9. Spieltermin am 02.10.2006: Kratas 4: Altengenbach

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Natürlich ist es eine blödsinnige Idee.
Einige unserer besten Pläne sind aus blödsinnigen Ideen entstanden.
-Seethian, Windlingsdieb


24. Tag:

Nach dem Frühstück gehen sie einkaufen, da sie nicht wissen, ob sie nicht länger auf dem Schiff bleiben. Für die alltäglichen Sachen gehen sie bei Rotfuß vorbei. Dort kaufen sie so nützliche Dinge wie Blasrohrpfeile und Lichtquarze. Notaka wählt einen grünen, da er gut zu ihrer Hautfarbe passt, während Karana beim handelsüblicheren gelben bleibt. Dann verstauen sie diese Besorgungen im Hotel und gehen anschließend zum Rostdorn für Tränke. Dort angekommen sind sie sehr wachsam, da die Entführung des Fellux schon seine Runde gemacht hat. Das ist auch ihr Glück, denn sie laufen fast dem Tiermeister über den Weg, der sich wohl irgendwo versteckt hatte. So aber können sie in Ruhe ihre Einkäufe erledigen. Sie schauen sich nach Heil- und Erholungstränken um und werden schließlich bei einem Tskrangelementaristen fündig. Notaka kauft auch gleich einen für Karana, da sie ihr schließlich einen in der Nacht der Entführung gegeben hat. Beide bekommen einen gewaltigen Schreck, als plötzlich von hinter ihnen ein „He, ihr da!“ ertönt, stellen dann aber zu ihrer Erleichterung fest, dass nicht sie gemeint sind. Unbehelligt kommen sie zurück zum Hotel, packen dort ihre Sachen zusammen und sind bald darauf auf der Orichalkumader.

Dort haben sich die anderen auch schon versammelt und Guntram erklärt allen, was Sache ist. Doch mitten in seinem Vortrag erscheint hinter ihm eine Gestalt aus den Schatten und rammt ihm ein Messer in den Rücken! Der Attentäter springt schnell vom Schiff und flüchtet, Karana folgt ihm sofort ohne nachzudenken. Notaka zieht lieber schnell das Messer aus der Wunde und haut einen Giftbreiumschlag drauf, da es mit Sicherheit vergiftet war. Violette Schlieren am unteren Ende der Klinge lassen zumindest darauf schließen. Der Attentäter ist leider sehr gut und kann Karana entkommen, so dass sie unverrichteter Dinge wieder zurückkehren muss. Guntram geht es inzwischen wieder ganz gut, er steckt so was weg. Aber er ist nicht begeistert und beauftragt Karana und Notaka damit, mehr über diesen Anschlag herauszufinden.

Schließlich hat sich alles wieder beruhigt und Guntram kann den anderen weiter die Vorgehensweise für das „Rettungskommando“ erklären. Kurze Zeit später fliegen sie zu dem gekaperten Schiff und Nuuk. Der ist mehr als froh sie zu sehen, da das gekaperte Schiff von Wölfen umlagert ist und er sich unter Deck eingesperrt hat. Sie holen ihn ab und fliegen wieder zurück nach Kratas um Kathryns Plan umzusetzen, was sich auch als nicht allzu schwer herausstellt.

Abends gehen Notaka und Karana in die Hüpfende Zwiebel um vorsichtig die Fühler auszustrecken, wer wohl etwas über den Anschlag herausfinden könnte. Wendel als Informant fällt ja leider flach. Sie setzten sich an einen Tisch und kommen bald mit dem Zwerg Enwald und seinem Orkkumpel Safant ins Gespräch, wobei der Ork eher schweigsam ist, während Enwald schamlos mit Notaka flirtet. Die ist etwas irritiert, warum ein Zwerg was von ihr will, flirtet aber zurück und schaut, ob sie ihn vielleicht für ihre Zwecke einspannen kann. Allerdings will er Sex mit ihr haben und darauf hat sie wirklich keine Lust, weshalb das Ganze dann im Sande verläuft. Notaka und Karana müssen also erfolglos und recht deprimiert wieder abziehen. Im Hotel angekommen ziehen beide noch ihre Karmarituale durch (Karana offen, Notaka versteckt) und gehen dann zu Bett.


25. Tag:

Sie werden früh von Hogar geweckt, der ihnen sagt, dass sie möglichst schnell zum Schiff kommen sollen, Einauge hat einen Auftrag für sie. Das Dorf Altengenbach wird von den Fullmoon-Raiders angegriffen und schnelle Hilfe ist von Nöten.

Es finden sich alle schnell am Schiff ein und sie steuern so schnell wie möglich auf das Dorf zu. Schon von oben können sie das Problem sehen: eine Kolonne aus den turmartigen Wagen, die sie auch schon beim Hinflug nach Kratas gesehen haben, greift Altengenbach an. Guntram befiehlt einen Angriff aus der Luft, was zur Folge hat, dass alle mit Luftkissen hinunter springen, außer Notaka, die von Rugh getragen wird. Unten werden sie von allen Seiten bestürmt und Notaka und Karana suchen sich gleich zwei Gegner. Einer davon ist dummerweise ein Krieger-Adept und als dann immer mehr Gegner auf sie einschlagen, ziehen sie sich erst zu einem Kreis in der Mitte zurück und schlagen sich dann zum Tor durch.

