608 AR Doloven, Donard

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608 AR Doloven, Donard

Die Quelle der Orgoth: Die letzte Reise

Geleitet von Micha

Verfasst von Daniela

Die Protagonisten:

Claire Rocambole (Mareike)
Alya Fox (Daniela)
Andros Thorsal (Jochen)
Gismondo Actavio (Frederik)
Violet Coldbane (Urmel)
Lorgrul Hammerhand (Chris)


Die Ereignisse:

Tauril MacLeod sitzt an seinem Schreibtisch im Ordenshaus in Merin und ist in einige Dokumente vertieft. Fero Nawar meldet einen Feldwebel aus der Ordensniederlassung in Fharin ein Paket abzugeben hat. Der Absender bestand darauf, das das Paket dem Aurum Lucanum persönlich übergeben wird. Tauril MacLeod öffnet das Paket, das von Alya Fox abgeschickt wurde. Es enthält ein alchemistisches Notizbuch und eine Zeichnung, die Claire mit ihrem Onkel, ihrer Tante und dem Hund Goldie zeigt. Tauril öffnet den Brief, den Alya dem Paket beigelegt hat.


Werter Tauril,

die Worte, die ich jetzt zu Papier bringen muss fallen mir unendlich schwer. Traurigen Herzens muss ich dich heute über den Tod von Claire Rocambole in Kenntnis setzen. Bitte überbringe ihre persönlichen Habseligkeiten ihrer Familie. Claires Einsatz, selbst über ihren Tot hinaus, hat die Welt vor einer epischen Plage bewahrt. Aber lass mich von vorne erzählen.

Nachdem wir Imer ohne größeres Aufsehen zu erregen hinter uns gelassen hatten, führte uns der Ring quer durch die Wüste ins Rotterhorngebirge. Der Aufstieg war hart und gefährlich. Bei einem Kampf gegen eine Horde Rotterhorn-Greifen hat Lorgrul Hammerhand ein Auge verloren. Aus Claire Rocambole war, nachdem sie zu Boden gegangen war, zunächst alles Leben gewichen, sie ist aber wieder aufgestanden. Wie schwerwiegend ihre Verletzungen waren, und warum sie wieder aufstehen konnte, sollten wir erst später begreifen. Mit den beiden Schwerverletzten wurde der Aufstieg nicht einfacher. Claire begann, sich seltsam zu verhalten. Wir haben das zunächst auf den Schock nach der Verletzung geschoben. Trotzdem erreichten wir nach einiger Zeit ein Plateau. Dort führte ein aufgebrochenes Orgoth-Portal in den Berg hinein.

Eine Treppe führte in einen Raum mit einigen leeren Nischen. In einer der Nischen stand wohl mal eine Kiste mit den uns bekannten Orgoth-Amuletten, zumindest zeigte der Ring genau auf diese Nische. Der Raum war ausgeräumt. Wir haben aber eine versteckte Türe gefunden. Hinter dieser Türe war ein riesiger Raum mit, wie wir später herausgefunden haben, Sakophargen, vermutlich Ruhestätten für Orgoth-Krieger. Am Ende des Raumes waren 6 mächtige Orgothstatuen aufgereiht. Alle trugen grün leuchtende Schwerter. Vor den Statuen stand ein großer Altar. Während Andros Thorsal mit seinem Gewehr einige Geister in Schach hielt, schien Claire unglaublich bestrebt, den Ring zum Altar zu bringen und dort in eine Vertiefung zu legen, hat sich aber dabei seltsam geäußert. Als wir versucht haben sie aufzuhalten hat sie uns angegriffen. Violet Coldbane hat schließlich den einzig richtigen Schluss gezogen und eine Urcaen-Granate gezündet. An Claires Gliedmaßen und um ihren Mund wurden leuchtende Ketten sichtbar, eindeutig Orgoth-Magie. Gismondo Actavio gelang es, die Ketten mit einigen gezielten Schüssen zu zerstören. Claire Rocambole sank vor dem Altar zusammen, leblos und ohne Puls.

Der Ring war wohl ein Schlüssel. Wir sind uns nicht ganz sicher, aber vermutlich hätte er die in diesem Raum begrabenen Orgoth wieder zum Leben erweckt. Die Orgoth haben die tote Claire dazu benutzt, sicherzustellen das wir den Ring zu dem Altar bringen. Claire hat sich sicher mit voller Willenskraft gegen die Orgoth gewehrt, so konnten wir irgendwann Verdacht schöpfen und das schlimmste verhindern.

