Die verschlossene Pforte
Rego Corpus Grad 25
D: Speziell
Z: Individuell
Fokus: Ein leeres Stundenglas (+2)
Dieser Zauber betritt die Grenzen der hermetischen Magie. Oder er dehnt diese genaugenommen leicht. Dieser Zauber ist einer der ersten Zauber, welche dem hermetischen Orden die Herrschaft über Leben und Tod eröffnen. Er befielt dem Körper trotz Verletzung seine Arbeit fortzusetzen und unterstützt dieses auf magischem Weg.
Der Magus zaubert auf eine Person, welche im Begriff ist zu sterben, mit dem Ziel den Tod zu verzögern. In Regeltermini wird dies so dargestellt, dass das Opfer jeden Konstitutionswurf, welcher darüber entscheidet, ob es stirbt oder nicht automatisch besteht. Dabei wird der Wurf zwar ausgeführt, aber es wird alles ignoriert, ausser eines Patzers. Das Opfer wird in einer Art Stasis gehalten und befindet sich auf der Grenzlinie zwischen Leben und Tod; im Tunnel zum Licht, kann aber weder vor noch zurück. Das kann durchaus sehr langweilig sein.
Sollte ein Patzer eintreten, stirbt das Opfer oder ein Dämon taucht auf und reißt das Opfer in die Hölle. Je nachdem, wie schlimm der Patzer war oder aber wie christlich das Opfer war. Ein gläubier Christ wird eher nicht von einem Dämon heimgesucht werden können als ein brutaler Mörder. Ein Opfer, welches automatisch ins Himmelreich fahren würde (z.B. ein Kreuzfahrer), kann mittels dieses Zaubers nicht am Leben erhalten werden.
Das Opfer bleibt so lange in dieser Stasis, bis es entweder den Patzer würfelt, erneut verwundet wird oder auf magischem oder göttlichem Weg geheilt wird. Dabei muss aber mindestens ein Verwundungsgrad kuriert werden. Jeder Heilversuch, der nicht permanent ist, lässt den Zauber "Die verschlossene Pforte" aufhören zu wirken. Das bedeutet, dass ein Heilzauber, welcher nicht mit Vis gesprochen wurde, das Opfer wieder an die Grenzen des Todes treiben wird.
Mittels dieses Zaubers war es dem Magus Nikolas Stephanos Xenophanis ex Tytalus möglich seine Bundgenossin Medea ex Bjornaer vor dem Tode zu bewahren. Der Zauber war damals noch in der Experimentalphase und durch seinen Glückserfolg hatte der Magus Nikolas genügend Ambitionen um diese Spur weiter zu verfolgen.
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