliegt er die Gegend ab, in der es passiert ist (Chamberwell) und findet 6 Metzgereien. Anschließend kommt er wieder zurück und erzählt den anderen von seinen Funden.
Stan will noch kurz nach den Kindern sehen, die für ihn Pater Giovanni beschatten und nutzt Nimrods Aufbruch auch für seinen. Sie haben ihm allerdings nichts neues zu berichten. Auf dem Rückweg sieht er Mäuschens Katze, die anscheinend will, dass er ihr folgt. Also tut er das und trifft sich so mit Mäuschen. Sie erzählt ihm, dass es heißt, dass Reginald Moore (der Erstgeborene der Brujah) sehr froh wäre, wenn das Geld nicht mehr auftauchen würde. Außerdem sei ein Teil des Geldes, bzw. ein Hundert-Pfund-Schein, wieder aufgetaucht und zwar in Chamberwell. Auch hat sie herausgefunden, dass der Inspektor nicht nur im Bankraub ermittelt hat, sondern auch in einer Reihe von Überfällen in Depford (dem Nachbarbezirk von Chamberwell). Stan wiederum erzählt ihr von Richards Erkenntnissen und gibt ihr die Beschreibung des Iren und Franzosen. Sie verspricht sich umzuhören.
Schließlich sind alle wieder im Hotel eingetroffen und ziehen dann zusammen los nach Chamberwell. Schon bei der 2. Metzgerei werden sie fündig. Das Schild stimmt mit der Erinnerung überein, die Richard gesehen hat. Nach kurzer Besprechung einigt man sich auf eine Vorgehensweise: Nimrod und Stan gehen vorne verdunkelt rein, während der Rest vor dem Hintereingang wartet, und dort eventuelle Flüchtlinge abfangen kann.
Nimrod geht natürlich voller Tatendrang voran, bricht die Tür auf und geht rein. Stan ist erst mal verblüfft, da er eigentlich nicht so offensichtlich vorgehen wollte, zuckt dann aber mit den (unsichtbaren) Schultern und geht hinterher. Innen kann man einen leichten Vitaegeruch feststellen, dem sie Hinterherspüren. Nimrod fällt (etwas verspätet) ein, dass er das Haus befragen kann, wer in ihm ist. Er legt also die Hand an die Wand und findet heraus, dass 8 Menschen im Keller sind. Er entdunkelt sich und sagt es Stan, der daraufhin die anderen holt.
Gemeinsam gehen sie in den Keller. Nimrod schlägt auch dort die Tür ein. Ihnen schlagen der Geruch von Angstschweiß, Exkrementen und Angstgefühle entgegen. Richard hat den Fehler gemacht und sein Auspex eingeschalten, woraufhin er davon fast überwältigt wird.
Die Menschen im Keller sind alle gefesselt, zum Teil mit Draht, zum Teil mit Fleischformen.
Damit ist für alle klar, dass nur der Sabbat dahinterstecken kann. Um mehr herauszufinden beherrscht William einen der Gefangenen und befragt ihn. Es kommt heraus, dass er schon seit 3 Tagen hier ist und vor ca. einer Stunde sind die Bewohner des Hauses gegangen. Nimrod ist die ganze Zeit mit dem Haus in Verbindung geblieben, damit er weiß, wann sie zurückkommen. Jetzt spürt er, wie ein Vampir das Haus betritt und sprintet sofort (verdunkelt) nach oben, wobei er Glück hat, dass die altersschwache Treppe nicht unter ihm nachgibt. Oben sieht er 7 Leute: 2 Sterbliche (offensichtlich Opfer) und 5 Vampire: die beiden von Richard beschriebenen (Ire und Franzose), außerdem noch eine rothaarige Frau, einen nobelgekleideten Mann, dessen Kleidung aber schon etwas abgewetzt ist und ein heruntergekommener südländischer Typ, auf den Richards Beschreibung des Tresoraufreissers passt. Nimrod stürzt sich sofort auf den nobelgekleideten, da seiner Ansicht nach die am harmlosesten Aussehenden immer die gefährlichsten sind. Er wirft den völlig überraschten Gegner gegen die Wand, wird dabei aber natürlich sichtbar. Er versucht sein Schwert zu ziehen um ihn fertig zu machen, scheitert aber an Platzmangel. Die anderen konzentrieren ihre Aufmerksamkeit auch auf ihn. Die Rothaarige wird plötzlich sehr viel größer und bekommt überall Stacheln: sie ist eine Tzimisce, die sich in Zuloform verwandelt hat. Sie stürzt sich natürlich prompt auf ihn. Der Franzose schießt auf ihn und trifft ihn auch, aber die Wunde schließt sich so schnell wieder, wie sie verursacht wurde. Bevor sich aber alle anderen auch noch auf ihn stürzen können, wird plötzlich alles dunkel: der Lasombra hat durch Schatten alles verdunkelt.
Als die anderen endlich auch die Treppe raufkommen laufen sie natürlich direkt in diese Suppe rein und nur Richard sieht was, als er sein Auspex anschaltet.
