17. Oktober 1799: Unterschied zwischen den Versionen

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Nimrod geht mal wieder jagen, diesmal allerdings mit einer Armbrust bewaffnet, mit der er seine Beute erst erschießt um dann vom Leichnam zu trinken.  
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Richard beauftragt gleich nach dem Aufstehen seine Diener damit, ihm Splitter von einem Grabstein und etwas Graberde zu bringen, da er das für ein Ritual braucht. <br>
Richard begibt sich ins Elysium bzw. in die dortige Bibliothek um Nachforschungen über Geister anzustellen, findet aber nichts, was er nicht schon wüsste.
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Nimrod geht ins Ghetto zum jagen, und schnappt sich zwei kleine Kinder. Aber anscheinend haben die Moralpredigten von Geoffrey was bewirkt, da er Gewissensbisse bekommt und um die Kinder trauert. <br>
William trinkt von einem seiner Diener und trifft dann letzte Vorbereitungen für die Party. Er schreibt dann auch noch schnell die Einladung für Pater Giovanni und lädt auch gleich noch ein paar Würdenträger der Kirchengemeinde dazu ein. Dann kommt auch schon seine Droschke, mit der er zur Party fährt. Dort ist alles sehr vornehm und gediegen, er wird von edel gekleideten Dienern empfangen und angekündigt. Er schaut sich um und stellt fest, dass außer ihm von den Ventrue nur Gainsman und Lady Anne da sind. Die anderen haben sich anscheinend alle entschuldigt. William mischt sich unter die Gäste, driftet von einer Gruppe zur anderen und betreibt Konversation. Er unterhält sich vor allem über sein Lieblingsthema, die Wissenschaft, wofür er auch dankbare Gesprächspartner findet. Da er seine Clanskameraden immer ein wenig im Auge behält, bemerkt er, wie ein Diener Gainsman eine Nachricht überbringt und der daraufhin zu Lady Anne geht und leise mit ihr redet. Danach gehen sie zusammen zum Gastgeber und verabschieden sich anscheinend von ihm.  Das wird noch dadurch bestätigt, dass auch ihre Ghoule und Kinder sich langsam von der Party zurückziehen und sich um sie scharren. William schickt seinen Ghoul Michael aus, ob der vielleicht etwas von dem Diener erfahren kann, der die Botschaft überbracht hat, aber der sagt nur, dass es vertraulich war. Also geht William Gainsman hinterher nach draußen, ruft ihn dort an, und fragt was los ist und ob er nicht helfen könnte. Gainsman überlegt kurz und lädt ihn dann zu sich und Lady Anne in die Kutsche ein. Dort reden sie erst mal über seinen Kopf hinweg. William bekommt mit, dass ein Sekretär irgendwas herausgefunden hat und damit zur Zeitung „Inquisitor“ gelaufen ist. Nach kurzer Diskussion kommen sie überein, dass Lady Anne sich um den Sekretär kümmern wird und Gainsman um den Reporter (Lady Anne ganz süffisant: „Sie haben jetzt ja Hilfe!“). Lady Anne steigt daraufhin aus und nimmt sich eine andere Droschke. Auf Nachfrage von William erzählt Gainsman nun endlich, worum es eigentlich geht: Pierre Louvran, der Sekretär des französischen Attachés, ist mit seiner Frau zusammen Zeuge geworden, wie ein „geflügeltes Untier“ einen Mann der Unterschicht angriff. William muss natürlich sofort an Nimrod denken, und es ist klar, dass er auch für Gainsman der erste Verdächtige ist. Auf jeden Fall gingen die beiden sofort zu James P. Williamson, dem Redakteur des „Inquisitor“ und persönlicher Freund von Pierre, und erzählten ihm alles. Und wenn nichts unternommen wird, erscheint es morgen auf der ersten Seite der Zeitung, komplett mit Zeichnung. William überlegt sofort, was man tun könnte und macht Vorschläge. Gainsman lobt ihn („Sie haben da einen guten Kopf auf ihren Schultern“) und erzählt dann, was er vorhat: Er will James davon überzeugen, dass das Ganze ein Scherz von Pierre ist, bzw. dass er die ganze Geschichte nur erfunden hat, um einmal im Mittelpunkt zu stehen. Da er das ganz gut im Griff hat, schlägt er William vor, er soll sich doch mal um den Angreifer kümmern und herausfinden, ob es Nimrod war bzw. warum er so unvorsichtig war. Da es vielleicht auch eine andere Gargyle gewesen sein könnte, will er auch mal bei den Tremere nachfragen. William versteht das ganz richtig als Verabschiedung und steigt aus der Droschke aus und macht sich auf den Weg zu Geoffrey, weil er da wohl auch Nimrod finden wird.  
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Stan geht, nachdem er etwas getrunken hat, zu Bernhard, dem Nosferatu aus Manchester. Dort holt er Erkundungen ein, ob das geflügelte Monstrum vielleicht der Sabbatanführer aus Manchester sein könnte, da die Beschreibung ungefähr auf ihn zutrifft. Bernhard kann ihm leider nichts neues erzählen, er gibt allerdings zu, dass Thomas Clemens den Gerüchten zufolge den Tzimisce angehören soll. Mit diesen Informationen ausgerüstet begibt er sich in Richtung Geoffrey. <br>
Kurze Zeit später kommt er auch dort an und wird von Geoffreys Hausghoul Nigel in den Keller geführt, wo Nimrod mit Geoffrey trainiert. Geoffrey macht dann mal kurz Pause und William erzählt im was vorgefallen ist. Sie kommen überein erst mal den Zeitpunkt zu überprüfen, ob es überhaupt Nimrod gewesen sein kann. Also fragt Geoffrey Nimrod was er heute Abend gemacht hat. Der bestreitet energisch, dass er es gewesen sein kann, da er erstens immer verdunkelt rumfliegt und jagt, und zweitens hätte er heute sich gar nicht auf jemanden gestürzt sondern ihn aus der Ferne mit der Armbrust erledigt! William ist entsetzt, wie kann man so kaltblütig sein. Auch Geoffrey ist besorgt: „Wenn das so weitergeht, verlierst du alles Menschliche in dir, und du wirst deine Freunde nicht mehr von deinen Feinden unterscheiden können!“ Nimrod verspricht sich zu bessern, obwohl er nicht ganz versteht, wo denn das Problem liegen soll.  
