10. Oktober 1799

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Am Abend gehen alle erst mal ihren eigenen Besorgungen nach. Nimrod fliegt wie gewohnt seine Patrouille über der Stadt.
William bekommt einen Brief von seinem Erstgeborenen, Gaiman, der ihn so schnell wie möglich sehen will. Also begibt er sich so schnell wie möglich dort hin. Einer seiner Ghoule berichtet ihm unterwegs, dass er einen Kleinganoven dazu abgestellt hat, den Pater zu bewachen, der aber anscheinend nichts ungewöhnliches gemacht hat: er war ein paar Besorgungen machen und arbeitete sonst in der Wohnung in der Kirche.
Stan steht auf und wäscht sich (er ist ein reinlicher Nosferatu) und geht dann zu einer Prostituierten, von der er trinkt und dann glücklich zurücklässt.
Richard unterhält sich nach dem Aufstehen gleich mit den örtlichen Geistern über die Giovanni. Aber George und Irma Francis (frühere Bewohner des Hauses) wissen leider nichts darüber.
Stan wird auf dem Nachhauseweg von einer ziemlich großen Ratte aufgehalten, die ihm bedeutet, ihr zu folgen. Sie führt ihn in den Hafen, wo er auf eine andere Nosferatu trifft, Mäuschen. Sie erzählt ihm von einem Einbruch bei der Bank Willson&Sons, die von den Ventrue kontrolliert wird. Es wurde zwischen 10 Uhr und 2 Uhr eingebrochen und 12000 Pfund gestohlen! Es wird vermutet, dass Übernatürliche Wesen dafür verantwortlich sind, da der Einbruch anscheinend so nicht von Menschen ausgeführt worden sein konnte. Und bei so was sind dann Nosferatu die ersten Verdächtigen. Es könnte also extrem rufschädigend sein, Stan soll sich in Acht nehmen. Mäuschen will sich auch umhören, ob sie vielleicht noch was rausbekommt.
William fährt unterdessen mit der Kutsche bei Gaiman vor und wird gleich zu ihm geführt. Der informiert ihn über den Einbruch bei Willson&Sons. Er ist verständlicherweise ziemlich aufgebracht darüber, da ihm die Bank mehr oder weniger gehört. William verspricht ihn nach allen Kräften bei der Suche nach den Tätern zu unterstützen und wird dann wieder entlassen. Auf der Rückfahrt fällt ihm ein, dass er mit den anderen gar nichts ausgemacht hat, wann und wo man sich wieder trifft und schickt kurzerhand einen seiner Ghoule los, um Nimrod und Stan zu suchen.
Auf seinem Patrouilleflug entdeckt Nimrod plötzlich eine verlassene Kutsche neben der Themse. Misstrauisch sieht er sich das Ganze (verdunkelt) genauer an. Im Inneren sind 2 Leute, die Frau ist schon tot, der Mann liegt im Sterben. Sie wurden anscheinend überfallen, da Nimrod auffällt, dass der ganze Schmuck fehlt. Nach kurzer Überlegung trinkt er dann Mann voll leer. Plötzlich hört er ein „Ohhh!“ hinter sich. Eine Dame steht hinter ihm, im edlen Kleid und Schirm, und mit Buckel. Sie zeigt mit dem Finger auf ihn: „Erwischt!“ und verschwindet vor seinen Augen. Hinterher ist sich Nimrod nicht mal mehr sicher, ob er sie überhaupt gesehen hat, oder sich das Ganze nur eingebildet hat. Da kommen ein paar Leute, die anscheinend auch die Kutsche gesehen haben. Nimrod verdunkelt sich schnell und beobachtet sie. Es sind 2 Männer und 3 Kinder. Die Kinder werden losgeschickt einen Bobby zu holen. Kaum sind sie weg, durchsuchen sie die Leichen und ärgern sich, dass nichts mehr verwertbares zu finden ist. Daraufhin fliegt Nimrod zu Jeoffrey um ihm davon zu berichten, der ist aber leider nicht daheim. Er ist gerade am Überlegen, als er Williams Ghoul sieht und hört wie der sich nach „Mister Lights Begleiter“ erkundigt. Neugierig, wer wohl gemeint sein könnte, enttarnt er sich und bietet seine Hilfe an. Der Ghoul bittet ihn daraufhin ihm zum Hotel zu folgen, was er auch wortwörtlich macht.
