August 98 sE
Die Lage vor Ort ist kritisch. Es werden noch sehr viele Leute vermisst und der Angriff ist bereits etwa 10 Stunden her. Die UNL hat einige Boote zur Unterstützung geschickt, unter anderem auch Lazarettschiffe. Die Koordinierung der Hilfsmaßnahmen wird von Jean-Luc geleitet, sein erster offizieller Auftrag als Ratsmitglied. Da die Loki über zwei Greifarme verfügt, wird sie dazu eingeteilt, eine der verschütteten Andockschleusen freizulegen. Diese ist zum Glück sogar noch intakt. Die „Buddler“ übergibt zur Unterstützung einen weiteren UNL-Arzt, Dr. Borgen, an die Loki. In den Gängen findet man 6 Leute, zwei davon schwer verletzt, einer muss sofort operiert werden, was dank der Assistenz von Dr. Borgen auch kein weiteres Problem darstellt. Die zweite Einsatzstelle ist eine der Kuppeln, in die mit Hilfe der Saugnapfschleuse ein Loch gefräst wird. Doch in der Kuppel erwartet die Helfer nur Wasser und Tod. Keine Überlebenden. Schnellstens wird die nächste Schleuse freigelegt und ein Eingang geschaffen. Dank Elizabeth Aufmerksamkeit können hinter einem eingestürzten Tunnel etwa 35 Menschen lokalisiert werden, die dort eingeschlossen sind. Gleichzeitig wird von der Einsatzleitung ein Wassereinbruch im anliegenden Sektor gemeldet. Mit knapper Not entkommen sowohl die Bergarbeiter als auch die Crew den heranströmenden Wassermassen. Die Menschen werden dem Lazarettschiff übergeben und einige Schwerverletzte sofort nach Cadenas transportiert. Ein Großteil der Eingeschlossenen konnte dank der tatkräftigen Hilfe aller Freiwilligen gerettet werden.
Eli:"Außerdem demonstrated the Loki ihre great Manövrierfähigkeit! We made a komplexes Manöver um an Schleuse mit stark in Mitleidenschaft gezogener strukureller Integrität mit der Saugnapfschleuse anzudocken, um uns durchzuschweißen, wofür es no other possibility gab, außer das Boot in vertikale Lage zu trimmen, und some Stunden in der Senkrechten zu operieren!"
Elisabeth und Ragnar beschließen, weiter in die UNL zu fahren, um dort medizinische Güter aufzukaufen und sie zurück nach Arbiträa zu bringen. Dort besteht im Moment ein großer Bedarf an allem Möglichen. Kurz vor dem Aufbruch verkünden die Nachrichten die nächste Schreckensmeldung: Vier der UNL-Schiffe, die nach getaner Arbeit zurück nach Hause fahren wollten, sind nie dort angekommen. Darunter auch die Buddler mit Dr. Borgen an Bord. Elizabeth und Ragnar können es kaum fassen. Haben da etwa wieder diese Hydraner ihre Hände im Spiel? Die sollen sich auf was gefasst machen! Die Loki begibt sich schnurstracks zur Grenze, um die Suchtrupps zu unterstützen. Nach einiger Zeit stößt Elizabeth auf ein rundes Objekt, das am Meeresboden zu liegen scheint. Vielleicht eine Rettungskapsel? Doch nein: Es ist eine Kuppel! Versteckt in einer Schlucht, zwischen schroffen Felsen. In diesem Moment beginnen die Felsen, die Loki anzupingen. Es scheinen versteckte Geschützstellungen zu sein, die noch dazu gerade das Feuer eröffnen! Und vom Boden der Schlucht erhebt sich ein Seehecht ohne Kennung. Das schaut nicht nach Hydranern aus. Die Loki zieht sich so schnell wie möglich zurück, um Verstärkung zu holen. Zusammen mit einem ganzen Aufgebot an UNL-Schiffen kommt sie zurück. Der Angriff auf die Kuppel beginnt. Erschwert wird er durch einige feindliche Schiffe sowie die versteckten Geschützstellungen. Doch langsam werden einige davon erobert und können ihrerseits das Feuer eröffnen. Die Loki schlägt sich ganz gut, vor allem wenn man die Tatsache beachtet, dass keiner der Anwesenden besonders gut mit Geschützen oder Torpedos umgehen kann. Gut, dass zwei Mechaniker an Bord sind, um die angerichteten Schäden zu beheben.
Nach einem harten Kampf zieht sich die UNL-Flotte zurück, um sich einen Überblick zu verschaffen. Es schaut ganz gut aus. Vor allem das Boot, das mit einer „Weißen-Fahne“-Kennung langsam aus der Schlucht auftaucht, verheißt Gutes. In der Tat: der Kapitän, eine Frau mit einem seltsam anmutenden Namen, bietet Verhandlungen an. Die Antwort ist einfach: Entweder Kapitulation oder vollständige Vernichtung der Kuppel mitsamt allen Einwohnern. Das Angebot wird angenommen. Die Frau meldet weiterhin, dass die Besatzungen der gekaperten Schiffe sich ebenfalls hier befindet und dass die Kuppel gerade im Begriff ist, dem Rat der Länder einen Aufnahmeantrag zu unterbreiten. Jetzt wird klar, wohin die kleine Paix, die sich vorhin in Höchstgeschwindigkeit durch die Reihen geschlängelt hatte, unterwegs ist. Bis die Antwort des RDL vorliegt, wird die Kuppel einer politischen Quarantäne unterworfen. Dann muss man nur noch herausfinden, wer diese Leute eigentlich sind und wie sie es geschafft haben so lange unbemerkt zu bleiben...
Die Loki macht sich daraufhin auf die Suche nach einem arbiträischen Verband, um den Rat der Häuser über das Geschehene zu informieren. Nach dem die Nachricht an einen Jagdverband von Requin übergeben wurde, dreht die Loki ab und rauscht gen Fornaningheim.
Nach Ankauf von Medikamenten im Wert von ca. 1 Mio Lex wird Ragnars Familie besucht: Schon ereilt die Truppe der nächste Schock! Ragnars Mutter wurde entführt - bisher ohne weitere Forderungen...
Ragnar glaubt zuerst fast an einen schlechten Witz – aber wer in der UNL würde schon solche Witze machen? Doch warum sollte jemand seine Mutter entführen? Es kann nur einen Grund geben: jemand ist in Wahrheit hinter ihm her. Diese These wird dadurch unterstützt, dass eine mit seinem Fingerabdruck gesicherte Datei für ihn hinterlegt wurde. Darin wird klargemacht dass er auf weitere Anweisungen warten und die Gencom nicht hinzuziehen soll. Dafür ist es jedoch bereits zu spät. Der Freund von Ragnars Schwester Rike, ein Gencom-Mitarbeiter, ermittelt bereits mit einigen Kollegen. Elizabeth und Ragnar zerbrechen sich die Köpfe um herauszufinden, wer hinter der Sache stecken könnte. Der BFS vielleicht? Das scheint noch mit eine der wahrscheinlichsten Optionen zu sein, selbst wenn beiden nicht klar ist, was er genau von Ragnar wollen könnte. Immerhin haben sie ihm schon allen Schaden zugefügt, den sie zufügen konnten. Oder jemand der einen heiklen Auftrag hat und nicht glaubt, dass die Truppe ihn ohne Drohung ausführen würde?
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