607 AR Trineus, Gorim

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607 AR Trineus, Gorim

Sabotage in Berck

Geleitet von Michael

Verfasst von Gudrun

Die Protagonisten:

Flikkalathakboom (Steve)
Tanyr Menellyth (Gudrun)
Sir Odran Kilbride (Markus K.)

Die Ereignisse:

607 AR Trineus, Gorim (29.08.2015)


Aurum Ominus Tauril MacLeod spricht Flikkalathakboom und Tanyr in ihrer Eigenschaft als Alchemist an. In Berck wird gegen den Orden des goldenen Schmelztiegels in Person von Aurum Ominus Vito Mateu die Anschuldigung erhoben, dass die dort hergestellten alchemistischen Produkten ungewollte Nebenwirkungen hätten. Vito hat in Berck als Niederlassungsleiter 20 Labore unter sich, er ist der Auffassung, dass es sich nicht um unsere Produkte handele. Flikkalathakboom und Tanyr Menellyth sollen Vito bei der Aufklärung der Angelegenheit unterstützen und der angestellte Spezialist Sir Odran Kilbride wird uns aufgrund seiner Ortskenntnisse begleiten. Expeditionsleiter wird Flikk sein, Tanyr wird sich um das Organisatorische kümmern; in diesem Zusammenhang wird sie darüber informiert, dass neuerdings Belege für alle Ausgaben einzureichen sind.

Am nächsten Morgen reist das Expeditionsteam (Flikkalathakboom, Tanyr und Sir Odran) mit dem Zug nach Berck, wo es am späten Nachmittag eintrifft. Kurz vor Berck wird der Zug von einem Schwarm riesiger Fledermäuse, die wohl aus dem Wald Olgunholt kommen, angegriffen. Da der Zug aber durch zwei Geschützwagen an beiden Enden des Zuges sowie durch 50 Soldaten gut geschützt wird, richten die Fledermäuse nur wenig Schaden an. Insbesondere scheinen sie es auf einen Waggon abgesehen zu haben, in dem Rindfleisch transportiert wird.

In Berck wird Flikk beinahe von dem ranghohen Ritter Sir Aidan Borné, der auf hohem Ross sitzt, niedergeritten. Sir Kilbride kennt Sir Aidan Borné und kann mildernd eingreifen, so dass die Situation nicht weiter eskaliert und jeder seines Weges zieht.

Wir suchen Vito im Laden auf und er erläutert uns die Lage: vor zwei Wochen erwarb die Familie Pescar fünf Kisten unserer Einreibemittel, Arzneien und Tränke. Doch statt der in Aussicht gestellten positiven Wirkung kam es zu Schwächeanfällen, Haarausfall und abführender Wirkung. Mehrere Damen und Herren der Familie sind davon betroffen, besonders peinlich wurde es jedoch für Sir Gozak Pescar, der seit Kurzem dem Ritterorden angehört. Die Familie hat die restliche Ware zurückgegeben und fordert nun Schadensersatz in empfindlicher Höhe.

Wir untersuchen die reklamierten Tränke und Tanyr entdeckt darunter zwei Phiolen, an denen der Wachspfropfen andersfarbig ist. Eine Analyse ergibt, dass sich statt des ausgezeichneten Stärkungstonikums ein „Trank der Schwäche“ in den Fläschchen befindet; dieser Trank hat normalerweise eine andere Farbe und wird von unserem Orden nicht vertrieben, ergo handelt es sich eindeutig um Sabotage! Beim gemeinsamen Abendessen erzählt uns Vito von dem Gerücht, dass es innerhalb des Ritterordens unter den toreanischen Mitgliedern Spannungen gäbe. Als uns Vito später am Abend noch durch die Labore führt, hören wir mehrere Schusswechsel in der näheren Umgebung. Am nächsten Morgen berichtet die Zeitung von 20 Toten, die von marodierenden Piraten niedergemetzelt worden sein sollen. Die Mörder sollen in Berck untergetaucht sein.

Wir rekonstruieren den Weg der schadhaften Ware und beginnen unsere Nachforschungen bei den Lieferanten Olan Doyle und Kaleffo Gateu. Sie berichten uns, dass sie die Kisten im Laden abgeholt und über Nacht in der großen Lagerhalle auf dem gut gesicherten Werksgelände des Handelshauses Mateu eingelagert hätten, am nächsten Tag wurden die Kisten der Familie Pescar zugestellt. Wir lassen uns von dem Hauptmann der Werkswache diese Lagerhalle zeigen und entdecken eine unauffällige Öse an einem Fensterinnenrahmen nahe der Tür – wir vermuten darin die Vorrichtung eines Einbrechers. Der Hauptmann bestätigt uns, dass in der fraglichen Nacht eine Gestalt auf den Dächern gesehen wurde. Er wird sich um das Sicherheitsproblem kümmern und wir befragen nochmals die Lieferanten, da Vito nun eine Vorstellung hat, wie unsere Ware sabotiert wurde: es wurden zeitgleich mit unseren Tränken die gefälschten Tränke eingelagert und der Dieb hat dann einige Tränke ausgetauscht. Tatsächlich bestätigen Olan und Kaleffo diese Theorie, ein kleiner blonder Herr mit Schnauzbart und Farbspritzern auf dem Ärmel habe sie darum gebeten, fünf Kisten aus einem Haus im Hafenviertel abzuholen, über Nacht einzulagern, am nächsten Tag an die Empfängerin Frau Santoro zu liefern und seinen Namen rauszuhalten.