Drinnen helfen sie den Belagerten die Mauer zu besetzen und müssen zusehen, wie einer der Wagen, herangefahren kommt. Man kann sie ganz offensichtlich wunderbar als Belagerungstürme benutzen. Sie überlegen, wie sie die aufhalten können, als Karana einen Ork mit einer Schubkarre voller Whiskyflaschen sieht. Sie schnappt sich eine und rennt hoch auf die Mauer, um sie in den Turm zu werfen. Notaka, die begreift, was sie vorhat, rennt mit einer Fackel hinterher, wirft aber zu kurz. Aber jetzt verstehen auch die anderen, dass sie den Turm anzünden wollen und so läuft Jalt mit einer weiteren Fackel vor. Er hat ein besseres Auge als Notaka, wie die Stichflamme beweist, die aus dem Turm schießt. Da jetzt keine Gegner mehr rauskommen, schaffen sie es den brennenden Turm umzuwerfen. Dann müssen sie allerdings in Deckung gehen, da ihnen Pfeile aus Erde um die Ohren fliegen. Sie kommen wohl von einem Elementaristen.

Da die Angreifer sie jetzt nur von weitem beharken, kümmert sich Karana erst mal um die Verwundeten und Notaka sammelt alle möglichen Gartengerätschaften für Guntram ein. Warum versteht sie, als sie damit auf die Mauer kommt und sieht, wie er gerade eine Harke als improvisierte Wurfwaffe verwendet. Damit kann man die Feinde einigermaßen von der Mauer fernhalten, allerdings gehen auch diese „Waffen“ nach einiger Zeit aus.

Da sich gerade nicht viel tut, ruht sich Karana aus, nachdem sie sich um die am schwersten Verletzten gekümmert hat. Notaka ist oben auf der Mauer und versucht die Angreifer zu zählen. Dabei entdeck sie auch den vermutlich für die Erdpfeile verantwortlichen Elementaristen, der von zwei großen Turmschilden beschirmt wird. an diesem prallen Pfeile und andere Wurfwaffen harmlos ab. Was recht frustrierend ist, da er im Gegenzug sie regelmäßig mit Erdpfeilen eindeckt.

Karana ist inzwischen auch wieder wach und überlegt, ob man nicht irgendeine brennbare Flüssigkeit und eine Fackel oder ähnliches zu ihm hinwerfen könnte. Ein brennendes Schild würde ihn auch stören. Sie und Notaka suchen eilig nach Ölbehältern und Hochprozentigem und kommen auch bald mit einigem zur Mauer zurück. Guntram wirft und trifft auch, aber die Gegner haben aus dem Turm gelernt und ziehen sich eilig aus der Wurfreichweite der Fackel zurück. Damit hört wenigstens der Beschuss mit Erdpfeilen auf.

Da es jetzt nicht wirklich etwas zu tun gibt, geht sich Notaka etwas ausruhen, während Karana noch auf der Mauer bleibt. Die hat die Idee, dass man den Feind, wenn er dann demnächst seinen Angriff starten wird, (da ihnen ja nicht mehr viel Zeit bleibt, bis die Verstärkung zu Pferd eintrifft) mit kochendem Öl oder Wasser übergießen könnte und geht große Töpfe suchen. Dazu stürmt sie von Haus zu Haus, erschreckt die Einwohner, bekommt aber nach einigem Nachfragen zwei recht große Töpfe, in dem einen ist sogar schon heiße Suppe drin. Die Suppe bleibt drin (ist schließlich auch heiß), und der andere wird mit heißem Wasser gefüllt und über dem Tor platziert. Und gerade rechtzeitig, da langsam Bewegung in die Angreifer kommt. Sie binden zwei der Dyres zusammen und beginnen sie auf das Dorf zu zutreiben. Es wird klar, was sie vorhaben, als sie deren Fell anzünden, so dass die Tiere in wilder Panik auf das Tor zu stürmen. Dieser Wucht kann es natürlich nicht widerstehen und birst. Durch die Alarmrufe ist Notaka auch wieder auf den Beinen und hat sich in einem Heuhaufen versteckt, damit sie die Angreifer überraschen kann. Karana ist direkt hinter dem Tor aber in Notakas Nähe, so dass diese sie auch unterstützen kann. Als die Angreifer durch das Tor kommen sehen die beiden auch gleich wieder alte Bekannte: nämlich den Krieger-Adepten vom ersten Angriff und seine Kumpane. Karana stürzt sich auch gleich auf den Krieger, während Notaka einem seiner Helfer, einem Axtschwinger in den Rücken fällt. Mit ihm wird sie auch recht schnell fertig und da inzwischen wieder der Beschuss mit den Erdpfeilen eingesetzt hat, geht sie den Elementaristen suchen. Der ist hinter seinem Schild auch leicht zu entdecken, wenn auch schwer zu treffen. Aber mit einigen gezielten Schlägen kann sie ihn ausschalten. Auch Karana ist inzwischen mit ihrem Gegner fertig geworden und da sehen sie am Horizont auch schon die Staubwolke der heranreitenden Verstärkung. Die Angreifer sehen das auch und wenden sich zur Flucht. Das nützt ihnen aber auch nicht mehr viel, denn die Verstärkung verfolgt sie. Die Verteidiger sind sich ziemlich sicher, dass das das Letzte ist, was sie von den Angreifern gesehen haben.

Alle sind sehr erleichtert und die zwergische Kommandantin der Verteidiger, Sidi Haltar, lädt alle zu einem Fest ein. Guntram nimmt für seine gesamte Mannschaft erfreut an.


To be continued ...



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