608 AR Tempen, Malleus

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608 AR Trineus, Malleus

Geleitet von Michael

Verfasst von Daniela

Die Protagonisten:

Arista Betzerra (Daniela)
Sir Hawk Gilroy (Chris)
GanaAlaSulOran (Gudrun)
Andros Thorsal (Jochen)
Erfredo Hubertensis (Haaga)

Die Ereignisse:

Teilnehmer: Sir Hawk Gilroy, Bluehearth, GanaAlaSulOran, Andros Thorsal und Erfredo Hubertensis
Thorsal erhält von Casluna den Auftrag, nach Stuggado (M8) zu reisen um dort die Geistergobber bei der Erkundung der alten Villa der vor 200 Jahren verstorbenen Kastellanin Andrea Betzerra zu unterstützen. Nach einigen vergeblichen Versuchen, die Aufgabe zu ignorieren oder jemand anderem aufzubürden stellt Thorsal über einen Zettel am schwarzen Brett sein Team zusammen.

Am nächsten Tag machen sich daher Thorsal, Sir Gilroy, Arista Blueheart, Oran und Erfredo Hubertensis per Zug auf den Weg nach Paredes (T12) und von dort zwei Tage zu Fuß nach Stuggado. Die Gruppe wird von Feldwebel Lena Cravo und ihrem Zug begleitet.

In Stuggado kommt man im „Goldenen Fliegenpilz“ unter, einem Gasthaus, das tatsächlich die Form eines Pilzes hat. Dort sind auch Zhag Val Un Ona, Wikka Val Un Along und Dag Kat Tok Uldar untergebracht. Sie erzählen, die Geister in dem alten Haus seien aggressiv, flink und kaum zu bekämpfen. Selbst nach einer Behandlung mit Asche von Urcaen sind sie kaum zu verletzen. Außerdem hätten die Geister an manchen Stellen Reptilienhaut und kleine Hörner.

Da die Anreise unter Thorsal sich etwas zäh entwickelt hat, wird Arista von den anwesenden Alchemisten zur Verantwortlichen für diese Mission gewählt. Man beschließt, zunächst dem Kastellan einen Besuch abzustatten. Oran wird vor geschickt um die Anwesenheit der Mitglieder des Ordens anzukündigen und um einen Termin zu bitten. Sie erhält von dem jungen Mann, der die Türe geöffnet hat, eine schriftliche Einladung und einen Sack Äpfel.

Die Gruppe wird am nächsten Tag von Kastellan Nicolo Betzerra empfangen. Er öffnet persönlich das Tor und kümmert sich selbst um die Verpflegung seiner Gäste. Beim Gang durch das Kastell wird klar, das die Familie Betzerra so gut wie pleite ist. Im ganzen Gebäude ist kein einziger Angestellter zu sehen. Der Kastellan scheint gerade mal 18 Jahre alt zu sein. Er erzählt, dass seine Eltern und sein älterer Bruder von einer Seereise, zu der sie vor ein paar Wochen aufgebrochen sind nicht zurückgekehrt sind. Das Schiff wurde wohl von einem Geisterschiff versenkt. Er setzt große Hoffnungen darauf, das der Orden unter dem alten Haus etwas findet, das das Abbauen wert ist und damit etwas Geld in die Kassen spülen wird. Er sichert den Ordensmitgliedern seine Unterstützung zu.

Nach dem Besuch bei Kastellan Nicolo Betzerra soll das verlassene Anwesen inspiziert werden. In der unmittelbaren Umgebung des Hauses fällt auf, das alle Pflanzen schwarz und verdorrt sind. Arista begibt sich zur Vordertüre die sich problemlos öffnet lässt. In dem Moment in dem Arista die Türe öffnet wird das Innere des Hauses von magischem Licht erleuchtet. Die Geistergobber hatten bei ihrem ersten Besuch einen anderen Weg ins Haus genommen und dieses Phänomen nicht ausgelöst. Thorsal untersucht den Türrahmen und findet dort einige Licht- und Erkenntnisrunen. Die Erkenntnisrunen scheinen den Personenkreis einzuschränken auf den die Runen reagieren.