Das Haus im Hafenviertel steht leer und gibt uns keine neuen Erkenntnisse, deshalb suchen wir Frau Santoro auf, die einen Esoterikladen führt. Sie selbst ist offensichtlich keine Alchemistin, sie kauft die alchemistischen Produkte zu. Ihre Tränke sind mit demselben Wachs versiegelt, welches auch bei den Fälschungen verwendet wurde. Tanyr gibt ein anspruchsvolles alchemistisch Rezept in Auftrag und beauftragt einen Straßenjungen namens Alessandro damit den Weg des Rezeptes zum Alchemisten zu verfolgen und uns die Adresse zu nennen.

Bis wir Rückmeldung erhalten, nutzt Flikk die Wartezeit zu einem Abstecher in den Hafen und kehrt in die Kneipe „Zum rollenden Fass“ ein, wo er von einem zwielichtigen Typen angepöbelt wird. Er lässt sich jedoch nicht provozieren und kehrt zum Laden zurück und erzählt uns davon. Sir Kilbride empfiehlt den Vorfall zur Anzeige zu bringen, auf der Wache erfahren wir dann, dass es sich bei dem Rüpel um den berüchtigten cygnarischen Pistolenmagier Hawk Fasthand handelt. Die Toten der vergangenen Nacht gehen wohl auf sein Konto.

Am Abend bringt uns Alessandro die Adresse des Alchemisten, sein Haus befindet sich abgelegen auf der Klippe bei den Meniten. Wir erkunden noch in derselben Nacht diese Gegend und bemerken, dass ein Warjack mit Hammer und Kanone hinter dem Haus betriebsbereit steht, weshalb wir nichts weiter unternehmen.

Am nächsten Morgen kehren wir zurück und klopfen an, ein Söldner der „Schwarzen Wölfe“ öffnet uns und wir begehren als Vertreter des Goldenen Schmelztiegels den Alchemisten des Hauses zu sprechen. Der Söldner lässt uns vor der Tür warten und kommt nach einigen Minuten mit zwei weiteren Söldnern zurück, und sie greifen uns an. Es kommt zum Kampf, in dem wir insgesamt zwei Söldner betäuben und gefangen nehmen und weitere sechs in Notwehr töten; der Warjack hinter dem Haus ist zum Glück nicht kampfbereit gewesen. Im ersten Stock des Hauses finden wir den leblosen Körper des kleinen blonden Mannes mit Schnauzbart, der den Söldnern als ihr Auftraggeber Kulin Lynch, Mitglied der Alchemistischen Bruderschaft, bekannt ist. Er scheint sich selbst mit einem Gifttrank umgebracht zu haben. Wir ziehen die Stadtwache hinzu, die uns nach dem Hergang der Ereignisse befragt und Flikk und Tanyr anschließend ermahnt, zukünftig nicht auf eigene Faust zu handeln.

Nun ist es an der Zeit, die Familie Pescar um ein Gespräch zu bitten, in dem wir ihnen die Gründe für die unerwünschten Wirkungen der Tränke darlegen und wir versichern, dass wir Vorsichtsmaßnahmen gegen weitere Sabotage ergreifen werden und weiterhin an einer guten Geschäftsbeziehung zum Hause Pescar interessiert sind. Die Familie berät sich und gibt einige Tage später öffentlich bekannt, dass ihre Beschuldigung der Gilde ein Missverständnis war. Vito bedankt sich für die Beilegung der Angelegenheit bei der Familie mit einer kostenfreien Warenlieferung der von der Familie bevorzugten Produkte.

Für die Rückreise gibt Vito Tanyr eine Kiste mit dem neuen Elixier „Flüssige Courage“ für Aurum Ominus Alchemist Casluna zum Erproben mit - es soll die Willenskraft stärken.

Aus Gesprächen zwischen Vito, Flikk und Tanyr ergibt sich die Anregung, regelmäßige Demonstrationen neuer Produkte für die Alchemisten vor Ort durchzuführen, damit auch sie mit den Neuerungen vertraut sind.