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Dort ist schon William, und da Geoffrey nicht da ist, wartet er im Kaminzimmer auf ihn. Dort gesellt sich kurze Zeit später eine schöne Dame zu ihm, die hergeschickt wurde, um ihn zu unterhalten. William freut sich darüber und bittet sie doch etwas zu singen, was sie gerne tut.
Zu diesem Zeitpunkt trifft auch Stan bei Geoffrey ein, da ihm eingefallen ist, dass er ihm noch gar nichts von dem Tremere erzählt hat, der durchreisen will. Er erzählt ihm also, was er darüber auf der Bewirtung erfahren hat und Geoffrey macht sich gleich auf den Weg um eine Bewachung für den Tremere zu organisieren. Während er weg ist, lässt sich Stan von William erzählen, was denn so passiert ist.  
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Auf diese Szene trifft dann Stan, der darüber zwar etwas erstaunt ist, aber nichts dagegen einzuwenden hat, da die Dame doch eine sehr angenehme Stimme hat. Und so warten sie, gut unterhalten, auf Geoffrey.<br>
Bei Richard in der Bibliothek kommt der Sheriff vorbei und fragt ihn über Nimrod aus. Auf Richards Nachfrage hin, erzählt er ihm, dass Nimrod des Maskeradebruchs verdächtigt wird und wie es dazu kam. Richard glaubt aber nicht, dass das Nimrod war. Nachdem der Sheriff sich wieder verabschiedet hat, geht Richard zu Geoffrey.
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Der trifft schließlich auch ein und erzählt ihnen, nachdem er die Dame weggeschickt hat, dass der Regent inzwischen überzeugt ist, dass es nicht Nimrod ist, aber ein paar Brujahgangs wissen das vermutlich noch nicht. Also muss Nimrod immer noch hier bleiben, bis sich die Nachricht verbreitet hat. Er schlägt mit einem Seitenblick auf Stan vor, dass sie sich vielleicht darum kümmern könnten. Stan sagt, dass er sich ja mal umschauen könnte. Er und William gehen wieder: William nach Hause, wo er sich in „Beherrschung“ übt und Stan beginnt verdunkelt durch die Straßen zu streifen, immer auf der Suche nach Nimrodjagdtrupps. Er sucht vor allem in der Gegend, in der sich normalerweise die jungen Brujah aufhalten. <br>
Den trifft er da zwar nicht an, aber Stan und William. Der erzählt ihm das Ganze auch noch mal und Richard beschließt sich einfach mal die Leiche des Opfers anzuschauen: „Vielleicht kann er mir ja was erzählen.Er geht dann auch frischen Mutes los, überlegt dann aber erst mal wo die Leiche überhaupt ist. Als Mordopfer könnte sie ja auch bei Scotland Yard liegen und da ist es etwas schwierig ohne Hilfe reinzukommen. Er beschließt es erst mal beim örtlichen Leichenschauhaus zu suchen. Dort stellt sich erst mal das Problem wie man unauffällig rein kommt. Zum Glück ist der Wächter anscheinend ziemlich bekifft, so dass er ihn mit der Geschichte belabern kann, er käme vom „Inquisitor“ um Zeichnungen anzufertigen. Ein paar Pennies tun ihr übriges und so führt ihn der Wächter zu der Leiche und lässt ihn dann allein.
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Dort wird er auch fündig, aber es sind keine Brujah sondern drei Gangrel: Wolf, Tobias Barrow und Petra Timber. Sie fallen Stan auf, weil Wolf im Zickzack über die Straße läuft und überall herumschnüffelt. Er entdunkelt sich, kommt möglichst unbedrohlich auf sie zu und fragt, ob sie auf der Suche nach dem geflügelten Monster seien. Sie bejahen und fragen, ob er ihnen da irgendwie helfen kann. Stan gibt ihnen eine komplette Beschreibung, woraufhin sie sich ansehen und sagen, dass es aber nicht mit ihrer Beschreibung übereinstimmt. Nach einigem hin und her kann Stan sie aber davon überzeugen, dass sich das mit Nimrod „erledigt hat“ und der Regent nicht mehr nach ihm sucht.<br>
Als aller erstes schaut er sich die Todesursachen an. Er hat eine große Wunde am Hals, die sich aber bei genauerem Hinschauen überraschenderweise nicht als Vampirbiss herausstellt. Es sieht eher so aus, als hätte jemand versucht ihm mit ganz normalen menschlichen Zähnen die Kehle rauszureißen. Anschließend unterhält sich Richard wie üblich mit der Leiche, aber nicht wie üblich bekommt er diesmal sogar eine Antwort: „Nicht so laut, ich hab Kopfschmerzen!“ Die Worte kommen wirklich von der Leiche oder genauer gesagt dem Geist derselben. Richard bietet sich ein ungewöhnliches Bild: Vor ihm liegt die Leiche bewegungslos rum und der Geist ist halb drin und halb draußen, da er sich aufgesetzt hat. Er beklagt sich über Kopfschmerzen und hat anscheinend noch nicht so kapiert, dass er tot ist. Nach einem kurzen Blick in die Umgebung und vor allem an sich runter, wird ihm das aber ziemlich schnell klar. Richard unterhält sich freundlich mit ihm und bittet ihm um die Mithilfe bei der Auffindung seines Mörders. Der Geist, der sich als Augustin Doll vorstellt, hat leider fast nichts gesehen, da ihn der Täter von hinten anfiel. Das einzige was er noch sah, war ein kurzer Augenblick, als er im Sterben lag. Aber er kann eine Täterbeschreibung abgeben: Er hat rote Haare, eine rot-blonden Bart, ist ca. 1,60 - 1,70 m groß und hat missgestaltete Fledermausflügel. Richard ist erleichtert, da diese Beschreibung Nimrod eindeutig entlastet. Er ist gerade am überlegen, ihn als Zeuge zum Sheriff mitzunehmen, als plötzlich ein paar seltsame Gestalten durch die Wand kommen: Eine verschleierte Frau in Trauerflor, begleitet von zwei Männern in Kutten. Sie ignorieren Richard völlig und gehen auf Augustin zu. Die Frau spricht im Flüsterton mit ihm, so dass Richard nichts versteht, dann nehmen sie ihn kurzerhand in die Mitte und bevor Richard reagieren kann sind sie durch die Wand verschwunden.  
