607 AR Rowen, Vendral

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607 AR Rowen, Vendral

Geleitet von Michael

Verfasst von Chris

Die Protagonisten:

Tauril MacLeod (Christian H.)
Ramura (Corinna)
Baron Sorley de Gylbert (Blacky)
Verona Santoro (Markus G.)

Die Ereignisse:

Ein seltener Gast nimmt heute am Abendessen teil, Baron Sorley de Gylbert hält sich momentan noch in Merin auf. Er berichtet von den erfolgreich abgeschlossenen Verhandlungen mit dem Haus Mateu, der Entführung von Vito Mateu, wie er wieder gefunden wurde und der Ausbreitung der Alchemistischen Bruderschaft nach Berck. Seine Erzählung reiht sich ein in die zuletzt beobachtenden Berichte die über die Bruderschaft zu erhalten sind. Im Gegenzug wird der Baron über die letzten Expeditionen nach Khador, Midfast und Berck unterrichtet, von denen er bisher noch nichts gehört hatte, da er in Ord unterwegs war um die Beziehungen zum Adel zu unterhalten.

Beim Abendessen wird aufgrund der letzten Aktion der Alchemistischen Bruderschaft beschlossen, etwas zu unternehmen und man entschließt sich, nach Alagoa und Porto Salvo zu begeben um dort die in die Dienste gepressten Alchemisten Fagan Mac Arthur und Miloslav Demidov aus den Fängen der Bruderschaft zu befreien um so Stück für Stück die Macht der Bruderschaft zu verkleinern. Am nächsten Tag begibt man sich auf die Reise per Schiff und nimmt dabei vier Gardisten mit. Die Reise verläuft zuerst ohne größere Zwischenfälle, bis Ramura eine Frau auffällt, die auffällig oft an den Tisch der Gruppe herüberschaut. Unauffällig macht sie alle anderen über ihre Entdeckung aufmerksam. Verona Santoro und John McVayne erkennen die Kopfgeldjägerin Akina Starov wieder. Wo sie ist, kann ihr Partner Aika Alexsey nicht weit sein. Baron Sorley de Gylbert nimmt es auf sich, näheres über sie zu erfahren und setzt sich zu ihr und verstrickt sie in eine Unterhaltung. Dabei wird offensichtlich, dass sie mehr an jemanden aus der Gruppe interessiert ist, als an dem Baron. Verona begibt sich außerhalb ihrer Sichtweite, was sie merklich nervös macht und sie ebenso dazu veranlasst, sich auf die Suche nach ihr zu machen.

Verona ist sich danach sicher, dass sie es sein muss, die dass Ziel der Kopfgeldjäger ist. Alagoa kommt langsam in Sicht und alle Passagiere bereiten sich darauf vor, das Schiff zu verlassen. Das Schiff legt an und die Gruppe verlässt das Schiff. Die beiden Kopfgeldjäger verlassen ebenfalls gerade dass Schiff mit ihren Pferden, als Tauril MacLeod die Idee hat, wieder an Bord zu gehen und erst nach Porto Salvo zu fahren und erst auf dem Rückweg sich um Alagoa zu kümmern. Man kann geradezu die verdutzten Gesichter der beiden Kopfgeldjäger betrachten als man sich zurück an Bord begibt. Völlig überrumpelt von diesem Manöver legt das Schiff ab und die Kopfgeldjäger werden immer kleiner und kleiner bis sie nicht mehr zu entdecken sind.

Man erreicht Berck und besucht Vito und erkundigt sich über seine Genesung. Es geht ihm langsam wieder etwas besser, auch wenn die Zeichen der Folter die er erlitten hatte noch sichtbar sind. Es wird beschlossen auf die Eröffnung der Alchemistischen Bruderschaftfiliale in Berck zu reagieren um zu zeigen dass Berck dem Orden gehört und niemandem sonst! Am nächsten Tag bucht man eine Passage auf einem kleinen Fischkutter nach Porto Salvo, welches man gegen Mittag erreicht. Vor dem Hafen liegt ein Kriegsschiff der Ordischen Marine vor Anker. Der kleine Hafen ist bis auf zwei Ruderboote die von zwei Marinesoldaten bewacht werden leer. Auch kann man keinerlei Geräusche, die eine solche kleine Stadt von sich geben sollte hören.

