4. Wochenende Stuttgarter

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Während die Besatzung das Schiff in den Hafen steuert, landet Michaels Botenmöve auf dem Schiff. Im Gepäck hat sie eine Nachricht an Niko: Anni wurde Opfer von Georges Transportwolken, als sie mit einer solchen in die Luftabwehr-Ägis von Bund Crintera geriet. Der gesamte Bund Aquanox übermittelt sein Beileid, auch Medea, was Nico dazu veranlaßt dieser eine Kriegserklärung zu schicken.

Die Besatzung klärt solange die Situation: Der Kalif empfängt derzeit keinen Besuch, da er in ernster Sorge um seine jüngste Tochter ist. Diese wurde offenbar Opfer eines mächtigen Fluches: Alles Essen, daß sie anfaßt verwandelt sich sofort in Asche. Angeführt vom arabischen Gelehrten machen sich die Gefährten daran zu ermitteln und stellen bald fest, daß sie wohl von einem mächtigen Feuerdschinn verflucht wurde. Vermutlich weil sie und ihre Leibwächter einer Bauernfamilie zu Hilfe eilten und deren brennenden Stall löschten. Dumm nur, daß in diesem Brand gerade der Dschinn seinen Geburtstag feierte... Die Gefährten machen sich unterstützt durch die Magier daran, den Dschinn zu suchen und finden bald den Eingang in dessen Regio. Der Regiowächter, eine mächtige Feuerschlange gewährt den Gefährten und der offensichtlich harmlosen Jolanda Einlaß, die restlichen Magier dürfen allerdings nicht passieren, da der Dschinn einst Ärger mit einer mächtigen Maga namens Flambeau hatte und seit dieser Zeit eine gewisse Abneigung gegen Magier hat.

Die Verhandlung mit dem Dschinn ergibt einen fairen Deal: Sollte es die Runde schaffen eine angemessene Geburtstagsfeier für Forsalik, den Dschinn, zu inszenieren, so nimmt er den Fluch von der Tochter des Kalifen.

Gesagt getan, man macht sich ans Werk, und unter zu Hilfe name aller Gefährten, vieler Handwerker, des Brennspiegels, ausgefallener Musik, etc. pp. wird die Feier ein Erfolg, und damit die junge Schönheit gerettet. Als Dank zahlt der Kalif nicht nur die Schulden ohne weitere Fragen, sondern gibt den Gelehrten noch etwas viel Wertvolleres mit auf den Weg: Lin Chiao eine chinesische Papierschöpferin, die es schafft, blütenweißes Papier herzustellen, was sich sehr positiv auf die Qualität aller darauf geschriebenen Dokumente auswirkt. Der große Jo bekommt außerdem einen Baby-Geparde, der auf den Namen "Furie" getauft wird.

Weiter geht die Fahrt in Richtung Sidi bel Abes: nachdem das Schiff an einem kleinen Küstendorf angelegt hat, startet man eine Überland-Expedition zu der Oase, die tatsächlich aus tiefblauem Sand zu bestehen scheint. Eine Wagenladung davon wird eingepackt, und weiter gehts zu Bund Baleus.

Die Gruppe wird dort gastfreundlich aufgenommen, und bleibt bis zur Hochzeit einer der Magae des Bundes. Zwischenzeitlich trifft auch einer der Mercere des levanthinischen Tribunals ein: Hadschi Mubarac ex Mercere, der zwar nicht magisch aber dafür mit wahrem Glauben gesegnet ist. Irgendwas hat den Armen jedoch ziemlich mitgenommen, und die neugierige Gruppe bietet an, ihn ein Stück weit mit zu nehmen, denn er hat es sehr eilig nach Byzanz zu kommen, Warum will er jedoch nicht verraten. Außerdem weiß er von rätselhaften Angriffen von Dschinnen auf Bund Wadi el Sheitjan.

Doch irgendwann ist er weichgespült: Er hat bei einem Besuch im iberischen Tribunal erfahren, daß die Tremere eine Versammlung ihres Hauses einberufen haben, doch komischerweise ist Graf Igor Dracul ex Tremere, der mächtigste Tremere des levanthinischen Tribunals, und seine Filii dazu nicht eingeladen worden...

Bei Nico indessen häufen sich merkwürdige Träume, die ihn in Richtung Nildelta ziehen. Dort findet sich nach einiger Suche der Grund des ganzen: Ein kleines, blaues, Baby-Nilpferd, das offensichtlich vorhat zum Gefährtentier befördert zu werden. Nach einem kleinen Zwischenstopp in Kairo, den Nico und Lukas dazu nutzen um sich selbst in den Harem des Sultans einzuladen und eine vergnügliche Nacht zu verbringen (Dank sei der Kunst des Imaginem), macht sich die mittlerweile ziemlich überladene Helena wieder auf mit Kurs Byzanz.

Dort angekommen wird man quasi sofort von Außendienstmitarbeitern des Silbernen Hofes von Byzanz in Empfang genommen, wo die Runde einige angenehme und überraschende Tage verbringt. Die dortigen Magier sind zwar alt und traditionell aber dennoch aufgeschlossen und umgänlich. Und, sehr verdächtig, der Tremere scheint wirklich sympathisch zu sein. Überraschende Tage auch deswegen, weil Lukas plötzlich neue Fähigkeiten beim Spiel mit dem Feuer entwickelt: mehrfarbige Flammen formen sich zu Gestalten. Das veranlasst Niko zu einigen Untersuchungen in deren Mittelpunkt ein irritierter Barde steht. Für Jolanda hat das Ergebnis nichts Überraschendes: War doch vollkommen klar, dass das ein Abschiedsgeschenk des Feuerdjinns ist... Lukas, der Niko nach der Epsiode mit dem Harem schon fast als Freund betrachtet hatte, nimmt sich vor, nicht mehr so leichtsinnig zu sein. Es ist einfach sehr unangenehm, von einem Magier in die "untersuchungstechnische" Mangel genommen zu werden...


Die Gefährten unterdessen nehmen unter Protest des Kapitäns, der sein Schiff allmählich für definitiv überladen hält, einen Architekten und seinen kompletten Tross, und einen erfahrenen Rittmeister auf.

Während die meisten Magier einiges über die Besonderheiten des levanthinischen Tribunals lernen, machen sich Jolanda und der Rittmeister daran, Jo und seine Furie zu erziehen, damit der Gepard aufhört, das schöne Spiel "Jo in die Hand beißen, während ich ihm die Arme zerkratze" zu spielen.

Nachdem die Magier eine erste Erlaubnis haben, sich in Sachen Bundgründung zu betätigen, verläßt die Helena Byzanz und macht sich auf den Weg ins schwarze Meer.

Und mit diesem Aufbruch endete das 4. Spiele-WE der Runde!


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