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Richard hat unterdessen aus dem Fingerknochen, den Splittern und der Graberde mit Hilfe eines Rituals eine Art Kompass gebaut. Es soll ihn zu Gegenständen führen, die dem Toten zu Lebzeiten etwas bedeutet haben. Damit es nicht so auffällt das er einen Fingerknochen spazieren führt, tarnt er das Ganze als Laterne und lässt sich von ihm durch London führen. Es führt ihn zu einem alten, verfallenen Haus in das er sich ohne Probleme Einlass verschafft. <br>
Jetzt muss er erst mal ganz gewaltig überlegen, wie er wieder mit ihm Kontakt aufnehmen kann. Eigentlich braucht er dazu etwas von seinem Körper, findet es aber extrem pietätlos, einfach so ein Stück von der Leiche mitzunehmen. Nach einiger Debatte mit sich selbst schneidet er der Leiche unter großen Gewissensbissen einen kleine Finger ab. Dann sieht er noch schnell der Leiche in die Augen, und bekommt die Beschreibung des Geistes vom Täter bestätigt. Mit diesen Funden geht er schließlich zurück zu Geoffrey.
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Innen in einer der Wände findet er einen losen Backstein, hinter dem ein Beutel mit Schmuckstücken versteckt ist. Er schaut sich diese genauer an und erkennt, dass nur der Ring für ihn interessant ist, nimmt aber trotzdem mal alles mit. Er will gerade gehen, als er angerufen wird: „Was machen sie hier?“ Der Sprecher sieht ziemlich heruntergekommen aus und scheint auch betrunken zu sein. Richard entschuldigt sich vielmals für sein unhöfliches Eindringen aber „die Türe war offen, weshalb ich nicht wusste, dass sie hier wohnen“. Der Mann bekommt daraufhin einen berechnenden Gesichtsausdruck und fragt ob er ihm nicht eine kleine Entschädigung dalassen will, wobei er auffällig unauffällig sein Messer zückt. An Richard geht das natürlich völlig vorbei, aber da er der Meinung ist, diesen werten Herrn gestört zu haben, drückt er ihm ein paar Münzen in die Hand. Der ist völlig verblüfft, da das sehr viel mehr ist, als er erwartet hatte und lässt Richard unbehelligt ziehen. Der begibt sich zu William in sein Hotel. Sie beschließen zusammen zu Geoffrey zu fahren.<br>
Der ist inzwischen auch wieder daheim, und kann berichten, dass ihm der Regent anscheinend glaubt, dass es nicht Nimrod gewesen sein kann. Er hat auch Boten ausgesandt, um alle möglichen Kainiten darüber zu informieren, dass es wohl nicht Nimrod war. Da kommt dann auch Richard hinzu und erzählt von seinem Funden und was ihm die Leiche gesagt hat. Stan macht eine Bemerkung über Leichen, die wieder aufstehen und rumlaufen, und bemerkt dabei, dass Geoffrey sich für einen Moment anspannt, aber sich sofort wieder entspannt, als es klar wird, dass Richard mit dem Geist geredet hat. Er erzählt das ganze natürlich auch gerne Nimrod, der natürlich gleich wieder losstürmen will, und das „geflügelte Monster“ suchen, aber Geoffrey hält ihn auf. Er macht ihm klar, dass noch nicht alle wissen, dass nicht Nimrod der gesuchte ist, und er deshalb zu seiner eigenen Sicherheit hier bleiben muss, bis es alle wissen.  
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Nimrod hat es unterdessen nicht mehr ausgehalten nur bei Geoffrey rumzusitzen und hat ihn so lange angebettelt bis der ihm schließlich erlaubt hat, selbst nach dem „geflügelten Monster“ zu suchen. Er fliegt also ziemlich ziellos verdunkelt durch bzw. über den Nebel von London hinweg, als er plötzlich glaubt eine geflügelte Gestalt auf einem Dach zu sehen. Er fliegt runter und landet dort, kann aber nur noch beobachten, wie sie durch ein schmales Fenster in das Haus kriecht. Da er der Ansicht ist, dass er mit seiner Flügelspannweite sowieso nicht durch das winzige Fenster kommt, fliegt er lieber wieder zurück zu Geoffrey und sagt ihm Bescheid. <br>
Richard übergibt noch einem von Geoffreys Ghoulen den kleinen Finger der Leiche mit der Bemerkung: „Bitte alles Fleisch von den Knochen entfernen.“ Der nimmt das auch ohne mit der Wimper zu zucken und geht.
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Der lobt ihn für so viel Weitsicht, da er es für wahrscheinlich hält, dass es eine Falle für Nimrod ist. Sie fliegen gemeinsam wieder zurück und Geoffrey bittet Nimrod doch zu spüren, wie viele Leute im Haus sind. Es stellt sich heraus, dass sie schon wieder weg sind und Nimrod ärgert sich, dass er nicht vorher daran gedacht hat. Geoffrey geht in das Haus rein, untersucht es, und kommt mit der Erkenntnis wieder heraus, dass es drei waren: der Geflügelte und zwei Tzimisce! Er ist sich jetzt ziemlich sicher, dass es eine Falle für Nimrod war, weiß aber auch nicht, was sie ausgerechnet von ihm wollen. Er bittet ihn noch, den anderen Bescheid zu sagen und sie zu ihm zu bringen. <br>
William ist noch nicht so von der Existenz von Geistern überzeugt und fragt Richard noch ein wenig aus. Der bietet ihm an, ein Ritual für ihn zu vollziehen, so dass er Geister hören kann. Der Haken an der Sache ist, dass er dafür ein Haar von ihm braucht, was William sehr suspekt ist, weshalb er lieber dankend ablehnt.
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Also fliegt er zu Williams Hotel, wo er die beiden aber nicht antrifft. Also hinterlässt er seine Einladung bei William Hausghoul und fliegt wieder zurück.<br>
Da es schon spät ist, verabschieden sich alle und gehen nach Hause zum schlafen.