Nachdem die Nachforschungen bei den Geistern nichts ergeben haben, begibt sich Richard zu Williams Hotel. Er trifft dort auf den gerade wieder angekommenen William, der ihm auch gleich von dem Bankeinbruch erzählt. Richard will sich die Sache gleich ansehen, aber William hält ihn zurück, er will noch die anderen mitnehmen. Zum Glück kommt da gerade der Ghoul mit Nimrod an. Er wird auch gleich wieder ausgeschickt, diesmal um Stan zu suchen, der ja als einziger noch fehlt. Er soll sie an der Bank treffen. Die anderen fahren zu Gaiman um von ihm die Erlaubnis zu bekommen, sich den Tatort genauer anzusehen. Leider ist er nicht zu Hause, sondern im Herschelclub. Also fahren sie gleich weiter dorthin. Nimrod wartet lieber draußen, da er sowieso nur verdunkelt reinkönnte. William und Richard reden mit Gaiman und bekommen von ihm die Erlaubnis. Er schreibt ihnen noch schnell einen Brief, dem sie seinem Mann in der Bank, Patrick, geben sollen, damit er weiß, dass sie ihn seinem Auftrag handeln.
Sie fahren dann zur Bank. Nimrod fliegt gleich (verdunkelt) aufs Dach und schaut sich die Kamine als möglichen Zugang zur Bank an: ein Kind würde reinkommen, allerdings ziemlich heiß und unten brennt ein Feuer. Er versucht das auch gleich Richard mit Gesten deutlich zu machen, da er der einzige ist, der ihn sieht.
Stan ist nach seiner Begegnung mit Mäuschen noch zu seinen Spitzeln gegangen, die ihm aber auch nichts anderes erzählten, als Williams Ghoul. Er hat sie für den nächsten Tag auch noch angeheuert. Dann geht er zur Bank um sich das mal anzusehen. Dort sieht er die anderen und hört, wie sie darüber diskutieren in die Bank zu gehen. Da er nicht auffallen will, geht er als junger Mann auf sie zu, darauf vertrauend, das Richard ihn erkennen wird. Was dieser auch tut.
Zusammen gehen sie zur Eingangstür der Bank, die ihnen nach anklopfen von einem Mann geöffnet wird, der sich als Patrick herausstellt. Sie geben ihm den Brief und er lässt sie ein und führt sie gleich zum Tresorraum., wo sie sich umsehen. Eine Frau, von Patrick als Miss Green vorgestellt überprüft dort gerade die Inhalte der Schließfächer, aber so wie es aussieht, wurde wirklich nur das Geld im Tresor gestohlen. Keines der Schließfächer war beschädigt (allerdings sind die Schlösser daran sehr einfach zu knacken, wie Stan mit fachmännischen Blick feststellt). Die Tür zum Tresor selber wurde mit Gewalt herausgerissen, die anderen Türen waren aber offen, obwohl die Schlüssel dazu gut verwahrt wurden. Der Raum hat außer der Tür nur noch ein vergittertes Panzerglasfenster, dass sich auch nicht öffnen lässt.
Richard versucht Eindrücke von der Tür zum Tresorraum zu bekommen, kann aber nur die letzten paar (Willson, Gaiman und ein Inspektor von Scotland Yard) feststellen. Sie gehen dann der Spur vom Kamin nach und lassen sich den Heizungskeller zeigen, kommen dort aber zum Schluss (auch weil Richard nur den Heizer gespürt hat), dass es eher unwahrscheinlich ist, vor allem für einen Vampir hier durchzukommen. Richard lässt sich auch noch die Schlüssel zeigen, bekommt aber auch nur Eindrücke von den rechtmäßigen Besitzern.
Er will schon aufgeben, als ihn Stan daran erinnert, dass er die Tresortür selbst noch nicht untersucht hat. Dort wird er auch fündig und bekommt (nach Gaimen und dem Inspektor) einen sehr verschwommenen Eindruck von einer kleinen, verkommenen Gestalt: männlich, dunkler Teint, schwarze Haare, allgemein ein südländischer Typ), der die Tresortür aufreißt.
Danach wollen sie dann wirklich gehen, aber Stan schlägt noch vor, das Fenster zu überprüfen („Nur sicherheitshalber“) und Richard macht das. Noch bevor er überhaupt versuchen kann Eindrücke zu sammeln fällt ihm etwas auf, das ins Glas eingeritzt ist: es sieht aus wie ein krakeliges A oder ein Dreieck. Als er nach Eindrücken sucht, bekommt er die Vision einer grünen Krallenhand von der schwarzes Zeug heruntertropft, während sie das einritzt.