Es wird dich beruhigen zu hören, das wir den Eingang zu dem Grabmal gesprengt haben. Außerdem haben wir den Ring in Säure aufgelöst. Ich hoffe, diese Bedrohung bleibt für immer unter Tonnen von Schutt verschüttet.

Claires sterbliche Überreste haben wir am Fuß des Rotterhorngebirges begraben.

Sobald wir uns ein paar Tage in Fharin ausgeruht haben werden wir nach Caspia reisen um dort dem Aurum Magnus Rogedt d'Vyaros Bericht zu erstatten.

Ich denke, danach werden wir nach Hause kommen.

In tiefer Trauer

Aurum Omnius Alya Fox


Tauril legt den Brief zur Seite. Er tritt an das Fenster seines Büros und wischt sich eine Träne aus dem Auge. Er flüstert die Worte „Ruhe sanft, liebe Claire.“


In Gedanken versunken bleibt MacLeod mehrere Minuten stehen und bemerkt auch nicht wie Fero in den Raum tritt um über anstehende Bestellungen zu sprechen. Nachdem Fero mehrmals versucht hat die Aufmerksamkeit Macleods zu erregen spricht er etwas lauter und reißt MacLeod aus seinen Gedanken heraus... Fero, gut dass du gerade hier bist. Sei so gut und rufe Fia Brasher, sag ihr es ist dringend und gib jedem Alchemisten bescheid dass ich zum Abendessen eine Ansprache zu einem wichtigen Thema halten werde. Jeder hat dort zu sein, keine Ausnahmen. Es ist wichtig... Fero verlässt das Büro und organisiert alles erforderliche. Wenige Minuten später findet sich Fia im Büro ein und auch Fia findet einen in Gedanken versunkenen Lucanum vor der aus dem Fenster sieht.

Fia..., setz dich, es gibt etwas worüber ich mit dir reden muss und ich hoffe du kannst mir dabei helfen. Interessiert setzt sich Fia in einen der bereitstehenden Sessel.

Ich habe vor wenigen Minuten Nachricht unserer Expedition erhalten. Sie haben die Bedrohung durch die Orgoth aufgehalten, aber wir haben einen hohen Preis dabei gezahlt. Spezialist Hammerhand hat ein Auge verloren aber was noch viel schlimmer ist, Claire fand den Tod... Fia ist ebenfalls geschockt über die Mitteilung und benötigt etwas Zeit sich zu sammeln als ihre eigenen Gedanken an die lebenslustigem, stets gut gelaunte Alchemistin abschweifen. Nachdem Fia sich gefasst hat fährt Tauril fort.

Ich möchte dass du einen Gottesdienst in der Kathedrale organisiert, der Orden, Familie und enge Freunde Claire´s sollen die Möglichkeit erhalten in angemessener Weise von ihr Abschied nehmen zu können.

Gemeinsam suchen sie Claire´s Zimmer auf, packen ihre persönlichen Gegenstände und begeben sich zu Claire´s Tante und Onkel um sie über den Tod ihrer Nichte zu informieren und die Unterstützung des Ordens anzubieten falls sie diese benötigen.

Cécilia und Bérnhard sind am Boden zerstört als sie von dem Unglück erfahren und Fia bleibt noch einige Zeit bei ihnen um ihnen Gesellschaft zu leisten.

Zurück im Ordenshaus hat Fero alle Hebel in Bewegung gesetzt und den Speisesaal für alle Ordensmitglieder hergerichtet, Fragen von Mitgliedern über das Thema weicht MacLeod diplomatisch aus, zur angedachten Zeit sind auch wirklich alle Mitglieder anwesend und Tauril bittet sie Platz zu nehmen.