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Stan ist immer noch auf der Suche nach irgendwelchen Suchtrupps, die Nimrod ans Leder wollen, als er plötzlich Brandgeruch bemerkt. Er geht dem nach und sieht Feuerschein aus einem kleinen Hinterhof kommen. Er schleicht sich verdunkelt hin. Dort bietet sich ihm ein groteskes Bild: der Feuerschein kommt von einem Scheiterhaufen, auf den zwei Prostituierte gebunden sind. Die eine ist schon tot, die andere schreit sich die Seele aus dem Leib. Um das Feuer herum tanzen lauter Kuttenträger. Einer, anscheinend der Anführer, schreit laut: „Feiert für Kain!“, wobei man auch deutlich die langen Eckzähne sieht. Die Feiernden werden immer wilder und beginnen über das Feuer zu springen, wobei sie die andere Prostituierte auch noch töten. Stan hat genug gesehen um es als einen Feuertanz identifizieren zu können. Da so was nur vom Sabbat gemacht wird, rennt er so schnell er kann zu Geoffrey um ihm Bescheid zu sagen. <br>
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Der will natürlich sofort alle zusammentrommeln und schickt Nimrod aus, um William und Richard zu suchen. <br>
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Der findet auch bald ihre Kutsche, die er an dem Ghoul Michael auf dem Dach erkennt. Leider hat er das Problem, dass er sich bemerkbar machen soll, ohne das der Kutscher was merkt. Er versucht es damit, dass er kleine Steinchen auf Michael wirft, wobei er sich hinter ihm entdunkelt. Das hat auch die gewünschte Reaktion, dass der sich schnell umdreht, um zu sehen, was ihn da bewirft. Leider hat es auch die unerwünschte Nebenreaktion, dass der Kutscher sich auch umdreht und Nimrod sieht! Michael löst das Problem des Maskeradebruchs mit einem kurzen Genickbruch des Kutschers und wirft ihn anschließend vom Kutschbock. Er übernimmt dann die Steuerung der Kutsche und Nimrod führt ihn zu Geoffrey und Stan. William fragt nach draußen, was den los sei, aber Michael beruhigt ihn, es sei alles in Ordnung. <br>
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Stan führt dann alle zu der Gasse, die in den Hinterhof mit den Feuertänzern führt. Sie sind zum Glück auch noch da. Die Gruppe versammelt sich am Beginn der Gasse und geht dann geschlossen zum Angriff über. William beherrscht gleich einen und befiehlt ihm, die neben sich anzugreifen, was er auch voller Inbrunst tut. Nimrod stürzt sich auf den erstbesten Gegner und halbiert ihn förmlich. Richard schaut sich erst mal mit Auspex um und erkennt, dass es alles Vampire sind. Plötzlich brechen 2 Paar Hände aus dem Boden, über die Nimrod fast stolpert. Es sind wohl Neugeborene, da es beim Sabbat üblich ist, sie gleich nach dem Kuss in der Erde zu vergraben. Nur wer stark genug ist, da wieder rauszukommen, wird vom Sabbat aufgenommen. Stan behält sie mal sicherheitshalber im Auge. Geoffrey ist verschwunden, und mit ihm einer der Gegner. Der nächste Gegner Nimrods kommt auf die Idee, ihn mit einem Klammergriff um die Hüfte zu packen. Das klappt auch ohne Probleme, allerdings hat er sich damit ganz gewaltig übernommen, da er Nimrod keinen Millimeter bewegen kann. Der will ihn angreifen, aber er kann sich gerade noch rechtzeitig von ihm lösen und ausweichen. Allerdings hat er keine Verteidigung gegen Nimrods Rückhandschlag, mit der er ihn kurzerhand köpft. William benutzt lieber seine Pistole, mit der er auf die zwei miteinanderkämpfenden Gegner schießt; die lassen sich dadurch aber nicht stören. Seine Ghoule feuern auch aus allen Rohren auf die Vampire. Stan pflockt sicherheitshalber die von Nimrod erledigten. Der ist ja mit seinem Gegner fertig und nimmt sich einen der noch kämpfenden vor und pflockt ihn kurzerhand. Michael macht das gleiche bei der übriggebliebenen Gegnerin. Dann schnappen sie sich auch noch die sich gerade ausgrabenden Neugeborenen und verfahren mit ihnen genau so. Gerade als der Kampf vorüber ist, wird Geoffrey bei der Gasse wieder sichtbar, der Anführer des Sabbat-Rudels steht brav hinter ihm. Geoffrey hat sich mit ihm unterhalten und anscheinend waren alles Brujah, die gestern vom Anführer gezeugt wurden. Er wurde aus seinem alten Rudel „Blutiger Nebel“ rausgeschmissen und wollte deshalb ein eigenes mit Namen „Knochenbrecher“ gründen. <br>
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Geoffrey will sich hier noch um alles kümmern, so dass die Maskerade gewahrt bleibt. Die anderen beratschlagen, wie man weiter vorgehen könnte. Richard schlägt vor, zu versuchen die Spur des Geflügelten im Haus aufzunehmen. Er habe da so ein schönes Ritual, dass er schon lange mal ausprobieren wolle. Da sie keine anderen Spuren haben, stimmen die anderen zu, sich mal im Haus umzuschauen. Nachdem sie sich noch an den toten Vampiren gestärkt haben, gehen sie zusammen zum Haus. Diesmal denkt Nimrod daran, sich vorher mit Viscerata das Haus anzusehen und stellt fest, dass es leer ist. Richard schaut sich die Stelle an, an der der Geflügelte durch das Fenster gekommen ist und nimmt sie für sein Ritual „Erleuchteter Pfad der Beute“. Damit kann er die Fußspuren desjenigen sichtbar machen, der als letztes an der Stelle des Rituals war. Leider kann nur er sie sehen, also müssen die anderen ihm halt glauben, dass er sie auch richtig führt. Nach kurzer Zeit kommen sie an einer Lagerhalle an, wo die Spuren laut Richard zur Rampe in den Kohlekeller führen. Nimrod überprüft die Halle auf Bewohner und stellt erfreut fest, dass da zwei Vampire und vier Sterbliche im Kohlekeller sind. Sie diskutieren kurz darüber, ob sie einfach über die Rampe in den Keller stürmen sollen, kommen aber überein, dass es zu riskant ist. Stan bietet an, sich erst mal verdunkelt drinnen umzuschauen, ob der Keller überhaupt noch andere Ausgänge bzw. Eingänge hat. Die anderen erklären sich einverstanden, also geht Stan zur nächsten Tür, knackt das Schloss und geht rein. Drinnen findet er schnell den Eingang zum Kohlenkeller, dabei fallen ihm einige Ratten auf, die neugierig in seine Richtung schnüffeln. Da fällt ihm ein, dass er seid seinem Besuch bei Bernhard nicht mehr gebadet hat und da musste er durch Abwasser waten. Kein Problem für die Ratten ihn zu riechen. Da es wahrscheinlich ist, dass sie Spione für die Tzimisce sind, zieht er sich hastig zurück. Im Hinausgehen fällt ihm noch eine Tür auf der anderen Seite der Lagerhalle auf. Draußen berichtet er von seinen Funden, wobei er die Ratten allerdings unterschlägt. Da die andere Tür zur Lagerhalle nicht verschlossen zu sein scheint, wollen sie durch sie reinkommen, also schließt Stan die andere wieder ab. Sie lassen einen von Williams Ghoulen vor der Rampe, falls sie auf die Idee kommen darüber zu fliehen und gehen zur anderen Tür. Dort beratschlagen sie, wie sie am besten vorgehen. Nimrod, der die ganze Zeit ihre Bewegungen überwacht hat, verkündet plötzlich, dass die beiden Vampire und zwei der Sterbliche hoch in die Halle gekommen sind.
