Jede Menge Blutsauger und ein Geist

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Felix Cross meldet sich mit neuen Informationen. Angeblich ist der Mörder von Oscars Tante ein gewisser Vernon Straker, der im Auftrag von Cynthia Rochester arbeitete. Beides sind Vampire. Cynthia sogar das Oberhaupt eines Familienclans. Allgemein ist sie hauptsächlich als Geschäftsfrau bekannt, die eine Kette von Werkzeuggeschäften in den zentralen Distrikten betreibt. Sie wohnt in der Westside, spendet Geld an die Henry Church, besucht aber keinen Gottesdienst.

Oscar beginnt mit Leonards und Cassys Hilfe die Rache an den Mördern seiner Tante zu planen. Als erstes kauft man ein Haus, das offiziell Julie gehören soll, dessen Keller aber als potentielles Gefängnis oder andere Aktivitäten zur Verfügung steht. Dann wird ein „Blutsauer-Einfang-Dampfmobil“ oder auch VFM (Vampir-Fang-Mobil) entworfen und gebaut. Der Plan ist es, Vernon zu fangen, zu verhören und eventuell seinen Kopf an Mrs. Rochester zu schicken. Nach einigen Testläufen auf der Rennstrecke, welche diese leider etwas in Mitleidenschaft ziehen, ist es soweit: Vernon wird in der Nähe seines Lieblings-Pubs abgepasst. Leider scheint er nichts vom Eingefangen-werden zu halten und widersetzt sich dermaßen, dass man am Ende gezwungen ist, ihn auch mit Hilfe von Weihwasser endgültig außer Gefecht zu setzen. Sein Körper zerfällt sofort zu Staub. So viel zu der Idee, seinen Kopf zu versenden …

Man wendet sich dem nächsten Blutsauger-Problem zu: Cassy möchte wissen, wer ihr das Mal beigebracht hat. Zu diesem Zweck übernachtet sie bei ihrer Familie, um dem Übeltäter eine Gelegenheit zu verschaffen. Außerdem will sie jedem Familienmitglied mit Weihwasser versetzten Wein zu trinken geben um mögliche Antireaktionen zu testen. Leonard und Oscar sollen währenddessen das Haus überwachen um den Vampir zu identifizieren. Cassys Schwester Andromeda und ihr Mann Marvin erscheinen allerdings nicht wie geplant zum Abendessen. Hektor und Cassy machen sich auf den Weg zur Bäckerei und finden eine offene Tür und einen leblos auf dem Boden liegenden Marvin vor. Bei Cassy schrillen sämtliche Alarmglocken – Penelopes Beerdigung ist noch nicht lange her. Doch Glück im Unglück – Andromeda findet man einigermaßen unversehrt im Backofen eingesperrt, Marvin wurde nur niedergeschlagen. Ein Raubüberfall!

Nach der ganzen Aufregung wird im Hause Clark erst spät das Licht gelöscht. Auf den Weihwasser-Wein hatte glücklicherweise keiner eine besondere Reaktion gezeigt. Oscars und Leonards wacher Aufmerksamkeit ist es zu verdanken, dass sie eine Art Nebel bemerken, der sich durch die Ritzen des Fensters in Cassys Zimmer schleicht. Bis sie das Zimmer gestürmt haben, ist dieser leider auch wieder verschwunden, aber Cassy ist sich sicher, das Parfum wiedererkannt zu haben: ihre Tante Ariadne!

Man bricht sofort auf, um Ariadne zur Rede zu stellen. Dabei stellt sich heraus, dass sie vor 20 Jahren den Tod der echten Ariadne genutzt hatte, um sich als Familienmitglied auszugeben. Sie ist kein Teil der 5 großen Vampirfamilien, sondern unabhängig. Cassy führt ein langes ernstes Gespräch mit ihr, beschließt aber, ihr zu verzeihen wenn sie sich in Zukunft kooperativ und aufrichtig zeigt.

Leonard und Julie haben eine kleine Weberei gegründet, bei der auch Hektor als Lehrling anfängt. Derweil verbreitet sich die Nachricht, dass Kardinal Bertram es geschafft hat, seinem Kirchen-Distrikt mehr Geld zu verschaffen. Cassy hält ihre zweite eigene Messe und auch diese verläuft positiv.

Oscar und Cassy begleiten Leonard zur Vorführung eines neuen Fluggerätes. Natürlich ist auch Thesselwood anwesend. Er scheint sich mit weiteren einflussreichen Leuten zu treffen: ein aufdringlicher Grobklotz und Tuchhändler namens Remington, seines Zeichens wohl Magier und der muskulöse Lykantrop Cluster. Doch Cassy fällt jemand anders besonders auf: ein wütend, verzweifelt und gebrochen wirkender Mann, der die Sache von weitem verfolgt. Prof. Samuel Bucksten wirft dem angeblichen Erfinder Reversbee vor, seine Pläne vor zwei Wochen gestohlen zu haben. Er habe das Gerät in seinen Träumen vor sich gesehen und es danach gebaut. Seit dem Diebstahl höre er Stimmen in seinen Träumen, die er aber nicht verstehe. Ob dieser Mann dazu gebracht werden soll, aus Hoffnungslosigkeit einen dunklen Pakt einzugehen? Das muss verhindert werden! In einer gemeinschaftlichen Aktion wird der Betrüger Reversbee entlarvt und Prof. Bucksten zu seinem Recht verholfen. Cassy hofft, dass die Stimmen so zum Schweigen gebracht sind.

Thesselwood lässt sich mal wieder ein paar Informationen entlocken. In jeder Nacht der Regenzeit erscheint der sogenannte „Geist der Regenzeit“ und tötet ein übernatürliches Wesen (hauptsächlich Vampire). Er sieht aus wie ein großer, in Ölzeug gekleideter Mann und besitzt übernatürliche Eigenschaften. Hat er beschlossen, einen zu töten, kann man anscheinend nichts dagegen unternehmen. Die Vampire gehen das Problem so an, dass sie für Nachwuchs sorgen, um die Chance auf das eigene Ableben zu minimieren.

Was Eingebungen in Träumen angeht, scheint das recht häufig vorzukommen. Kardinal Bertram spricht davon, dass Kreativität ein Geschenk des Schöpfers ist. Das hat er anscheinend auch dem dunklen Volk gemacht … Magellan scheint ein Magier mit vermutlich bösen Absichten zu sein. Immerhin „nur“ ein Mensch, so wies aussieht.

Die düsteren Gedanken werden durch eine schöne Ankündigung vertrieben: Oscar und Marian feiern ihre Verlobung!



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