Tagebuch 13.11.2007
Endlich konnten wir die Sache mit dem Elfen in Angriff nehmen. Als wir gerade eine Kamera vor seinen Club anbringen wollten, kam der Kerl auch schon zufällig raus. Mit zwei Frauen im Arm. Mann sieht der Kerl gut aus. Unnatürlich gut. Das kann nicht normal sein. Selbst Roberta ist die Kinnlade runtergefallen. Er muss uns unterwegs als wir ihm folgten bemerkt haben, denn er ist plötzlich losgezischt und hat uns abgehängt. Nun, wir haben jetzt sein Nummernschild UND seinen Club. Den kriegen wir noch.
Der Kerl den wir für Holland beobachten sollten ist def. kein Vampir. Er ist der Müll-Verantwortliche für eines der mieseren Viertel in LA. Ein öffentliches Amt verträgt sich mit unseren Schwächen nicht. Es ist mir nicht ganz klar, ob der Sabbat sich dort rumtreibt weil es ein so heruntergekommenes Viertel ist, oder ob das Viertel so heruntergekommen ist weil sich dort der Sabbat herumtreibt.
Jedenfalls haben wir seine Wohnung verwanzt. Auf dem Rückweg beobachteten wir, wie ein riesiger Fledermausschwarm sich in unsere Richtung aufmachte und türmten.
Am nächsten Abend sahen wir fünf Sabbat-Vampire die eine Frau in einem Hauseingang aussaugten. Natürlich griffen wir sofort ein. Lucille tut immer so klein und harmlos, aber als die Ihrem Opfer kurzerhand das Genick gebrochen haben als wir kamen, feuerte sie mit dem Flammenwerfer los. Zwei der Vampire erledigten wir, der Rest floh.
Auf dem Weg aus dem Viertel kam es zu einer dramatischen Verfolgungsjagd. Kevin wurde am Steuer plötzlich von sowas wie Tentakeln aus Schatten angegriffen und gewürgt. Das Lenkrad lies sich der bärenstarke Kerl aber nicht aus der Hand reisen. Und würgen macht ihm ja nicht viel aus.
Ich ballerte mit einem schweren MG auf unser Verfolgerauto, allerdings wich der allem einfach aus. Donald versuchte sich am Flammenwerfer, geriet dann aber durch den Feuerstoß so in Rötschreck, dass er ihn aus dem Fenster warf und versuchte sich im Handschuhfach zu verkriechen. Erst beim aussteigen bemerkten wir, dass er den Tank im Wagen gelassen und den Griff abgerissen hatte. Und dort gluckerte fröhlich Kerosin in unser Auto.
Die Verfolgungsjagd endete als der Sheriff mit fünf schwarzen Lieferwägen im Weg stand. Sie selbst lies das Sabbat Auto an sich abprallen als sie sich in den Weg stellte.
Für das Aufräumen in dem Viertel war sie uns sehr dankbar. Ebenso für eine Info-CD, auf der wir sie über Bestechungen von Polizisten durch den Sabbat dort informiert hatten.
Bei dem Verhör zum Thema "DSL Knoten + LKW" biss sie sich bei Kevin und Lucille die Zähne aus, da deren Erinnerung zu gut gelöscht war. Bei mir las dieser miese Kerl den sie dabei hatte einfach die Gedanken. War nicht sonderlich sauer, da es kein Maskeradebruch war, nannte sie es einfache Sachbeschädigung. Und das ist bei Anarchen wohl ok. Der Gedankenleser kommt auf die Liste mit Vampiren die dringend ausgeschaltet werden sollten. Der Sheriff scheint verdammt hart im nehmen zu sein, an die kommen wir wohl so schnell nicht ran.
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