Sie zeigen Patrick noch das eingeritzte Zeichen, wovon er ganz überrascht ist („Das muss mit einem Diamanten oder so was gemacht worden sein!“). Er bedankt sich ganz herzlich für ihre Hilfe und wird auch gleich dem Inspektor von dem Fund berichten (allerdings in seinem Namen, da Richard ihn bittet, sie daraus herauszuhalten).
Daraufhin verlassen sie die Bank.
Vor der Bank gesellt sich Nimrod wieder zu ihnen. Sie berichten ihm, was sie herausgefunden haben und sobald er „Klaue“ hört, ist er davon überzeugt, dass es ein Gangrel ist. Die anderen hören aber mal wieder nicht auf ihn. Sie diskutieren darüber, wen sie nach dem gefundenen Zeichen fragen sollen. William schlägt den Prinzregenten oder Gainman vor, aber man kommt sich überein, dass das nicht so sinnvoll wäre. Man einigt sich schließlich darauf, Geoffrey zu fragen und William bittet Stan sich mal bei den Nosferatu umzuhören. Sie trennen sich daraufhin. Nimrod fliegt gleich zu Geoffrey los, William und Richard müssen sich erst mal eine Droschke besorgen und fahren dann auch zu Geoffrey.
Stan will unterdessen versuchen Mäuschen zu kontaktieren, da sie sich erstens als gute Informationsquelle erwiesen hat und zweitens er ihr noch was für die Information schuldet. Also „besorgt“ er sich aus einer gut besuchten Kneipe noch ein gutes Stück Speck um ihre Tierghoule anzulocken. Damit geht er zum Hafen (wo sie sich mit ihm getroffen hat) und streut diesen „Köder“ aus und schaut was so kommt. Bei den Ratten und Katzen, die davon angelockt werden, fällt ihm eine Katze auf, die er als Ghoul erkennt. Er bittet sie, Mäuschen herzubitten. Sie ziert sich erst ein bisschen, erklärt sich dann aber einverstanden und trollt sich. Stan wartet verdunkelt bis sie wieder kommt. Das tut sie dann nach einiger Zeit auch und setzt sich demonstrativ in die Mitte der Gasse. Stan enttarnt sich und lässt sich von ihr zu Mäuschen führen.
Er berichtet ihr, was sie in der Bank gefunden haben und zeigt ihr das Zeichen. Sie kann aber im Moment auch nichts damit anfangen, verspricht aber, sich umzuhören. Sie erzählt ihm, dass sich jetzt auch andere Spieler beginnen einzumischen. Ein hoher Nosferatu-Diplomat soll aus Manchester anreisen. Außerdem hat ein Malkavianer, Wyatt, verlauten lassen, dass er sehr daran interessiert ist, dass das Geld wiedergefunden wird. Sie verabschieden sich und Stan geht auch zu Geoffrey.
Dort warten William und Richard im Kaminzimmer, da Geoffrey gerade nicht da ist. Stan gesellt sich zu ihnen. Nimrod, der ja früher ankam, war nicht so geduldig und hat sich fliegend auf die Suche nach ihm gemacht. Er findet ihn schließlich auch, als er sowieso schon auf dem Heimweg war und begleitet ihn nach Hause.
Dort berichtet Geoffrey der versammelten Gesellschaft, dass die Geschichte beginnt politisch zu werden. Reginald Moore, der Erstgeborene der Brujah bekommt vom Prinzregenten die Erlaubnis ein Kind zu zeugen, wenn das Geld nicht innerhalb von 3 Tagen wiedergefunden und der Raub aufgeklärt wird. Er will damit die Straßen sicherer machen, da es ja anscheinend weder dem Sheriff noch dem Gangrel-Archonten gelingt, Ordnung zu wahren.
Von der Gruppe werden verschiedene Theorien aufgestellt: Stecken vielleicht die Brujah dahinter, um die Erlaubnis für die Zeugung zu bekommen? Oder vielleicht doch Lady Anne, eine Ventrue und Rivalin von Gainman, auf die möglicherweise das gekritzelte „A“ hinweist?
