3. Wochenende Stuttgarter

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Lucius Siegel führt die Magier Richtung Alpen. Um die Reise zu beschleunigen und dennoch nicht aufzufallen schifft sich die Runde inklusive Kutsche in Regensburg ein um mit einem breiten Flussschiff die Strecke nach Passau zu überwinden.

Die Fahrt wird durch ein Angelerlebnis aufgeheitert, in dessen Verlauf Frenja um ein Haar von einem riesigen Wels ins Wasser gezogen worden wäre, wenn nicht Jolanda ihr mit blitzschnellen Reflexen zur Seite gesprungen wäre. Mit vereinten Kräften und einiger Arbeit gelangt der Wels an Bord des Schiffes und dann nach einem kurzem Umweg über die Magier, die sich als Köche hervortun in die Mägen der Gruppe.

In Passau schließt man schnell Bekanntschaft mit dem jungen Bund Passau, der seine Existenz vermutlich nur der Tatsache verdankt, daß Fritz vom Lech ex Jerbiton der Filius des ehrwürdigen Primus des Hauses Jerbiton ist. Neben Marcel ex Criamon, einem Transvestiten mit extremer Corpus Begabung, ist die nymphomanische Lucia ex Merenita die einzig andere Maga. Trotz der Tatsache daß in Lucias Umgebung meistens Uschi und Bärbel, zwei extrem unangenehme Dark-Sidhe Assassininen herumschleichen haben Nico und Lucius mehrere angenehme Stunden mit ihr.

Nach einigen Tagen Aufenthalt reist man, Lucius Siegel folgend, weiter in Richtung Alpen, und nach einem kurzen Zwischenstopp in Salzburg beginnt man die Alpen nach der "Bluteiche" abzusuchen. Es scheint so, als würde dieses Artefakt irgendwo am Kitzsteinhorn versteckt sein, doch nachdem ein Tag gründlicher Suche nichts ergibt, wird beschlossen die Suche zu verschieben. Vielleicht hat man im Sommer ohne geschlossene 3m-Schneedecke bessere Chancen.

Die Reise wird fortgesetzt und in Venedig trifft man endlich auf die Helena, die dort wohlbehalten angekommen ist. Und auch eine Glasbläserin und ihren Koch hat der umtriebige Käptn schon aufgetan. Es kommt zu einer gewissen Hektik, als sich die aus Deutschland mitgebrachten Eidechsen in Menschen zurückverwandeln, und den in diesem Moment ohne Magier zurückgebliebenen Grogs bleibt nichts übrig als die Betreiber des grade bezogenen Wirtshauses zu töten, um eine Panik zu verhindern. Die Magier erklären mit massiver Unterstützung des Barden den Deutschen die Situation und verschiffen sie dann auf die Helena. Die Glasbläserin, die, wie offensichtlich viele ihrer Zunft, in Ansätzen von Magiern weiß, verkündet, das es irgendwo in Afrika den "Blauen Sand von Siddi bel Abes" gibt, mit dem man die besten Laborgeräte herstellen kann. Die Magier beschließen, sich das nicht entgehen zu lassen und ordnen Kurs Afrika an

Der Kapitän gesteht einen Großteil des Schiffsvermögens für einen Archimedischen Brennspiegel ausgegeben zu haben, der nun am Bug der Helena Verderben über alle Feinde bringen soll. Wenigstens bei strahlender Sonne, Tag, und ruhiger See. Die Magier sind eingeschränkt überzeugt.

Mit einem Zwischenstopp auf der vom Malteser-Orden besetzen Insel Malta macht sich die Helena auf in Richtung Tunis, wo man beginnt Nachforschungen einzuholen. Tatsächlich kann der Gelehrte Kashif Abdala Ibn al Wahed weiterhelfen. Er kennt einen Expeditionsbericht, in dem von diesem Sand berichtet wird. Doch er ist sehr interessiert an den Fremden und ihrer Gabe und beschließt, sich Ihnen anzuschließen. Die Magier, mittlerweile vom Nutzen von Gefährten und Grogs überzeugt, halten diese Idee für recht gut, und schon wieder ist die Gesellschaft größer geworden.

Auch der Käptn beweist wiedermal seinen untrüglichen Geschäftssinn: Er tut einen Juden auf, der, da offensichtlich in Geldnöten, anbietet, eine 400 Pfund Schuldverschreibung des Kalifen von Algier für 200 Pfund zu verkaufen. Wenn das kein Gewinn ist. Das Geschäft wird getätigt, doch Nicos Geheimplan, sich das Geld postwendend zurück zu stehlen (Gewinnmaximierung) scheitert daran, daß der Jude das Geld sofort an den Sultan von Tunis weiterleitet. Offensichtlich war da wohl eine Schutzgeldzahlung fällig...

Und weiter geht die Fahrt nach Algier, das glücklicherweise in der gleichen Richtung wie Siddi-bel-Abes liegt. Auf der Überfahrt stößt man auf Wrackteile eines Schiffes, und kann sogar einen Überlebenden retten, einen kleinen Schiffsjungen. Warum wohl ausgerechnet dieser überlebte? Das läßt auf außergewöhnliche Kräfte schließen. Eine kurze Untersuchung bringt Gewissheit: Der Junge, Schüler des Segelmachers des Havaristen, ist magisch begabt. Und sogar ein Verditius. Genau so einen schuldet man ja noch - nein, was für ein Glück.

Doch wie benachrichtigt man nun den guten Nuntio ex Verditius? Man beschließt, nach dem Aufenthalt in Algier einen Umweg über Mallorca zu fahren und im Bund Baleus eine Nachricht für Nuntio abzugeben. In der Nachricht enthalten eine arkane Verbindung zu einem Stein, der in einer Truhe liegen wird, die auf einem Beiboot steht, das man hinterherschleppt (oder so ähnlich). So wird Nuntio zwar die Gruppe finden, aber niemand kann mit mächtiger Zauberei der Gruppe direkt Schaden zufügen.

Mit diesem Plan legt man in Algier an, und hiermit endete das 3. Spielewochenende.


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