Die alte Gärtnerei: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Cassies Haus''' | + | „Öko-Hof“ – „Hippie-Kommune“ – „preiswerter Baugrund“ – wie man es nennt, hängt immer vom Betrachter ab. Die alte Gärtnerei in der Londoner Vorstadtsiedlung war lange Zeit verlassen. Von den alten, manchmal schon abrißreifen Häusern ringsum standen ebenfalls einige leer. Bis die Londoner Stadtverwaltung auf die Idee kam, die Gebäude abzureißen, das Gelände zu planieren und neu zu bebauen.<br> |
− | Cassie wohnt in einem kleineren, gemauerten Gebäude der Gärtnerei, mit Ofenheizung – im Winter wird draußen auf dem Hackklotz Holz gehackt. Es ist rundum efeubewachsen, da hat sie ein bißchen nachgeholfen, mit Blumenkästen vor den Fenstern und auf dem Dach wächst tatsächlich eine kleine Birke! Es gibt immerhin | + | Um die alten Häuser vor dem Abriß zu schützen, zogen einige junge Leute in die alte Gärtnerei, fingen an, sie instandzusetzen, und bauten sie zu einem Ökohof aus. Sie bauten wieder Blumen, Obst und Gemüse an, hielten Schafe und Ziegen und verkauften die Erzeugnisse in einem kleinen Laden. Einige Handwerker und alternative Gestalten siedelten sich auch an.<br> |
− | Das Haus ist zweistöckig, Cassie wohnt | + | Anfangs gab es immer wieder Zusammenstöße mit der Polizei, da die Stadt diese Hausbesetzer nicht dulden wollte. Die bunte Öko-Kommune, die auf dem Gelände entstand, wurde mißtrauisch beobachtet. Inzwischen haben sich die Wogen etwas geglättet. Die neuen Bewohner der Gärtnerei werden momentan toleriert, obwohl man sich nie sicher sein kann, wie lange der Frieden währt. (siehe [[Angriff auf die Kommune]] )<br> |
+ | Aber ganz so unbegründet scheint das Mißtrauen der zuständigen Organe doch nicht zu sein. Wie sich herausstellt, gibt es ein paar selbsternannte Öko-Terroristen in der Kommune (siehe [[Der Plan der Werwölfe]] ). | ||
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+ | Cassie wohnt in einem kleineren, gemauerten Gebäude der Gärtnerei, mit Ofenheizung – im Winter wird draußen auf dem Hackklotz Holz gehackt. Es ist rundum efeubewachsen, da hat sie ein bißchen nachgeholfen, mit Blumenkästen vor den Fenstern und auf dem Dach wächst tatsächlich eine kleine Birke! Es gibt immerhin fließend Wasser und eine Dusche, die Pumpe auf dem Hof funktioniert aber auch noch.<br> | ||
+ | Das Haus ist zweistöckig, Cassie wohnt im Erdgeschoss, da ist es nicht so weit zur Küche und man kann fix mal durchs Fenster rein und raus, wenn man Lust hat. Von ihrem Fenster aus kann sie die Krone von „ihrem Baum“ sehen, der alten Eiche auf dem Platz in der Siedlung.<br> | ||
Mit Cassie wohnen insgesamt fünf Leute dort: im Erdgeschoss ein junger Mann, Dave, so ein dunkelhaariger Schlacks, der ab und zu kifft und als Bildhauer in einem Schuppen hinter dem Haus arbeitet, und ein rothaariges sommersprossiges Mädchen, das Sally heißt. Oben wohnen die anderen drei. Außerdem läuft dort eine schwarze Katze herum, die sich auch mal im Gewächshaus rumtreibt. <br> | Mit Cassie wohnen insgesamt fünf Leute dort: im Erdgeschoss ein junger Mann, Dave, so ein dunkelhaariger Schlacks, der ab und zu kifft und als Bildhauer in einem Schuppen hinter dem Haus arbeitet, und ein rothaariges sommersprossiges Mädchen, das Sally heißt. Oben wohnen die anderen drei. Außerdem läuft dort eine schwarze Katze herum, die sich auch mal im Gewächshaus rumtreibt. <br> | ||
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In der anderen Zimmerecke steht ein Arbeitstisch mit einem älteren Laptop und ein Bücherregel mit Fachbüchern und Pflanzenlexika. Ein Zeichenbrett ist an der Wand aufgestellt, dazu eine ramponierte Lederrolle zum Transport der Entwürfe für ihr Studium. | In der anderen Zimmerecke steht ein Arbeitstisch mit einem älteren Laptop und ein Bücherregel mit Fachbüchern und Pflanzenlexika. Ein Zeichenbrett ist an der Wand aufgestellt, dazu eine ramponierte Lederrolle zum Transport der Entwürfe für ihr Studium. | ||
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Aktuelle Version vom 25. Juni 2011, 22:40 Uhr
„Öko-Hof“ – „Hippie-Kommune“ – „preiswerter Baugrund“ – wie man es nennt, hängt immer vom Betrachter ab. Die alte Gärtnerei in der Londoner Vorstadtsiedlung war lange Zeit verlassen. Von den alten, manchmal schon abrißreifen Häusern ringsum standen ebenfalls einige leer. Bis die Londoner Stadtverwaltung auf die Idee kam, die Gebäude abzureißen, das Gelände zu planieren und neu zu bebauen.