Als es endlich still geworden ist und alle darauf warten dass die Ansprache beginnt, informiert MacLeod die Mitglieder dass die Bedrohung durch die Orgoth durch die Expedition erfolgreich abgewendet wurde, dies wird von vielen freudigen Rufen begleitet, diejenigen, die in nächster nähe zu MacLeod sitzen sehen aber dass dies nicht die ganze Nachricht ist und schnell wird es wieder still im Raum. „leider muss ich ebenso vermelden, dass Claire den Tod gefunden hat als die Expedition dabei war die Geister der Orgoth zu besiegen und Immoren vor einem weiteren Angriff zu schützen.“

Als die Mitglieder begreifen, das sie Claire nie wieder sehen werden, bricht die Trauer unter ihnen aus. Es dauert eine Weile bis MacLeod die Mitglieder von der anstehenden Trauerfeier in der Kathedrale unterrichten kann die Fia organisieren konnte. Mit gedrückter Stimmung beendet MacLeod die Versammlung und viele Mitglieder unterhalten sich untereinander und denken an Gespräche und Situationen mit Claire und allen geht es danach besser wenn sie daran denken wie oft sie Leute zum lachen gebracht hatte und dass sie nicht wollen würde dass sie so traurig sind.

MacLeod entschuldigt sich und macht sich auf den Weg um Casluna darüber zu informieren was geschehen ist.

Casluna begrüßt MacLeod mit einer gewissen Traurigkeit und schnell wird klar, dass Claire in Caslunas Traum erschienen ist als sie gestorben war und dass sie sich dafür entschuldigt ihren Schwur nicht halten zu können.

MacLeod mach sich nach einiger Zeit wieder auf den Weg. Noch einige Besuche von engen Freunden Claire´s stehen auf dem Plan.

Am nächsten Tag beendet MacLeod seine Besuche in Herdstein bei Lady Caitlen Kaddock welche ebenso erschüttert ist vom Tod ihrer lieben Freundin zu hören.

Wenige Tage später wird für Claire ein Trauergottesdienst in der Kathedrale gehalten. Fia leitet den Gottesdienst und mehrere Mitglieder sprechen über besondere Begegnungen und Situationen mit denen Claire für immer in den Herzen ihrer Freunde weiter leben wird.

Halle der Kastelane: Greifenfedern

Geleitet von Micha

Verfasst von Steffen

Die Protagonisten:

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Die Ereignisse:

Die Rettung von Jasper Floris

Geleitet von Micha

Verfasst von Gudrun

Die Protagonisten:

Ramura (Corinna)

Arista Betzerra (Daniela)

Grombolosch Darrow (Jochen)

GanaAlaSulOran (Gudrun)

Zachar Salvestro (Daniel)

Die Ereignisse:

Grombolosch Darrow und Zachar Salvestro treffen in Fünf Finger ein und verstärken das Alchemistenteam rund um Ramura zur Etablierung des neuen Standorts. Die Gobber-Hausmeister-Familie und die Ogruns Tilka und Natok kommen langsam aber sicher mit dem Leerräumen des zukünftigen Hafenlabors voran. Da die Anlieferung der Einrichtung auf sich warten lässt, bleibt Zeit genug, den verschollenen Sohn Jasper Floris der Schmuckladeninhaberin Fiona Floris zu suchen.

Die erste Spur führt zu Mattheo, der damals 1. Maat auf der Excelsior war. Nach einigem guten Zureden berichtet der bei einem Krug Bier von seinem Abenteuer: Er hat schon immer auf Handelsschiffen gedient und war schon hoch bis Khador unterwegs, nur gelegentlich gab es Vorfälle mit Piraten. Vor 2 Jahren nahm die Excelsior eine letzte Lieferung in Carre Dova auf und geriet dann in einen schlimmen Sturm, der sie auf ein Riff auflaufen ließ. Das Schiff sank, die Überlebenden hielten sich an Planken fest, unter ihnen war auch Jasper. Schließlich wurden sie von einem Piratenschiff gerettet, das von Kapitän Gerrety befehligt wurde. Nach einer knappen Woche lief das Schiff eine Insel an, die von sehr lethargischen Menschen bewohnt wurde. Hier wurden die Geretteten ausgesetzt. Nach und nach wurden die Geretteten dann von Bewaffneten abgeholt und weggebracht. Mattheo und Jasper wollten zusammen fliehen, da Jasper aber am verabredeten Tag nicht auftauchte, floh Mattheo ohne ihn. Er hielt sich an einem Schiff fest und kam an Land bei uralten Bäumen. Halbtot schlug er sich nach Fünf Finger durch. Hier ist er nun seit einem halben Jahr. Zachar bemerkt einen metallischen Klang, als Mattheo mit seinem Bein an den Tisch stößt, er scheint aber kein künstliches Bein zu tragen.