Sie beschließen sich aufzuteilen, um den verschiedenen Spuren nachzugehen: Nimrod fliegt zu Gainman um ihn auf dem laufenden zu halten, William will mit einem der gelehrten Brujah sprechen und bekommt von Geoffrey die Empfehlung es mit Seymour Springer zu versuchen, Stan schaut sich mal bei den jungen Brujah um und Richard geht zu Lady Anne um mit ihr zu sprechen.
Nimrod fliegt zu Gainmans Haus und da er die Leute nicht erschrecken will, gleich zu seinem Fenster. Drinnen sieht er Gainman und eine Kainitin, die er als Andrea, einen Hilfssheriff und Lady Annes Kind erkennt. Sie ist sozusagen das Schwarze Schaf der Sherifftruppe, da sie als einzige nicht Gainmans Kind ist. Nimrod klopft an der Scheibe und nach kurzer Verblüffung lassen sie ihn mit etwas säuerlichem Gesichtsausdruck rein. Nimrod übersieht das natürlich völlig und berichtet, was sie in der Bank gefunden haben. Er macht sich sogar die Mühe trotz seiner riesigen Finger mühsam mit einer Feder das Zeichen aufzuschreiben. Andrea schaut sich das interessiert an und bittet es mitnehmen zu dürfen, was ihr Gainman auch gestattet. Sie fragt dann Nimrod noch, warum sie es für nötig hielten Inspektor Thomson zu beseitigen. Nimrod ist natürlich völlig verblüfft und versichert, dass von ihnen niemand was mit seinem Tod zu tun habe. Ihm fällt aber noch ein, dass das Zeichen auch von Patrick gesehen wurde, der gleich dem Inspektor Bescheid sagen wollte. Er macht sich natürlich auch Sorgen um Patrick, also schickt Gainman ein paar Ghoule hin um nach ihm zu sehen. Daraufhin verabschiedet sich Andrea ziemlich schnell und geht. Nimrod fliegt noch mit den Ghoulen mit bis zu Patricks Haus und überprüft dort, dass Patrick im Haus ist und es ihm gut geht. Fliegt dann wieder zu Geoffrey.
William hat sich währenddessen auf den Weg ins Elysium zu Seymour Springer gemacht, unter dessen Aufsicht es steht. Er berichtet ihm davon, dass der Tresor mit purer Gewalt aufgerissen wurde und macht ihm klar, dass dadurch der Verdacht auf die Brujah fallen könnte. In der Hinsicht könnte die Forderung nach einem neuen Kind von Reginald Moore natürlich den Verdacht noch bestärken. Seymour wusste das mit dem Tresor noch nicht und ist sehr beunruhigt. Er verabschiedet sich ziemlich schnell von William und geht um mit Reginald zu sprechen. William begibt sich dann in seine Zuflucht und experimentiert noch ein wenig. Er hat die Idee eine wirksame Waffe gegen Vampire und andere Wesen zu erfinden und beauftragt seine Diener ihm ein Pfund Silber zu besorgen.
Stan ist währenddessen damit beschäftigt zwei junge Brujah zu beschatten, die sich mit Antiroyalisten rumtreiben und belauscht sie in ihrer Stammkneipe. Sie unterhalten sich aber nur über uninteressante Dinge, bis sie sich dann kurz vor Morgengrauen in den Weinkeller zurückziehen. Stan muss in einem Abflussrohr schlafen, da er es nicht mehr in seine Zuflucht schafft.
Richard ist gleichzeitig mit William aufgebrochen, aber zu Lady Anne. Die lässt ihn erst mal ein bisschen warten, empfängt ihn dann aber. Er berichtet ihr von den Funden am Tatort, vor allem von dem eingeritzten Zeichen, dass man ja als „A“ interpretieren könnte. Er muss verbal um sie herumtanzen, damit sie es nicht als Anschuldigungen versteht, was aber nicht ganz gelingt. Er kann sie aber wieder durch viele Entschuldigungen besänftigen. Sie berichtet ihm dann auch noch von Thomsons Tod. Richard ist natürlich sehr interessiert und fragt sie aus. Sie sagt, dass sich ihr Kind Andrea, der Hilfssheriff, damit befasst und bittet ihn, sich mit ihr in Verbindung zu setzen. Richard würde sich gerne die Leiche ansehen und zwar möglichst noch diese Nacht, bevor sich zu viele Leute mit ihnen befassen, weshalb er Lady Anne fragt, ob sie das nicht für ihn arrangieren könnte. Sie lässt sich ungern drängen, lässt sich aber schließlich breitschlagen und schickt ihren Ghoul Benjamin um alles vorzubereiten. Er soll dafür sorgen, dass die beaufsichtigenden Beamten (die Leiche ist bei Scotland Yard), gerade Kaffeepause machen. Nach ca. einer halben Stunde fährt er dann mit der Droschke zu Scotland Yard.