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Um das Überraschungselement so gut zu erhalten wie es geht, stürmt die ganze Gruppe in die Halle. Nimrod natürlich verdunkelt voraus. Er klettert über die Kisten und hält nach Gegnern Ausschau, als plötzlich eine Kistenlawine auf ihn zugerollt kommt! Er kann ihr zwar ausweichen, muss sich aber dann dem Tzimisce in Zuloform stellen, der dahinter kommt. Dummerweise kommt das zweite Zulomonster auch noch zu ihm und Nimrod hat alle Hände voll zu tun. Die anderen werden von dem geflügelten Monster angegriffen. Da es sich auf William stürzen will, wirft sich sein Ghoul James todesmutig auf es und geht in Nahkampf mit ihm. William versucht es zu erschießen, trifft aber nicht (zum Glück auch nicht seinen Ghoul). Bevor die anderen etwas tun können, kommt auch noch ein riesiger Kriegsghoul auf sie zu. Zum Glück ist der nicht besonders willensstark und kann von Richard beherrscht werden. William will seinem Ghoul helfen und stürzt sich auch auf den Geflügelten und beginnt ihn auszusaugen.  Das lenkt ihn genügend ab, das James seine Pistole ziehen kann und dem Monster in den Kopf schießt, woraufhin der sofort tot ist. Nimrod kämpft unterdessen immer noch mit den zwei Zulomonstern und hält sich ganz wacker. Einer will sich aus dem Staub machen und rennt zum Ausgang. Nimrod will ihn auf keine Fall entkommen lassen und rennt hinterher. Er nimmt dafür sogar in Kauf, dass das andere Zulomonster ihm einen Flügel ausreißt! Dafür erwischt er das flüchtende Monster noch und wirft es dabei aber nach vorne. Damit es nicht doch noch entwischt, wirft er mit dem Schwert danach, verfehlt es aber. Immerhin hindert das Schwert es daran abzuhauen, so dass ihm Zeit bleibt seinen Zweihänder zu ziehen und sich auf es zu stürzen. Das andere Zulomonster hat inzwischen den ausgerissenen Flügel weggeworfen und will ihm auch hinterher, wird aber von Stan durch geworfenen Kisten behindert. William schießt auf ihn, trifft auch, aber das scheint nicht viel Eindruck auf es zu machen. Sein Ghoul Michael macht es ihm nach, und trifft die Kniescheibe, was es kurzfristig zu Fall bringt. Das gibt Nimrod Zeit sich mit seinem Monster zu befassen. Das greift ihn auch an und packt ihn an der Schulter, die sich unter seinem Griff zu verformen beginnt! Nimrod schlägt mit dem Schwert auf seinen Kopf ein, aber der Schlaf prallt ab. Er haut noch mal zu und trifft es tief in die Seite. William lädt unterdessen fieberhaft seine Pistole nach um Nimrod mehr Zeit zu geben. Stan stürzt sich kurzerhand mit dem Pflock auf das zu Boden gegangene Monster, kann aber nicht viel mehr tun als es etwas zu behindern. Nimrod schlägt mit letzter Kraft noch einmal auf sein Monster ein und schafft es tatsächlich es zu töten! Dummerweise hat es ihm die Schulter verformt, so dass er nur noch einen Arm gebrauchen kann. Trotzdem nimmt er sich auch noch das andere Monster vor und wirft es sogar nieder. Das Monster lähmt ihn zwar für einen Moment, aber Nimrod ist dann so wütend, dass er es mit einem Schlag erledigt.<br>
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Da jetzt diese Bedrohung erledigt ist, kümmern sich die anderen noch schnell um die Ghoule. William schickt Stan zu Geoffrey und geht selbst zum Sheriff um Bescheid zu sagen. Dort trifft er einen Hilfssheriff, dem er die ganze Sache erzählt. Der schnappt sich ein paar Leute und kommt mit. <br>
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Stan sucht unterdessen Geoffrey. Zuhause ist er nicht, also sucht er ihn an dem Ort der Feuertänzer und findet ihn dort in der Nähe in einer Taverne. Er erzählt ihm was passiert ist, woraufhin Geoffrey einfach verschwindet und kurze Zeit darauf bei den anderen auftaucht. Er begutachtet die Leichen und Nimrods Schulter. Über die ersteren ist er erfreut, über zweiteres weniger. Er rät Nimrod sie erst mal in Ruhe zu lassen, er muss erst noch Rat einholen, was man da machen könnte. Richard durchsucht noch die Leichen, findet aber nichts interessantes. Dann kommt auch schon der Hilfssheriff an und kümmert sich darum, dass die Maskerade bewahrt wird.<br>
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Die Anti-Sabbat-Truppe überlässt dem Hilfssheriff das Feld und geht bzw. fährt zu Geoffreys Zuflucht. Dort fragt Richard noch nach, ob Geoffrey was dagegen hat, wenn er versucht Geisterdiener zu schaffen. Das hat er zum Glück nicht. Da es schon spät ist, gehen sie dann alle bei Geoffrey schlafen.
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Zurück zur [[Manchester: Zeitstrahl|Zeitlinie]]
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Aktuelle Version vom 12. November 2005, 21:24 Uhr

Richard beauftragt gleich nach dem Aufstehen seine Diener damit, ihm Splitter von einem Grabstein und etwas Graberde zu bringen, da er das für ein Ritual braucht.
Nimrod geht ins Ghetto zum jagen, und schnappt sich zwei kleine Kinder. Aber anscheinend haben die Moralpredigten von Geoffrey was bewirkt, da er Gewissensbisse bekommt und um die Kinder trauert.