Des Weiteren bemerkt Zachar einen jungen Mann, der ihm heute Morgen auch schon aufgefallen war. Vom Wirt erfährt Zachar, dass dieser junge Mann im Auftrag von Connor unterwegs ist. Zachar berichtet Arista von dem Spitzel, leider können sie ihn nicht zur Rede stellen.

Arista nimmt Kontakt mit Emma Blackwood auf, welche die Blackwood kommandiert. Emma kennt die Gerüchte um Kapitän Gerrety: er befehligt drei Schiffe, er ist ein gefährlicher Sklavenhändler und schreckt nicht vor Geschäften mit Khador, Cryx und Schlimmeren zurück. Kapitän Gerrety ist selten in der Stadt anzutreffen, aber seine Schiffe liegen oft außerhalb von Fünffinger vor Anker. Emma bietet ihre Unterstützung an und verspricht uns zu der Insel der Lethargischen zu fahren.

Grombolosch kann ebenfalls nützliche Informationen beschaffen: Kapitän Gerrety ist oft am Nordufer von Cygnar anzutreffen, und in einem Dorf am Südufer der Steinbucht ist er gut bekannt.

Am Abend sucht Connor Arista im Hotel auf und widerspricht ihr nicht, als sie ihm seine verwandschaftliche Verbindung zum Gouverneur auf den Kopf zusagt. Sie fordert ihn darauf auf, seiner Familie als Kastellanstochter vorgestellt zu werden, was er zusagt und danach einen schnellen Abgang macht.

Am nächsten Tag gehen wir an Bord der Blackwood und segeln zu dem besagten Dorf. Bei zähem Nebel kommen wir dort an und werden in Dorfschenke überaus freundlich von Wirt empfangen. Dieser kennt Kapitän Gerrety persönlich, er hält ihn für einen Piraten und ein Monster, weshalb er uns gegen ihn unterstützt. Er stellt uns ein kleines Segelboot zur Verfügung und beschreibt uns den Weg zu der Insel, die gut geschützt ist durch Felsnadeln.

Dank der guten Beschreibung finden wir die Passage durch die Felsnadeln und treffen bei immer noch zähem Nebel auf der Insel der Lethargischen ein. Wir kommen zu einem Dorf, in dessen Mitte sich ein steinerner Bau erhebt. Wir untersuchen zunächst die Häuser in der Hoffnung, Jasper anzutreffen. Oran findet tatsächlich einen kleinen Gedichtband, den sie zu Ramura bringt. In dem Buch ist ein Ring versteckt, der vom Stil her an Fiona Floris' Arbeiten erinnert. Die lethargischen Dorfbewohner erweisen sich als chirurgisch verbesserte Gedankensklaven, geistlose Dronen eines Cephalix-Meisters, die uns schließlich angreifen. Zum Glück ist ihr Meister nicht in der Nähe, so dass sie von uns in Notwehr getötet werden.

Schließlich wagen wir die Erkundung des Steinbaus, in dem eine steile Rampe in eine tiefe Höhle führt. Am Grund der Höhle hat ein Cephalix ein Labor mit Operationstisch eingerichtet, auf dem OP-Tisch liegt Jasper festgeschnallt. Der Cephalyx übernimmt die geistige Kontrolle von Arista und beeinträchtigt Ramura und Zachar. Grombolosch kann Aristas Fremdbeherrschung beenden, so dass wir Jasper befreien und den Cephalyx töten können.

Unter vier Augen befragt Arista später Grombolisch nach dem Zauber, und dieser gibt vor ihr zu, dass er einen Beherrschungszauber auf sie angewendet hat, um die Cephalix-Beherrschung zu brechen. Er lehnt Aristas Ansinnen ab, ihr den Spruch zu lehren, da es einer übermenschlichen Selbstbeherrschung bedarf, den Zauber nicht auf Unbotsame anzuwenden. Arista gibt sich fürs erste mit dieser Absage zufrieden.

Auf dem Rückweg können wir uns der Angriffe weiterer Gedankensklaven erwehren, und wir bringen dem Wirt das Segelschiff in gutem Zustand zurück. Des Weiteren sagen wir ihm unsere Hilfe zu, sollte das Cephalyx-Problem wieder aufflammen.

Schließlich reisen wir nach Fünf Finger zurück und übergeben Jasper seiner Mutter. Sein Zustand ist stabil, aber er ist nur halb bei sich. Wir hoffen, dass er sich von den Strapazen erholen wird.