Man beschliesst daraufhin die Soldaten zu befragen, welche zu Beginn nicht sehr auskunftsfreudig sind, jedoch als sie erkennen dass sie es mit einem Warcaster zu tun haben gesprächig werden. Kapitän Sallo ging vor fünfzehn Minuten von Bord und kam an Land und trifft sich mit jemandem im Gasthaus. Man begibt sich zum Gasthaus "Zum alten Hafen", vor dem Gasthaus steht eine schwarze Kutsche welche ein khadorianisches Symbol trägt. MacLeod erkennt das Symbol als das von der lange von der Bildfläche verschwundenen Natalya Makarov. Zwei Soldaten verweigern zuerst den Zugang zum Gasthaus, aber nachdem sie kurz ins Achtung gestellt wurden und von MacLeod und Baron Sorley de Gylbert inspiziert wurden und auf einige Fehler in ihrer Uniform hingewiesen wurden konnten sie davon überzeugt werden die Gruppe beim Kapitän anzumelden. Nach fünf Minuten erhält man Zutritt und begibt sich ins innere. Dort sieht man an einem Tisch in der Mitte den Kapitän mit Mrs. Makarov sitzen und setzt sich dazu. Wie alte Bekannte unterhalten sich MacLeod und Natalya über alles mögliche, sie Beglückwünscht ihn auch zu seiner Ernennung in den Rat des Ordens.

Anscheinend sind alle 3.000 Bewohner des Ortes verschwunden. Zu Anfang waren es nur einzelne Bewohner die verschwanden und vor gut drei bis vier Tagen war die ganze Stadt verlassen. Natalya befand sich nur zufällig in der Gegend nachdem sie mit einem Inspektor, der das Verschwinden der Bewohner aufklären sollte, zusammentraf. Der Inspektor berichtete auch von einer Söldnereinheit, bevor Natalya den Namen nennen kann, fällt MacLeod ihr ins Wort und erwähnt den Namen der Schwarzen Wölfe. Mit einer leicht hochgezogenen Augenbraue bestätigt Natalya dass es sich wirklich um diese Einheit von Söldnern handelte. Natalya und MacLeod verabreden sich für den Abend auf einen Wein um weiter miteinander zu reden. Fürs erste jedoch begibt sich die Gruppe hinaus um nach Spuren und dergleichen zu suchen.

Manche Häuser weisen Einschusslöcher auf, Patronenhülsen liegen auf dem Boden, aufgebrochene Türen, Spuren von eingesetzten Warjacks die aus der Stadt führen. Was sich allerdings feststellen lässt, ist, dass es anscheinend keinerlei Toten zu beklagen gab. Auch der Laden von Miloslav Demidov ist verlassen. Nachdem man keinerlei weiteren Spuren sichern kann, begibt man sich zurück ins Gasthaus. Derweil sind die Soldaten beschäftigt die Stadt zu untersuchen. Gegen abend haben sie etwas gefunden. Als man sich nähert stellt man fest, dass es ein Massengrab ist. Hinter einem Hügel findet man die Leichen von einem dutzend ordischer Soldaten. Die Wunden weisen auf unterschiedliche Waffeneinwirkung hin.

Ramura nimmt mehere Proben von den Soldaten, darunter auch einige Patronen um sie später zu untersuchen. Währenddessen unterhält sich MacLeod über belangloses mit Natalya. Ein Gardist geht an den beiden vorbei und Natalya berührt ihn kurz am Arm und unterhält sich mit ihm.