Nimrod ist ganz froh drüber, da ihn seine Gegner jetzt auch nicht mehr sehen können. Er schafft es sich nach draußen durchzuschlagen, wo man auch wieder etwas sehen kann. Dort trifft er auf den nobelgekleideten, den er sowieso angreifen wollte und macht diesen dann auch unschädlich. Stan ärgert sich, da er sich eigentlich verdunkelt an die Gegner ranschleichen wollte, jetzt er aber auch nix sieht. Da er kein Kämpfer ist, beschließt er, sich aus der Gefahrenzone zu begeben und springt zum nächsten Fenster raus. Er steht dann auf der Straße vor dem Haus, wo Nimrod gerade den nobelgekleideten fertig gemacht hat. Stan beschließt ihn sicherheitshalber zu pflocken, er könnte sich ja heilen.
Nimrod ist natürlich gleich wieder reingerannt, war aber etwas zu voreilig, da er fast in den Iren reingerannt wäre, der es auch prompt schafft ihn zu verletzen.
William versucht unterdessen einen der Gegner zu pflocken, aber durch die Dunkelheit behindert, schafft er es nicht.
Richard, der ja etwas sehen kann, Sseht den südländischen Typ durch die Gegend schleichen, als ob er auch was sehen könnte und versucht diesen zu beherrschen. Aber irgendwie will der nicht auf ihn hören.
Ganz plötzlich hat einer von Williams Ghoulen, Michael, eine Intuitionsflash und feuert trotz Dunkelheit, und trifft den südländischen Typ mit drei Kugeln in den Kopf! Die Schatten lösen sich sofort auf, da es der Lasombra war, der jetzt endgültig tot auf dem Boden liegt.
William nutzt die freie Sicht aus und beherrscht den Franzosen, befiehlt ihm erst, sich zu ergeben, dann kommt ihm eine bessere Idee und er befiehlt im das Zulo-Monster anzugreifen. Das versucht auch gerade der andere Ghoul, James, und bekommt von ihr prompt den Arm abgerissen.
Nimrod hat es an der Tür inzwischen geschafft den Iren mit seinem Schwert fast in zwei Hälften zu zerlegen und will sich gerade dem Geschehen im Inneren zuwenden, als das Zulo-Monster rausstürmt und ihn dabei einfach überrennt. Da Nimrod durch den Kampf mit dem Iren sowieso schon stark angeschlagen war, gibt ihm das noch den Rest und lässt ihn in Starre fallen. Die anderen, außer Stan und inklusive dem beherrschten Franzosen, rennen ihr hinterher, aber sie ist zu schnell für sie und hat sie bald abgehängt. Sie pflocken sicherheitshalber noch schnell den Franzosen und kehren dann wieder um.
Stan geht währenddessen herum und pflockt die übriggebliebenen Sabbat-Mitglieder. Anschließend durchsucht er den langsam verfallenden Lasombra, findet aber nur ein bisschen Geld und einen kleinen Schlüssel. Er steckt beides ein und will zum nächsten gehen, als plötzlich Mäuschen auftaucht. Sie fragt ich, ob er den gepflockten Nobelgekleideten noch braucht, aber Stan meint, dass das schlecht kommt, wenn er plötzlich nicht mehr da ist, da die anderen wissen, dass er hier gepflockt rumliegt. Dann kommt sie auf das Geld zu sprechen und fragt ihn, ob er schon darüber nachgedacht hat, wem er das Geld geben würde, wenn er es denn „zufällig“ finden würde. Er überlegt kurz und lädt sie dann ein, nach dem Geld zu suchen, wahrscheinlich ist es irgendwo im Keller. Daraufhin verschwindet sie in den Keller, Stan hinterher und sie suchen gemeinsam. Vor dem Haus ist Nimrod inzwischen wieder aus seiner Starre erwacht und fliegt sofort zu Geoffrey um ihm Bescheid zu sagen.
Stan hört nach einer Weile, wie die anderen zurückkommen und geht wieder nach oben. Die denken auch an das Geld und Richard hat den genialen Einfall, dass er mit Auspex danach suchen könnte. Natürlich wird er wiederum von den Gerüchen überwältigt. Stan kann über soviel Vergesslichkeit nur den Kopf schütteln. Also suchen sie halt so. Dabei fällen ihnen die Gefangenen im Keller wieder ein. Nimrod, der inzwischen wieder da ist, und Stan beschließen die Sache mal in die Hand zu nehmen und die Fleischgeformten „von ihrem Leiden zu erlösen“. William ist entsetzt, kommt aber zu spät. Richard trinkt lieber von den inzwischen toten Opfern, die das Sabbatrudel mitgebracht hat.
Kurz darauf kommt auch schon Geoffrey zusammen mit dem Sheriff und bringt alles unter Kontrolle. Die restlichen Opfer im Keller werden mit Beherrschung dazu gebracht, alles zu vergessen, und die gepflockten Sabbat-Anhänger werden in Droschken abtransportiert. Eine weiter Droschke wird für die Gruppe bereitgestellt und sie werden damit zum Prinzregenten gefahren, der ihnen seinen Dank ausspricht und für die nächste Nacht zu einer Versammlung einlädt.


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