Gezeichnet:

Tanyr Menellyth

(Ende des Berichts)


(Notiz zu privater Angelegenheit von Sir Odran Kilbride:

Sir Odran bemerkt in Esoterikladen von Frau Santoro einen Schmuckstein, welcher große Ähnlichkeit mit dem Anhänger einer Kette um Sir Aidan Bornés Hals hat. Er schreibt daraufhin Sir Borné einen Brief, um sich nach dem Schmuckstück zu erkundigen. Er erhält per Brief die Frage, warum er sich in Geschenke anderer einmische. Schließlich spricht Sir Odran Frau Santoro direkt auf das Schmuckstück an und gibt vor, es als Geschenk erwerben zu wollen. Sie rät davon ab, da der Stein des Anhängers ein Fokus für besonders schlechte Emotionen sei; man schenke ihn nur jemandem, den man nicht mag. Das einzig bisher verkaufte Schmuckstück ging vor ein paar Wochen an Gozak Pescar.)

Nachtwespen

Geleitet von Armin

Verfasst von Daniela

Die Protagonisten:

Alya Fox (Daniela)
Zortarg Illasar (Phil)
Gismondo Actavio (Frederik)

Die Ereignisse:

Dimitri Karakow bittet den Orden, seinem Sohn (Alexey Karakow) zu helfen, eine bestimmte Zutat für ein Rezept zu besorgen.

Das alte Rezept gibt wenig Hinweise auf die fehlende Zutat, außer, das es sich um das Gift eines Tieres handelt. Daher begibt sich das Team (Alya Fox, Zortarg Illasar und Gismondo Actavio zusammen mit Alexej zunächst nach Torsun, um bei James Delfrie einen Einblick in dessen Zoobotanika Extremis zu erhalten. Das gesuchte Gift ist bei Nachtwespen zu finden. Nachtwespen sind ca 1m große, nachtaktive und extrem gifitge Insekten, die im Süden Ords gefunden werden können.

Um weitere Einblicke in dieses Buch und Zugriff auf seine restliche Büchersammlung zu erhalten stellt Delfrie die Bedingung, das wir einen Mann für seine Tochter Jennifer finden. Vorzugsweise jemand aus dem Adel. Das Team schafft es, stattdessen ein mögliches Lieferabkommen des speziell legierten Stahls der Delfries auszuhandeln. Um die Brauchbarkeit zu testen werden einige Rüstungsteile gekauft und mitgenommen.

Im Süden findet das Team eine verlassene Mine. Hier sind wohl einst Kristalle für alchemistische Akkumulatoren abgebaut worden. Kurz hinter dem Durchbruch in eine natürliche Höhle liegen einige Leichen von Minenarbeitern. Münzen die bei den Toten gefunden werden sind fast 200 Jahre alt. Das Team zieht sich zurück.

Im Gebiet der Wespen fallen dem Team einige kleinere Fußabdrücke auf. Es handelt sich um einen Stamm Pygmäentrolle, die sich gerade auf ein traditionelles Wildschweinrennen vorbereiten. Damit sie uns den Weg zeigen soll das Team am Wildschweinrennen teilnehmen. Alya gelingt es, bei den um die Ecke lebenden Ferrow einen 3m in der Höhe messenden Klingenkeiler (Hubertus) für die Teilnahme „auszuleihen“. Das Rennen gegen einen anderen Clan endet unentscheiden.

Nach einer einer ausladenden Feier wird das Team am nächsten Tag von 2 Kriegern ins Gebiet der Nachtwespen gebracht. Nach einem harten Kampf können 4 Dosen des Gifts gewonnen werden.

Zurück in Torsun beschliesst Jennifer Delfrie das Team nach Merin zu begleiten um einige Ihrer Rüstungen zu verkaufen und Kontakte zu knüpfen.

Am Bahnhof in Torsun wird das Team von einer Söldnertruppe „5 Flügel“ erwartet. Sie sind hinter Alexey her, werden aber vom Team davon abgehalten, ihn zu töten.

Zurück in Merin wird Jennifer im Ordenshaus untergebracht und Karakow Bericht erstattet. Die Belohnung von 1500 Gold wird ausgezahlt. Er kann sich nicht erklären, wer seinen Sohn töten wollen könnte. Der Orden soll das alte Rezept (Katalysator Pyroaxan) herstellen um es zu überprüfen. Alexey muss dazu nur noch Regenerationsfett besorgen. Alexsey soll beim Orden in die Lehre gehen.


Dimitri Karakow fragt beim Orden außerdem an, größere Mengen des entwickelten Nordweizendüngers herzustellen. Hierzu müssen zunächst die Rohstoffbeschaffung und die Produktionsstättten geklärt werden. Karakow erwartet ein Angebot.