Die oberen Stockwerke des Hauses werden gesichert und man begibt sich zum Keller. Hier sind die Wände voller Runen. Auch hier die gleichen Erkenntnisrunen aber auch Abwehrrunen (Blitze). Solange die Runen nicht berührt werden scheint nichts zu passieren. Tiefer im Keller finden wir den Raum, in dem die Geistergobber die Geister angetroffen haben. Arista kann auch in diesem Raum durch Berührung der Licht-Runen das magische Licht beschwören alle Anwesenden haben das Gefühl, gerade eine schöne Melodie gehört zu haben. Die Geister erscheinen und beginnen, die Gruppe zu umschreiten. Sie sind aber nicht aggressiv. Die vier Geister tragen Kleidung, wie sie vor etwa 200 Jahren Adlige getragen haben könnten. Die Echsenhaut und die Hörner sind deutlich zu sehen. Da die Geister nicht aggressiv sind, wird der Keller weiter erkundet. Ab hier haben die Türen keine gewöhnlichen Schlösser sonder sind mit Runen gesichert. Die Türen öffnen sich automatisch wenn Arista die Runen berührt.

An einer Türe befinden sich zu den blau leuchtenden Runen auch noch rote Runen. Thorsals Analyse ergibt, das, sollte jemand, der nicht in den eingeschränkten Personenkreis fällt, die Türe berührt Blitzrunen ausgelöst werden. Arista kann die Türe ohne Probleme öffnen. Ein Treppenhaus führt nach unten. Auch hier ist alles voller Runen. Die Treppe endet in einer natürlichen Höhle. In einer Wand ist ein riesiger weiß-leuchtender Kristall. Vermutlich natürlichen Ursprungs. Außerdem befindet sich eine weitere Tür, die mit blauen und roten Runen versehen ist. Zum öffnen dieser Tür wird zusätzlich ein Spruch benötigt.

Arista kann ihrer Neugier nicht widerstehen und berührt den leuchtenden Kristall. Plötzlich durchzucken Blitze den Raum. Die Leute werden durch die Gegend gewirbelt und schnell gehen einige zu Boden. Arista , die erkennt, dass diese Zauber gerade von ihr ausgehen und begibt sich zurück ins Treppenhaus und bricht dort völlig ausgebrannt zusammen. Sir Gilroy ist in seiner Rüstung vor den Blitzen geschützt und kann bei den verletzten erste Hilfe leisten. Für einen der Gardisten kommt leider jede Hilfe zu spät. Auch Erfredo, Connor und Dag sind sehr schwer verletzt.

Alle werden zurück ins Gasthaus gebracht. Thorsal begibt sich zum hiesigen Morrow-Tempel und bittet die Priesterin Imelda um Hilfe. Diese kommt mit einigen Akolyten ins Gasthaus. Sie lässt sich zuerst zu dem toten Gardisten führen. Durch ihr Gebet schafft sie es, ihn wieder zu beleben. Sie heilt außerdem die schweren Verletzungen von Hubertensis, Connor und Dag. Die Akolyten kümmern sich um die kleineren Wunden. Arista spendet der Kirche 500 Gold, jeweils 200 werden von Erfredo, Thorsal und Sir Gilroy gespendet. Oran gibt 50 Gold.

Als Thorsal die Spende am nächsten Tag übergibt bittet er die Priesterin noch sich mit Arista zu unterhalten. Diese scheint noch unter schwerem Schock zu stehen und ist im Moment nicht in der Lage, die Mission weiter zu führen. Auf dem Rückweg zum Gasthaus begegnet Thorsal Kastellan Betzerra. Dieser wird von ihm auf den neuesten Stand gebracht. Der Kastellan meint, sich an die Melodie erinnern zu können und will das Gesangbuch seiner Mutter suchen, in dem das Lied wohl aufgeschrieben wurde. Arista unterhält sich derzeit mit Connor, der das Bewusstsein wieder erlangt hat. Er versichert ihr, das er trotz allem bei ihr bleiben wird und sie sich keine Vorwürfe machen soll. Arista will sich gerade zu Connor ins Bett kuscheln als sie die Priesterin bemerkt, die leise das Zimmer betreten hat. Priesterin Imelda schafft es, Arista wieder einigermaßen aufzubauen so dass die Mission fortgeführt werden kann, sobald sich alle ausgeruht haben. Arista entschuldigt sich bei allen Beteiligten für ihr unvorsichtiges Verhalten und organisiert ein paar Fässer Schnaps.