Um die alten Häuser vor dem Abriß zu schützen, zogen einige junge Leute in die alte Gärtnerei, fingen an, sie instandzusetzen, und bauten sie zu einem Ökohof aus. Sie bauten wieder Blumen, Obst und Gemüse an, hielten Schafe und Ziegen und verkauften die Erzeugnisse in einem kleinen Laden. Einige Handwerker und alternative Gestalten siedelten sich auch an.
Anfangs gab es immer wieder Zusammenstöße mit der Polizei, da die Stadt diese Hausbesetzer nicht dulden wollte. Die bunte Öko-Kommune, die auf dem Gelände entstand, wurde mißtrauisch beobachtet. Inzwischen haben sich die Wogen etwas geglättet. Die neuen Bewohner der Gärtnerei werden momentan toleriert, obwohl man sich nie sicher sein kann, wie lange der Frieden währt. (siehe Angriff auf die Kommune )
Aber ganz so unbegründet scheint das Mißtrauen der zuständigen Organe doch nicht zu sein. Wie sich herausstellt, gibt es ein paar selbsternannte Öko-Terroristen in der Kommune (siehe Der Plan der Werwölfe ).
Cassies Haus
Cassie wohnt in einem kleineren, gemauerten Gebäude der Gärtnerei, mit Ofenheizung – im Winter wird draußen auf dem Hackklotz Holz gehackt. Es ist rundum efeubewachsen, da hat sie ein bißchen nachgeholfen, mit Blumenkästen vor den Fenstern und auf dem Dach wächst tatsächlich eine kleine Birke! Es gibt immerhin fließend Wasser und eine Dusche, die Pumpe auf dem Hof funktioniert aber auch noch.
Das Haus ist zweistöckig, Cassie wohnt im Erdgeschoss, da ist es nicht so weit zur Küche und man kann fix mal durchs Fenster rein und raus, wenn man Lust hat. Von ihrem Fenster aus kann sie die Krone von „ihrem Baum“ sehen, der alten Eiche auf dem Platz in der Siedlung.
Mit Cassie wohnen insgesamt fünf Leute dort: im Erdgeschoss ein junger Mann, Dave, so ein dunkelhaariger Schlacks, der ab und zu kifft und als Bildhauer in einem Schuppen hinter dem Haus arbeitet, und ein rothaariges sommersprossiges Mädchen, das Sally heißt. Oben wohnen die anderen drei. Außerdem läuft dort eine schwarze Katze herum, die sich auch mal im Gewächshaus rumtreibt.
Cassies Zimmer
Dort steht ein runder Holztisch, schon etwas älter, mit ein paar Stühlen. Auf der Liege liegt eine bunte Flickendecke, eindeutig selbstgemacht. An den Wänden ranken sich Kletterpflanzen entlang. Poster mit Landschaften, "Schützt den Regenwald" etc. hängen an den Wänden, dazu eine Pinnwand mit Sprüchen, Fotos von ihrer Familie, kleine Steinketten und getrocknete Blüten. Ein Strauß Lampionblumen steht in einer Ecke. Neben dem Schrank finden sich ein paar selbstgebaute Transparente von und für Demos.
In der anderen Zimmerecke steht ein Arbeitstisch mit einem älteren Laptop und ein Bücherregel mit Fachbüchern und Pflanzenlexika. Ein Zeichenbrett ist an der Wand aufgestellt, dazu eine ramponierte Lederrolle zum Transport der Entwürfe für ihr Studium.
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