607 AR Tempen, Vendral

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607 AR Tempen, Vendral

Geleitet von Michael

Verfasst von Gudrun

Die Protagonisten:

Tauril MacLeod (Christian H.)

Casluna (Armin)

Tanyr Menellyth (Gudrun)

Claire Rocambole (Mareike)

Verona Santoro (Markus G.)

Geisterjagende Gobber:

Zhag Val Un Ona

Wikka Val Un Along

Dag Kat Tok Uldar

Die Ereignisse:

An einem wunderschönen Frühlingstag klopft eine junge Frau an unsere Tür in Merin : Claire Rocambole . Ihre Eltern, welche Aurum Ominus Constantine Sherborn noch von der Donnerfeste her kennt, sind seit ihrer Kindheit tot, sie wuchs bei Onkel Bernard und Tante Cecil in Merywyn in Llael auf. Diese wurden vor kurzem nach Khador verschleppt, seitdem fehlt von ihnen jede Spur. Claire ist nun auf sich allein gestellt und bittet um die Aufnahme in den Orden, um die Tradition ihrer Familie fortzuführen. Wir begrüßen sie herzlich als Anwärterin in unserer Mitte.

Beim gemeinsamen Abendessen erkundigt sich Tanyr bei der Spezialistin Sabina Dryden nach ihrem Wissen über den Schwarm riesiger Fledermäuse aus dem Wald Olgunholt. Sie meint, dass des sich um extrem große Klingenfledermäuse handeln könnte. Ihr koordinierter Angriff kürzlich auf den Zug von Merin nach Berck, ist untypisch.

Schließlich gesellt sich Tauril an den Tisch, begrüßt die Geister jagenden Gobber Zhag Val Un Ona, Wikka Val Un Along sowie Dag Kat Tok Uldar und wendet sich dann mit folgendem Auftrag an uns: wir sollen die Spezialisten bei der Ernte von Ektoplasma in Fürst Kazaraks Gruft unterstützen. Das Mausoleum liegt nördlich von Corbhen auf khadorianischem Gebiet. Das Grabmal wurde zu Ehren des bedeutenden Pferdeherren im Alten Imperium vor etwa 700 Jahren erbaut, er tat sich insbesondere im Kampf mit einer riesigen Axt und seinem festen Glauben gegen Barbarenhorden vor und er vertrieb die Trollsippen aus Khador. Er fiel im Kampf gegen Tordorianer, worauf das khadorianische Imperium von Tordor verlangte, die Gruft zu seinen Ehren zu erbauen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Grabmal vernachlässigt. Weiterhin ist bekannt, dass sich die Orgoth stets fern von diesem Ort hielten, einer unheilvollen Aura wegen. Claire wird uns begleiten, da sie hofft, in Khador Neuigkeiten über ihre verschleppten Verwandten zu erfahren. Das Problem der Ektoplasma-Ausfuhr werden wir dadurch lösen, dass wir Dimitri Karakow vom „Das große Eisen“ mit dem Rücktransport beauftragen werden. Die Expeditionsleiterin wird Casluna sein.

Am nächsten Morgen reist das Expeditionsteam (MacLeod, Casluna, Tanyr, Claire, Verona, Zhag Val Un Ona, Wikka Val Un Along sowie Dag Kat Tok Uldar) mit dem Zug nach Corbhen, der „Stadt der Nebel“ und trifft dort am späten Abend ein: Divisionen von ordischem Militär sind in Baracken vor Corbhen angesiedelt, überall in und um die Stadt sind Spuren der Verwüstung durch die Orgoth zu sehen und ein dicker Nebel hängt in der Luft. Hier soll die „Alchemistische Bruderschaft“ ihren Sitz haben und es wimmelt von Söldnern der „Schwarzen Wölfe“. Wir nehmen Quartier in einem Gasthaus und Casluna bemerkt die Niedergeschlagenheit des Wirts und seiner Magd Marie. Doch beide geben ausweichende Antworten auf eine diesbezügliche Frage.