Thorsal nutzt die Zeit um die Runen weiter zu untersuchen, insbesondere, welche Voraussetzungen für den gefahrlosen Zugriff erfüllt sein müssen. Für Thorsal erkennbare Runen sind „Mensch“ „weiblich“ „Magisch begabt“. Es scheint aber noch eine weitere Rune zu geben deren Bedeutung ihn verschlossen bleibt. Kastellan Betzerra bringt das Gesangsbuch vorbei. Er erzählt außerdem, das die Stadt dringend auf eine neue Einnahmequelle angewiesen ist. Im Moment werden Sie lediglich von zwölf Stadtwachen geschützt. Er will außerdem zur nächsten Halle der Kastellane fahren.

Am nächsten Morgen begibt sich die Gruppe wieder in den Kristallraum. Arista macht einen weiten Bogen um den Kristall. Sie öffnet mit Hilfe des Refrains aus dem Buch die letzte Türe. Dieses Lied kommt ihr seltsam bekannt vor. Hinter der Türe liegt ein Labor. Hier ist neben den Wänden auch der Boden von blauen und roten Runen überzogen. Die roten Runen erlöschen sobald Arista den Boden betritt. Danach ist es auch für die anderen ungefährlich das Labor zu betreten. Ein primitiver, vollständig mit Runen überzogener Arbeiterjack geht auf Arista zu und fragt sie „Irgendwelche Aufgaben Herrin?“ Der Jack stellt sich als Teldor vor. Er erzählt, das hinter der Türe, die auf der anderen Seite aus dem Labor herausführt ein Drachengezücht in die Höhlen eingezogen ist.

Im Labor befinden sich die handgeschriebenen Originalausgaben der Bücher von Andrea Betzerra. Teldor verhindert dass die Bücher aus dem Labor entfernt werden. Die Einrichtung besteht aus einigen Arkanalaborgeräten.

Die Gruppe geht durch die Türe in die Höhlen um das etwa vier Meter große Drachengezücht zu beobachten. Es scheint Nistplätze oder ähnliches in den Fels zu schlagen. Da ein offener Kampf vermieden werden soll, wird der Großteil der Gruppe im Kristallraum warten. Thorsal soll das Drachengezücht ins Labor locken. Arista soll daraufhin die Fallenrunen auslösen. Das sollte den Gegner zumindest verletzen. Als das Drachengezücht Thorsal ins Labor folgt speit es Feuer auf die im Labor stehende Arista . Das Feuer kann ihn aber nichts anhaben da die Runen im Labor sie zu schützen scheinen. Arista verlässt daraufhin auch das Labor. Die Türe schließt sich. Nachdem Sie nach einiger Wartezeit wieder geöffnet wird, ist von dem Drachengezücht nicht mal mehr ein Aschenhäufchen übrig. Teldor erklärt, das das Labor gereinigt wurde.

Die Untersuchung der Höhlen ergibt, das hier Alchemistenstein und Arkanes Extrakt in unglaublichen Mengen abgebaut werden kann. Man muss nur die Bergarbeiter vom Labor fernhalten. Das Labor soll geheim bleiben besonders um zu verhindern, das der brüderliche Orden der Zauberei Ansprüche auf die Erforschung des Kristalls erhebt. Dies stünde ihm nämlich aufgrund der Verträge mit dem König zu.

Zurück bei Kastellan Betzerra. Er ist hocherfreut über die Nachricht und den Geldfluss der hoffentlich bald einsetzen wird. Arista fragt den Kastellan über seine Familie aus. Er hatte eine älteren Bruder namens Paul. Außerdem gab es mal eine ältere Schwester, die aber vor ca. 20 Jahren als 5-Jährige verschwunden ist. Arista erzählt ihm ihre Geschichte, die große Ähnlichkeit zu seiner Familiengeschichte aufweist. Zufall?

Thorsal entdeckt aus seinem bequemen Ohrensessel heraus, in die Wand gemeißelt, die letzte Erkenntnisrune die er nicht entschlüsseln konnte. Sie ist Teil des Familienwappens der Betzerras. Arista berührt die Rune, die daraufhin zu leuchten beginnt. Damit ist der Beweis erbracht, das Arista die verschwundene Tochter der Betzerras ist.