Unterwegs bekommt er Besuch in der Kutsche: plötzlich sitzt ihm sein Erstgeborener gegenüber, der Malkavianer Wyatt! Der kommt gleich zum Punkt: „Es ist zwar normalerweise nicht so meine Art, aber ich erzähl dir jetzt mal was.“ Was er ihm erzählt ist, dass er sehr verbunden wäre, wenn das Geld wiedergefunden werden würde. Er macht noch eine Bemerkung darüber, dass ihm die Leichen wahrscheinlich Hinweise geben werden, dann friert er mit einer Handbewegung die Zeit ein, und steigt aus der Kutsche aus. Er geht weg und dann läuft die Zeit wieder weiter. Richard ist ziemlich mitgenommen von dieser Machtdemonstration.
Kurze Zeit später kommt er bei Scotland Yard an. Dort empfängt ihn Benjamin und führt ihn zu Reginald (der Mann vor Ort), dem Richard sagt, dass er die Leiche sehen will. Reginald: „Welche?“ Richard: „Es gibt noch mehr?“ Es stellt sich heraus, dass außer dem Inspektor auch noch die zwei Bobbys umgebracht wurden, die ihn begeleiteten. Richard will sich natürlich alle ansehen und lässt sich hinführen. Er schaut sie sich an und stellt fest, dass der Inspektor stranguliert wurde, der eine Bobby erschossen und der andere mit Krallen aufgerissen. Richard bittet dann Benjamin und Richard „sie doch bitte allein zu lassen“. Nach einem kurzen, irritiertem Blickwechsel gehen sie raus. Richard wendet sich daraufhin freundlich den Leichen zu und fragt sie, ob sie ihm nicht was erzählen wollen. Da die Leichen leider nicht antworten muss er den Tathergang anders herausbekommen. Zum Glück kann er, indem er einer Leiche in die Augen sieht, die letzten Augenblicke ihres Lebens sehen.
Bei Inspektor Thomson beobachtet er, wie er durch eine Tür in ein Haus geht, von hinten gepackt und erwürgt wird. Von dem Haus sieht er leider nur einen Korridor mit einer Verkaufstheke und Kacheln an den Wänden.
Bei dem Bobby, der mit den Klauen bearbeitet wurde sieht er schon mehr: Er lief hinter den anderen und wurde dann plötzlich herumgerissen. Vor ihm steht ein heruntergekommener Typ, der aussieht wie ein irischer Hafenarbeiter: rote Haare, Sommersprossen, zusammengewachsene Augenbrauen. Seine Hände sind allerdings riesig, mit langen Krallen am Ende, mit denen er dann mit dem Bobby kurzen Prozess macht.
Bei dem erschossenen Bobby sieht er, wie er hinter dem Inspektor auf das Haus zugeht (aus dem Augenwinkel kann er „etzgerei“ lesen), dann kommt plötzlich Mündungsfeuer aus dem Raum. Er kann noch einen hochgewachsenen Mann erkennen, der französisch wirkt, dann wird alles schwarz.
Kaum ist Richard fertig, geht auch schon die Tür auf und Reginald und Benjamin kommen rein und scheuchen ihn raus. Er bittet Reginald noch im Weggehen, doch den Witwen sein Beileid auszurichten und geht dann.
Nimrod ist unterdessen wieder zu Geoffrey geflogen, um ihm von dem Tod des Inspektors zu berichten. Da er es eilig hat, landet er mal kurz im Innenhof, wo er durch sein abruptes Auftauchen die Ghoule ganz schön erschreckt. Zum Glück kennen sie ihn. Er rennt schnell in die Bibliothek, aber da ist Geoffrey nicht. Ein Hausghoul führt ihn schließlich auf einen Balkon, von dem aus er Geoffrey auf dem Vordach stehen sieht. Nimrod berichtet ihm, was er bei Gainman erfahren hat und Geoffrey verspricht sich darum zu kümmern. Danach verfällt er in Schweigen und sie stehen noch bis kurz vor Sonnenaufgang gemeinsam auf dem Dach. Geoffrey geht dann schlafen und Nimrod verschmilzt mit dem Sims.


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