Am nächsten Morgen lassen wir Corbhen hinter uns und brechen in das hügelige Umland auf, das schnell steiler und steiniger wird. Als wir in den Bergen schließlich aus dem Nebel heraustreten und zurückblicken liegt die Stadt mit ihrer Burg auf der einen und ihrer Burgruine auf der anderen Seite wie ein Schiffsrumpf unter uns. Wir treffen auf eine Gruppe von drei Meniten, die auf Pilgerfahrt zu dem für Meniten wie für Morrowianern gleichermaßen bedeutendsten heiligen Ort in Khador sind: Fürst Kazaraks Gruft. Ihre Verwandten wären schon öfters dort gewesen, sie wüssten nichts von irgendwelchen Spukerscheinungen. Wir reisen gemeinsam weiter. In der Nacht werden wir von 12 humanoiden sehr knochigen pferdegesichtigen Wesen angegriffen: Dreggs. Sie können sich ungehindert in schwierigem Gelände bewegen und haben ausgezeichnete Nachtsicht. Dennoch können wir ihren Angriff zurückschlagen, drei können fliehen, die restlichen sterben im Kampf. Claire und Tanyr entnehmen den toten Körpern jeweils neun Augen in der Hoffnung, diese als Zutat für einen Trank der Nachtsicht verwenden zu können.

Ein paar Tage später verlassen wir das Hochgebirge und treffen in hügeligem Gelände auf eine große Zeltstadt von etwa 100 Leuten vor dem Grabmal; die Morrowianer lagern rechter Hand, die Meniten linker Hand. Unsere menitischen Begleiter verabschieden sich und schließen sich ihren Glaubensbrüdern an.

Verona bemerkt hinter dem Grabmal eine Jurte, die von dem Zeltlager aus nicht zu sehen ist und macht Casluna darauf aufmerksam. Diese nähert sich und trifft auf einen Barbaren in Fellkleidung und furchteinflößender Maske vor dem Zelt, der eine Zeremonie in einer fremdartigen Sprache durchführt und Bewegungen macht, als wolle er etwas aus dem Boden herausziehen. Nach dieser Handlung unterhält er sich mit Casluna, er wolle die Ahnen rufen, er gehöre der Religion Dunier an.

Wir anderen bewundern derweil vor dem Mausoleum aus grauem Marmor eine riesige Reiterstatue des Fürsten Kazaraks. Im Innenraum werden Gottesdienste zelebriert, zwei Ritter bewachen den Eingang und sorgen für ein würdevolles und angemessenes Betragen der Gäste. Zhag Val Un Ona, Wikka Val Un Along sowie Dag Kat Tok Uldar geleiten uns unbemerkt von den Pilgern durch einen geheimen Eingang in die unterirdischen Räume der Gruft, wo wir einige Räume durchqueren, bis wir in einen riesigen Saal mit vier Metern Höhe gelangen: hier stehen sehr viele Steinstatuen von Fußsoldaten in leichter Rüstung mit Schwert und kurzem Bogen, aber auch berittene Krieger. Nun werden wir auch vieler Geister gewahr, die sich im Saal aufhalten und ziellos umherwandern; bei jeder Durchquerung von Stein hinterlassen sie grünlich schimmerndes Ektoplasma, welches wir ernten. Nach einiger Zeit kommt ein Geisterreiter direkt auf uns zu und spricht MacLeod auf khardorianisch an – Verona übersetzt, doch der Ritter lehnt sie als Übersetzerin aufgrund ihrer tordorianischen Herkunft ab. Zum Glück sprechen auch die Gobber khardorianisch, ihre Übersetzungsdienste werden akzeptiert. Nachdem sich MacLeod für unser Eindringen entschuldigt hat, lädt uns der Geist zu seinem Fürst ein und führt uns zu einem magisch schimmerndem Portal; bei unserer Durchquerung leuchten khardorianische Runen auf – Casluna identifiziert sie als Runen, mit deren Hilfe man auf die Ebene der Geister und der Toten gelangen kann. Auf der anderen Seite gelangen wir in den Thronsaal einer Burg, wo ein Hüne von mindestens 2,50 Körpergröße thront: der Fürst Kazarak höchstpersönlich! Auch der Geist, der uns herführte, steht nun als Mann aus Fleisch und Blut neben uns. Er stellt uns dem Fürsten als Krieger aus fernen Landen und MacLeod als unseren Anführer vor – wir verstehen nun alle seine Worte! Der Fürst winkt uns heran und befragt uns nach den Gefahren, derer wir uns stellen wollen: MacLeod nennt die Bekämpfung der Alchemistische Bruderschaft. Der Graf gibt sich erleichtert, dass wir nicht die Seele seiner Krieger stehlen wollen. Er weiß von dem Portal und seiner Bedeutung als Verbindung zwischen der Welt der Lebenden und der Toten, ein Übel, mit dem er lebe. Er entschuldigt sich bei Verona für die schlechten Manieren seines Untergebenen. Er kennt den Grund seiner Existenz nicht, er vermutet aber, dass es seine Aufgabe sei, diejenigen zu schützen, die auf seine Stärke hofften. Er ist befriedigt, als wir ihm berichten, dass die Orgoth seine Gruft gemieden hätten, er glaubt, sie hätten seine Stärke gespürt und sich nicht hergewagt. Seine Aufgabe verbietet ihm sich von dem Portal zu entfernen und in der Geisterwelt umherzureisen, deshalb kann er Caslunas Frage nach dem Aufenthalt der Götter nicht beantworten, er erlaubt uns allen aber großzügig die Erkundung dieser Gefilde und er würde uns sogar Pferde dafür stellen. Casluna und Verona zeigen sich sehr versucht dieses Angebot sofort anzunehmen, doch die Sorge um Aurum Ominus Constantine Sherborn lässt sie beide wieder mit uns in die Welt der Lebenden zurückkehren.