Stan geht, nachdem er etwas getrunken hat, zu Bernhard, dem Nosferatu aus Manchester. Dort holt er Erkundungen ein, ob das geflügelte Monstrum vielleicht der Sabbatanführer aus Manchester sein könnte, da die Beschreibung ungefähr auf ihn zutrifft. Bernhard kann ihm leider nichts neues erzählen, er gibt allerdings zu, dass Thomas Clemens den Gerüchten zufolge den Tzimisce angehören soll. Mit diesen Informationen ausgerüstet begibt er sich in Richtung Geoffrey.
Dort ist schon William, und da Geoffrey nicht da ist, wartet er im Kaminzimmer auf ihn. Dort gesellt sich kurze Zeit später eine schöne Dame zu ihm, die hergeschickt wurde, um ihn zu unterhalten. William freut sich darüber und bittet sie doch etwas zu singen, was sie gerne tut. Auf diese Szene trifft dann Stan, der darüber zwar etwas erstaunt ist, aber nichts dagegen einzuwenden hat, da die Dame doch eine sehr angenehme Stimme hat. Und so warten sie, gut unterhalten, auf Geoffrey.
Der trifft schließlich auch ein und erzählt ihnen, nachdem er die Dame weggeschickt hat, dass der Regent inzwischen überzeugt ist, dass es nicht Nimrod ist, aber ein paar Brujahgangs wissen das vermutlich noch nicht. Also muss Nimrod immer noch hier bleiben, bis sich die Nachricht verbreitet hat. Er schlägt mit einem Seitenblick auf Stan vor, dass sie sich vielleicht darum kümmern könnten. Stan sagt, dass er sich ja mal umschauen könnte. Er und William gehen wieder: William nach Hause, wo er sich in „Beherrschung“ übt und Stan beginnt verdunkelt durch die Straßen zu streifen, immer auf der Suche nach Nimrodjagdtrupps. Er sucht vor allem in der Gegend, in der sich normalerweise die jungen Brujah aufhalten.
Dort wird er auch fündig, aber es sind keine Brujah sondern drei Gangrel: Wolf, Tobias Barrow und Petra Timber. Sie fallen Stan auf, weil Wolf im Zickzack über die Straße läuft und überall herumschnüffelt. Er entdunkelt sich, kommt möglichst unbedrohlich auf sie zu und fragt, ob sie auf der Suche nach dem geflügelten Monster seien. Sie bejahen und fragen, ob er ihnen da irgendwie helfen kann. Stan gibt ihnen eine komplette Beschreibung, woraufhin sie sich ansehen und sagen, dass es aber nicht mit ihrer Beschreibung übereinstimmt. Nach einigem hin und her kann Stan sie aber davon überzeugen, dass sich das mit Nimrod „erledigt hat“ und der Regent nicht mehr nach ihm sucht.
Richard hat unterdessen aus dem Fingerknochen, den Splittern und der Graberde mit Hilfe eines Rituals eine Art Kompass gebaut. Es soll ihn zu Gegenständen führen, die dem Toten zu Lebzeiten etwas bedeutet haben. Damit es nicht so auffällt das er einen Fingerknochen spazieren führt, tarnt er das Ganze als Laterne und lässt sich von ihm durch London führen. Es führt ihn zu einem alten, verfallenen Haus in das er sich ohne Probleme Einlass verschafft.
Innen in einer der Wände findet er einen losen Backstein, hinter dem ein Beutel mit Schmuckstücken versteckt ist. Er schaut sich diese genauer an und erkennt, dass nur der Ring für ihn interessant ist, nimmt aber trotzdem mal alles mit. Er will gerade gehen, als er angerufen wird: „Was machen sie hier?“ Der Sprecher sieht ziemlich heruntergekommen aus und scheint auch betrunken zu sein. Richard entschuldigt sich vielmals für sein unhöfliches Eindringen aber „die Türe war offen, weshalb ich nicht wusste, dass sie hier wohnen“. Der Mann bekommt daraufhin einen berechnenden Gesichtsausdruck und fragt ob er ihm nicht eine kleine Entschädigung dalassen will, wobei er auffällig unauffällig sein Messer zückt. An Richard geht das natürlich völlig vorbei, aber da er der Meinung ist, diesen werten Herrn gestört zu haben, drückt er ihm ein paar Münzen in die Hand. Der ist völlig verblüfft, da das sehr viel mehr ist, als er erwartet hatte und lässt Richard unbehelligt ziehen. Der begibt sich zu William in sein Hotel. Sie beschließen zusammen zu Geoffrey zu fahren.
Nimrod hat es unterdessen nicht mehr ausgehalten nur bei Geoffrey rumzusitzen und hat ihn so lange angebettelt bis der ihm schließlich erlaubt hat, selbst nach dem „geflügelten Monster“ zu suchen. Er fliegt also ziemlich ziellos verdunkelt durch bzw. über den Nebel von London hinweg, als er plötzlich glaubt eine geflügelte Gestalt auf einem Dach zu sehen. Er fliegt runter und landet dort, kann aber nur noch beobachten, wie sie durch ein schmales Fenster in das Haus kriecht. Da er der Ansicht ist, dass er mit seiner Flügelspannweite sowieso nicht durch das winzige Fenster kommt, fliegt er lieber wieder zurück zu Geoffrey und sagt ihm Bescheid.
Der lobt ihn für so viel Weitsicht, da er es für wahrscheinlich hält, dass es eine Falle für Nimrod ist. Sie fliegen gemeinsam wieder zurück und Geoffrey bittet Nimrod doch zu spüren, wie viele Leute im Haus sind. Es stellt sich heraus, dass sie schon wieder weg sind und Nimrod ärgert sich, dass er nicht vorher daran gedacht hat. Geoffrey geht in das Haus rein, untersucht es, und kommt mit der Erkenntnis wieder heraus, dass es drei waren: der Geflügelte und zwei Tzimisce! Er ist sich jetzt ziemlich sicher, dass es eine Falle für Nimrod war, weiß aber auch nicht, was sie ausgerechnet von ihm wollen. Er bittet ihn noch, den anderen Bescheid zu sagen und sie zu ihm zu bringen.
Also fliegt er zu Williams Hotel, wo er die beiden aber nicht antrifft. Also hinterlässt er seine Einladung bei William Hausghoul und fliegt wieder zurück.