Die Untersuchung der Proben ergibt, das die Rüstungswerke in Corbhen der Hersteller der Munition war die die Soldaten getötet hatte. Danach schreibt Ramura einen Brief an den Neffen des Moorgrafen.
MacLeod und Natalya begeben sich nach draußen und schlendern am Hafen entlang. Dabei versucht sie ihn zu beeinflussen und von Corbhen abzulenken. Alamiert darüber, dass MacLeod aus dem Gasthaus verschwunden ist, begibt sich Verona auf die Suche. Dabei kommt ihr ein Gardist entgegen, der eigetlich für den Schutz von MacLeod zuständig sein sollte. Er wollte jetzt eigentlich noch ein Bier zu sich nehmen und dann schlafen antwortet er ihr, als sie ihn fragt was er eigentlich gerade macht. Kurzerhand macht Verona ihn zur Schnecke und nimmt ihn mit einem anderen Gardisten in Schlepptau und auf die Suche nach MacLeod. Am Hafen findet sie die beiden dann, die Khadorianerin in den Armen angeschmiegt. Jedoch als es Natalya langsam dämmert, dass sie mit ihrer Beeinflussung kein Erfolg hat möchte sie wieder zurück ins Gasthaus. Dort verabschiedet sie sich dann etwas kühler von MacLeod, der genau wusste, was sie versuchte. Danach informiert er die anderen, Ramura wäscht den beiden Dienstvergessenen Gardisten den Kopf und fordert die Abgabe von Blutproben um sie zu untersuchen. Auch MacLeod muss eine Probe abgeben. Nach kurzer Untersuchung kann Ramura feststellen, dass das Blut Rückstände von Alchemistischen Inkredenzien enthält welche Bestandteil eines Beeinflussungs, oder Liebestrankes sind. Ramura gibt den Gardisten die Anweisung Natalya Makarovzu erschießen, sollte sie versuchen sie zu berühren und auf ihre Warnungen nicht zu reagieren.

Am nächsten morgen gibt es ein Soldatenfrühstück und es fält auf, dass die Kutsche nicht mehr da ist. Scheinbar hat sich Natalya aus dem Staub gemacht, bevor man evtl. weitere Fragen an sie stelen könnte. Die Soldaten untersuchen nun die Stadt selber und finden keinen einzigen Bewohner. Es gibt auch keinen einzigen Wagen mehr in der Stat und bis auf ein paar wenige Katzen und Hunde auch keinerlei Tiere. Wie es scheint wurde die ganze Bevölkerung umgesiedelt. MacLeod spricht mit Kapitän Sallo und erhält 15 Soldaten als Unterstützung. Er selber wird nach Berck zurücksegeln und Bericht erstatten.

Zwei Tage folgt man der Straße Richtung Norden und kommt in Torre Loga an. Auch diese Stadt ist verlassen und niemand ist mehr da. Die Straße nach Osten führt nach Corovo, wo wir allen Anschein nach den Großteil der Menschen finden. Man erkennt jedoch auch sehr viele Söldner der Schwarzen Wölfe. Viele der Menschen werden gezwungen Befestigungsanlagen zu errichten und werden zum Militärdienst gezwungen. Da es unwahrscheinlich ist einen Sieg mit vier Mitgliedern des Ordens, vier Gardisten und 15 Marinesoldaten gegen diese Übermacht zu erringen, beschließt man einen taktischen Rückzug zurück nach Porto Salvo. Dort trifft man auf ein Fischerboot und kann eine Passage nach Berck buchen. Dabei erfährt man, dass Pytor Grubin eine Passage zum Vladovar Hafen gebucht hatte. Die Fischer sind sehr erschrocken als sie erfahren, dass sie jemanden Transportiert haben, der ein Mitglied des Hauses Mateu entführt haben soll.

Die Marinesoldaten steigen in Berck aus und man kümmert sich um eine weitere Passage nach Merin. Dort angekommen sendet Ramura ihren Brief an den Neffen des Moorgrafen ab, man nimmt Kontakt mit Agent Quinn an Schnappers Würstchenstand auf um ihn über die Errichtung der Befestigungsanlagen bei Corbhen zu informieren. Auch die Ermordung von zwölf Soldaten des Ordischen Militärs, die Verwicklung der Schwarzen Wölfe, die Zwangsumsiedlung mehrerer Tausender Bewohner Ords, sowie, dass sich Natalya Makarov wieder im Land befindet, ihre Benutzung von Gift zur Beeinflussung sowie die Untersuchung der Proben die genommen wurden. Fürstkastellan Heiro Mascal wird ebenso durch eine Botschaft über das Treiben in seinem Herrschaftsgebiet informiert.

Auch wenn man es nicht geschafft hat, Alchemisten aus den Händen der Bruderschaft zu befreien, so hat man doch weitere belastende Beweise und Indizien für kriminelle Beteiligung der Bruderschaft und der Söldnereinheit zusammengetragen.