Im Freien finden wir das Zeltlager und das Mausoleum verlassen vor, die Pilger sind vor einer herannahenden Barbarengeisterarmee geflohen! MacLeod erkennt in dieser Bedrohung die Aufgabe des Fürsten, deshalb kehren wir in die Geisterwelt zurück und bitten den Grafen um den Schutz der Pilger vor der herangaloppierenden Barbarenhorde. Ohne Zögern lässt dieser sich eine gigantisch große Streitaxt von zwei Männern bringen, schwingt sich auf sein Pferd und mobilisiert seine Truppen: jede Statue in dem riesigen Saal auf der anderen Seite des Portals wird zu einem Geist, und mit Ausnahme der Gobber schließen auch wir uns, ebenfalls in Geistergestalt(!), diesem Heer an und ziehen mit dem Schlachtruf „Für die Schutzbefohlenen“ in den Kampf. Nach langem und heftigem Kampf können wir die Barbarenhorde zunächst zurückdrängen und schließlich vertreiben. Zum Dank schenkt uns der Fürst die Schlachtrösser. Als die Sonne aufgeht, werden die Geister unsichtbar, wir ebenso. Wir reiten in die unterirdischen Räume der Gruft hinunter und kehren durch das Portal in die Welt der Lebenden zurück, die Rösser bleiben in dem Saal als Statuen zurück, auf denen Statuen reiten, die uns ähneln.

Im Lauf des Tages kehren die Pilger zurück und Casluna bringt ihnen in einer flammenden Rede die Heldentaten des Fürst Kazarak und seinen unermüdlichen Einsatz zu ihrem Schutze nahe. Das Volk ist begeistert und dankt auch uns für unser Mitwirken. Der Dunier ward nicht mehr gesehen.

Wir ernten danach tagelang Ektoplasma vom Schlachtfeld und senden mehrere Kisten nach Port Vladovar, wo sie von „Dem Großen Eisen“ nach Merin transportiert werden.

Wir selber reisen durch das Gebirge zurück, da wir noch dem Hinweis des Prospektors Quinn Gowan auf das Alchemistensteinvorkommen bei einer Kapelle der Tamara nachgehen möchten. Und tatsächlich, der Alchemistenstein befindet sich direkt unter der Erde und ist leicht abbaubar. Wir melden daher den Claim in Merin durch einen Brief beim Prinzen an.