Stan ist immer noch auf der Suche nach irgendwelchen Suchtrupps, die Nimrod ans Leder wollen, als er plötzlich Brandgeruch bemerkt. Er geht dem nach und sieht Feuerschein aus einem kleinen Hinterhof kommen. Er schleicht sich verdunkelt hin. Dort bietet sich ihm ein groteskes Bild: der Feuerschein kommt von einem Scheiterhaufen, auf den zwei Prostituierte gebunden sind. Die eine ist schon tot, die andere schreit sich die Seele aus dem Leib. Um das Feuer herum tanzen lauter Kuttenträger. Einer, anscheinend der Anführer, schreit laut: „Feiert für Kain!“, wobei man auch deutlich die langen Eckzähne sieht. Die Feiernden werden immer wilder und beginnen über das Feuer zu springen, wobei sie die andere Prostituierte auch noch töten. Stan hat genug gesehen um es als einen Feuertanz identifizieren zu können. Da so was nur vom Sabbat gemacht wird, rennt er so schnell er kann zu Geoffrey um ihm Bescheid zu sagen.
Der will natürlich sofort alle zusammentrommeln und schickt Nimrod aus, um William und Richard zu suchen.
Der findet auch bald ihre Kutsche, die er an dem Ghoul Michael auf dem Dach erkennt. Leider hat er das Problem, dass er sich bemerkbar machen soll, ohne das der Kutscher was merkt. Er versucht es damit, dass er kleine Steinchen auf Michael wirft, wobei er sich hinter ihm entdunkelt. Das hat auch die gewünschte Reaktion, dass der sich schnell umdreht, um zu sehen, was ihn da bewirft. Leider hat es auch die unerwünschte Nebenreaktion, dass der Kutscher sich auch umdreht und Nimrod sieht! Michael löst das Problem des Maskeradebruchs mit einem kurzen Genickbruch des Kutschers und wirft ihn anschließend vom Kutschbock. Er übernimmt dann die Steuerung der Kutsche und Nimrod führt ihn zu Geoffrey und Stan. William fragt nach draußen, was den los sei, aber Michael beruhigt ihn, es sei alles in Ordnung.
Stan führt dann alle zu der Gasse, die in den Hinterhof mit den Feuertänzern führt. Sie sind zum Glück auch noch da. Die Gruppe versammelt sich am Beginn der Gasse und geht dann geschlossen zum Angriff über. William beherrscht gleich einen und befiehlt ihm, die neben sich anzugreifen, was er auch voller Inbrunst tut. Nimrod stürzt sich auf den erstbesten Gegner und halbiert ihn förmlich. Richard schaut sich erst mal mit Auspex um und erkennt, dass es alles Vampire sind. Plötzlich brechen 2 Paar Hände aus dem Boden, über die Nimrod fast stolpert. Es sind wohl Neugeborene, da es beim Sabbat üblich ist, sie gleich nach dem Kuss in der Erde zu vergraben. Nur wer stark genug ist, da wieder rauszukommen, wird vom Sabbat aufgenommen. Stan behält sie mal sicherheitshalber im Auge. Geoffrey ist verschwunden, und mit ihm einer der Gegner. Der nächste Gegner Nimrods kommt auf die Idee, ihn mit einem Klammergriff um die Hüfte zu packen. Das klappt auch ohne Probleme, allerdings hat er sich damit ganz gewaltig übernommen, da er Nimrod keinen Millimeter bewegen kann. Der will ihn angreifen, aber er kann sich gerade noch rechtzeitig von ihm lösen und ausweichen. Allerdings hat er keine Verteidigung gegen Nimrods Rückhandschlag, mit der er ihn kurzerhand köpft. William benutzt lieber seine Pistole, mit der er auf die zwei miteinanderkämpfenden Gegner schießt; die lassen sich dadurch aber nicht stören. Seine Ghoule feuern auch aus allen Rohren auf die Vampire. Stan pflockt sicherheitshalber die von Nimrod erledigten. Der ist ja mit seinem Gegner fertig und nimmt sich einen der noch kämpfenden vor und pflockt ihn kurzerhand. Michael macht das gleiche bei der übriggebliebenen Gegnerin. Dann schnappen sie sich auch noch die sich gerade ausgrabenden Neugeborenen und verfahren mit ihnen genau so. Gerade als der Kampf vorüber ist, wird Geoffrey bei der Gasse wieder sichtbar, der Anführer des Sabbat-Rudels steht brav hinter ihm. Geoffrey hat sich mit ihm unterhalten und anscheinend waren alles Brujah, die gestern vom Anführer gezeugt wurden. Er wurde aus seinem alten Rudel „Blutiger Nebel“ rausgeschmissen und wollte deshalb ein eigenes mit Namen „Knochenbrecher“ gründen.