Aufgrund ihres äußerst fähigen und mutigen Einsatzes für den Orden stimmen wir, die Aurum Ominus Tauril MacLeod, Casluna und Tanyr Menellyth, für die Aufnahme der Anwärterin Claire Rocambole in den Orden des Goldenen Schmelztiegels.


Gezeichnet:

Tanyr Menellyth

(Ende des Berichts)


(Über den Zugang zu den unterirdischen Räumen der Gruft sowie über die Lage des Portals wird ausschließlich der Rat informiert. Außerdem bittet Tauril die drei geisterjagenden Gobber Zhag Val Un Ona, Wikka Val Un Along sowie Dag Kat Tok Uldar sehr eindringlich, diese Gruft nicht mehr zur Gewinnung von Ektoplasma aufzusuchen – sie werden dieser Bitte folgen.)



Nach der Rückkehr ins Ordenshaus verfasst MacLeod Briefe und versendet sie mit Boten an die restlichen Alchemisten, die sich auf der Liste von fähigen Alchemisten befanden.

MacLeod entschuldigt sich zuerst, dass man es bisher nicht geschafft hat, einen Besuch zu Organisieren und lädt dadurch nun jeden Alchemisten sehr herzlich dazu ein, das Ordenshaus in Merin zu besuchen, man würde sich sehr über das Erscheinen freuen, außerdem wäre man dann in der Lage, ihnen die Möglichkeiten die der Orden bietet, vor Ort vorstellen zu können und über mögliche Fragen die dann möglicherweise noch bestehen würden zu reden. MacLeod verbleibt mit alchemistischen Grüßen (^^)

Ghino Fasoli, aus Durrath (Verwendet das OGS Symbol!)
Fingall MacAski, aus Garey (Wenn Fascoli angezeigt wird)
Gidrick Steadfast, aus Castelo Barros
Timmeck Brisbane, aus Crommag
Dekri Berok, aus Whitnag
Lupardo Disegno, aus Kilmare
Calefo Silva, aus Midfast

An die nicht interessierten Alchemisten geht ebenfalls ein Brief hinaus, mit beinahe gleich lautendem Wortlaut. MacLeod lädt auch diese recht herzlich zu einem Besuch des Ordens in Merin ein. "Ich möchte die Chance nutzen die Möglichkeiten die der Orden bietet, direkt vor Ort vorzustellen, und würde mich über ein persönliches Gespräch zwischen Gleichgestellten freuen. Es ist mir bewusst, dass Ihr/Sie einem Eintritt in den Orden eher ablehnend gegenüberstehen, aber vielleicht kann der Besuch in unserem Ordenshaus und Gespräche miteinander dazu führen, dass Sie ihre Meinung ändern.

Iuliana Minardi, aus Carre Dova
Felice Tieri, aus Colina
Faro Borgho, Alchemistischer Zirkel, aus Vargo (5 Alchemisten)
Gavin MacBradden, aus Garron

Da die Alchemistische Bruderschaft die Grafschaft Cosetio fest in ihrem Griff hat und auch vor brutalen Verbrechen wie Entführung, Erpressung, körperlicher Gewalt und sogar Mord nicht zurückschreckt, ergeht kein Brief an diese Alchemisten. Jedoch schreibt MacLeod einen Brief an den Ordischen Geheimdienst, in dem (erneut?) auf die Verbrechen der Bruderschaft gegenüber diesen Alchemisten hingewiesen wird, und dass man versuchen sollte, sich im geheimen mit ihnen zu treffen, um eine Aussage von ihnen zu bekommen. (Betrifft nicht den Gobber aus den Stollen, über diesen gibt es keine Informationen ob Isla MacLeish auch dort seine Hände im Spiel hat was dessen Haltung angeht, oder ob nicht.)

Fagan Mac Arthur, Grafschaft Cosetio, Alagoa
Miloslav Demidov, Grafschaft Cosetio, Porto Salvo
MoRalaTotomok, Gobber, Grafschaft Cosetio, Stollen