Geoffrey will sich hier noch um alles kümmern, so dass die Maskerade gewahrt bleibt. Die anderen beratschlagen, wie man weiter vorgehen könnte. Richard schlägt vor, zu versuchen die Spur des Geflügelten im Haus aufzunehmen. Er habe da so ein schönes Ritual, dass er schon lange mal ausprobieren wolle. Da sie keine anderen Spuren haben, stimmen die anderen zu, sich mal im Haus umzuschauen. Nachdem sie sich noch an den toten Vampiren gestärkt haben, gehen sie zusammen zum Haus. Diesmal denkt Nimrod daran, sich vorher mit Viscerata das Haus anzusehen und stellt fest, dass es leer ist. Richard schaut sich die Stelle an, an der der Geflügelte durch das Fenster gekommen ist und nimmt sie für sein Ritual „Erleuchteter Pfad der Beute“. Damit kann er die Fußspuren desjenigen sichtbar machen, der als letztes an der Stelle des Rituals war. Leider kann nur er sie sehen, also müssen die anderen ihm halt glauben, dass er sie auch richtig führt. Nach kurzer Zeit kommen sie an einer Lagerhalle an, wo die Spuren laut Richard zur Rampe in den Kohlekeller führen. Nimrod überprüft die Halle auf Bewohner und stellt erfreut fest, dass da zwei Vampire und vier Sterbliche im Kohlekeller sind. Sie diskutieren kurz darüber, ob sie einfach über die Rampe in den Keller stürmen sollen, kommen aber überein, dass es zu riskant ist. Stan bietet an, sich erst mal verdunkelt drinnen umzuschauen, ob der Keller überhaupt noch andere Ausgänge bzw. Eingänge hat. Die anderen erklären sich einverstanden, also geht Stan zur nächsten Tür, knackt das Schloss und geht rein. Drinnen findet er schnell den Eingang zum Kohlenkeller, dabei fallen ihm einige Ratten auf, die neugierig in seine Richtung schnüffeln. Da fällt ihm ein, dass er seid seinem Besuch bei Bernhard nicht mehr gebadet hat und da musste er durch Abwasser waten. Kein Problem für die Ratten ihn zu riechen. Da es wahrscheinlich ist, dass sie Spione für die Tzimisce sind, zieht er sich hastig zurück. Im Hinausgehen fällt ihm noch eine Tür auf der anderen Seite der Lagerhalle auf. Draußen berichtet er von seinen Funden, wobei er die Ratten allerdings unterschlägt. Da die andere Tür zur Lagerhalle nicht verschlossen zu sein scheint, wollen sie durch sie reinkommen, also schließt Stan die andere wieder ab. Sie lassen einen von Williams Ghoulen vor der Rampe, falls sie auf die Idee kommen darüber zu fliehen und gehen zur anderen Tür. Dort beratschlagen sie, wie sie am besten vorgehen. Nimrod, der die ganze Zeit ihre Bewegungen überwacht hat, verkündet plötzlich, dass die beiden Vampire und zwei der Sterbliche hoch in die Halle gekommen sind. Um das Überraschungselement so gut zu erhalten wie es geht, stürmt die ganze Gruppe in die Halle. Nimrod natürlich verdunkelt voraus. Er klettert über die Kisten und hält nach Gegnern Ausschau, als plötzlich eine Kistenlawine auf ihn zugerollt kommt! Er kann ihr zwar ausweichen, muss sich aber dann dem Tzimisce in Zuloform stellen, der dahinter kommt. Dummerweise kommt das zweite Zulomonster auch noch zu ihm und Nimrod hat alle Hände voll zu tun. Die anderen werden von dem geflügelten Monster angegriffen. Da es sich auf William stürzen will, wirft sich sein Ghoul James todesmutig auf es und geht in Nahkampf mit ihm. William versucht es zu erschießen, trifft aber nicht (zum Glück auch nicht seinen Ghoul). Bevor die anderen etwas tun können, kommt auch noch ein riesiger Kriegsghoul auf sie zu. Zum Glück ist der nicht besonders willensstark und kann von Richard beherrscht werden. William will seinem Ghoul helfen und stürzt sich auch auf den Geflügelten und beginnt ihn auszusaugen. Das lenkt ihn genügend ab, das James seine Pistole ziehen kann und dem Monster in den Kopf schießt, woraufhin der sofort tot ist. Nimrod kämpft unterdessen immer noch mit den zwei Zulomonstern und hält sich ganz wacker. Einer will sich aus dem Staub machen und rennt zum Ausgang. Nimrod will ihn auf keine Fall entkommen lassen und rennt hinterher. Er nimmt dafür sogar in Kauf, dass das andere Zulomonster ihm einen Flügel ausreißt! Dafür erwischt er das flüchtende Monster noch und wirft es dabei aber nach vorne. Damit es nicht doch noch entwischt, wirft er mit dem Schwert danach, verfehlt es aber. Immerhin hindert das Schwert es daran abzuhauen, so dass ihm Zeit bleibt seinen Zweihänder zu ziehen und sich auf es zu stürzen. Das andere Zulomonster hat inzwischen den ausgerissenen Flügel weggeworfen und will ihm auch hinterher, wird aber von Stan durch geworfenen Kisten behindert. William schießt auf ihn, trifft auch, aber das scheint nicht viel Eindruck auf es zu machen. Sein Ghoul Michael macht es ihm nach, und trifft die Kniescheibe, was es kurzfristig zu Fall bringt. Das gibt Nimrod Zeit sich mit seinem Monster zu befassen. Das greift ihn auch an und packt ihn an der Schulter, die sich unter seinem Griff zu verformen beginnt! Nimrod schlägt mit dem Schwert auf seinen Kopf ein, aber der Schlaf prallt ab. Er haut noch mal zu und trifft es tief in die Seite. William lädt unterdessen fieberhaft seine Pistole nach um Nimrod mehr Zeit zu geben. Stan stürzt sich kurzerhand mit dem Pflock auf das zu Boden gegangene Monster, kann aber nicht viel mehr tun als es etwas zu behindern. Nimrod schlägt mit letzter Kraft noch einmal auf sein Monster ein und schafft es tatsächlich es zu töten! Dummerweise hat es ihm die Schulter verformt, so dass er nur noch einen Arm gebrauchen kann. Trotzdem nimmt er sich auch noch das andere Monster vor und wirft es sogar nieder. Das Monster lähmt ihn zwar für einen Moment, aber Nimrod ist dann so wütend, dass er es mit einem Schlag erledigt.
Da jetzt diese Bedrohung erledigt ist, kümmern sich die anderen noch schnell um die Ghoule. William schickt Stan zu Geoffrey und geht selbst zum Sheriff um Bescheid zu sagen. Dort trifft er einen Hilfssheriff, dem er die ganze Sache erzählt. Der schnappt sich ein paar Leute und kommt mit.
Stan sucht unterdessen Geoffrey. Zuhause ist er nicht, also sucht er ihn an dem Ort der Feuertänzer und findet ihn dort in der Nähe in einer Taverne. Er erzählt ihm was passiert ist, woraufhin Geoffrey einfach verschwindet und kurze Zeit darauf bei den anderen auftaucht. Er begutachtet die Leichen und Nimrods Schulter. Über die ersteren ist er erfreut, über zweiteres weniger. Er rät Nimrod sie erst mal in Ruhe zu lassen, er muss erst noch Rat einholen, was man da machen könnte. Richard durchsucht noch die Leichen, findet aber nichts interessantes. Dann kommt auch schon der Hilfssheriff an und kümmert sich darum, dass die Maskerade bewahrt wird.
Die Anti-Sabbat-Truppe überlässt dem Hilfssheriff das Feld und geht bzw. fährt zu Geoffreys Zuflucht. Dort fragt Richard noch nach, ob Geoffrey was dagegen hat, wenn er versucht Geisterdiener zu schaffen. Das hat er zum Glück nicht. Da es schon spät ist, gehen sie dann alle bei Geoffrey schlafen.


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