607 AR Goloven, Gorim
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607 AR Goloven, Gorim
Geleitet von Michael
Verfasst von Chris
Die Protagonisten:
Timeck Hartcliff (Steffen)
Talarion Winter (Eddy)
Tauril MacLeod (Chris)
Zortarg Illasar (Phil)
Die Ereignisse:
Zortarg Illasar erreicht Borrasco (M1) und begibt sich zum Weingut. Unterdessen ist Tauril MacLeod im Gespräch mit Agent Quinn, um ihn über die neuesten Erkenntnisse die man von Mrs. Natalya Makarov erhalten hat, was Artefakte der Orgoth und die Einmischung durch die Cephalyx betrifft, zu unterrichten. Ihr Name wird dabei nie erwähnt, nur dass der Kontakt in der Stadt noch 1-2 Wochen Zeit bräuchte um noch weitere Informationen herauszufinden solange es noch möglich ist. Quinn hört sich die Erläuterungen in Ruhe an, er kann nichts versprechen, auch weil täglich Menschen in dieser Art von Krieg sterben. MacLeod versteht ihn, gibt aber zu bedenken, dass Das Wohl von Vielen schwerer wiegt, als das Wohl von Wenigen oder eines Einzelnen. Je mehr und genauere Informationen man über die Gefahr durch die Cephalyx erhalten kann, umso mehr Menschen wird man später retten können. Quinn stimmt dem zu, da der Großangriff aber unmittelbar bevorsteht, kann er hierzu leider keine Versprechung machen. Kundschafter sind aktuell dabei, die Positionen rund um Corbhen auszuspionieren.
Zortarg und Talarion Winter begeben sich in die Stadt. Dort unterhalten sie sich mit einigen Bewohnern über den Krieg. Als es plötzlich eine gewaltige Explosion in ihrer Nähe gibt, die selbst noch im Weingut hör- und sichtbar ist. Umgehend rennen Zortarg und Winter zum Ort der Explosion. Und auch MacLeod und Timeck Hartcliff rennen so schnell sie können in die Stadt. Ausgangspunkt der Explosion war die große Gießerei, in der auch das Keilersystem konstruiert wurde. Gewaltige Flammen schlagen aus dem Dach einer Produktionshalle. Menschen rennen aus ihr heraus, alle Fensterscheiben in ihrer Umgebung sind zerstört und liegen auf dem Boden. Zortarg und Winter starten umgehend mit den Rettungsmaßnahmen und organisieren eine Eimerkette. Zortarg nähert sich vorsichtig an die brennende Halle und durch ein zerstörtes Fenster kann er noch fünf Personen sehen, die ohne Regung auf dem Boden liegen. Gemeinsam beginnen sie sich ins innere zu bewegen um die restlichen Menschen zu retten. Winter bemerkt eine ungewöhnlich hell brennende Flamme im hinteren Bereich der Halle, dort wo einst der Kessel stand, der jetzt mehrere Meter weiter weg teilweise durch die Wand geschlagen ist und flüssiges Metall ins innere der Halle fließen lässt.
MacLeod und Timeck Hartcliff erreichen die Gießerei und rennen zum zweiten Eingang der Halle. Unterdessen retten Zortarg und Winter die letzten beiden Personen in diesem Teil der Halle. Das Dach beginnt jetzt allerdings durch die Explosion stark zerstört und durch das stark brennende Feuer seine schweren Dachbalken zu verlieren. Und mit lauten Schlägen schlagen sie auf dem Boden ein. Einer dieser Balken fällt dabei auf Winter. Aber ein brennender Dachbalken ist nichts was einen Ogrun vom Schlage Winters aufhalten kann. Man schafft es rechtzeitig alle verwundeten aus der Gefahrenzone zu bergen. Hartcliff startet eine Wiederbelebung an einem der Arbeiter und holt ihn zurück ins Leben.
Nach langen Minuten fährt endlich der Wasserspritzwagen der Feuerwehr vor und startet den Brand zu löschen. Etwas das länger dauert als normal. Unterdessen befragt Hartcliff die Arbeiter über ungewöhnliches. Vom Vorarbeiter erfährt er dass es insgesamt vier Tote zu beklagen gibt. Zortarg spricht die Stadtwache an und bietet seine Dienste an. Sein Angebot wird jedoch "freundlich" aber bestimmt abgelehnt. Man beratschlagt sich, wie man doch an den Ermittlungen teilhaben kann und beschließt, dass Hartcliff es versuchen soll. Seine Tätigkeit als Ermittler in Cygnar sollte ihm mit einer passenden Geschichte zu diesem Unfall dann hoffentlich die Tore zu den Ermittlungen öffnen. Man verweist ihn an Hauptmann Zucco. Dem Anführer der Stadtwache. Ihm stellt er sich als Brandoberinspektor Hartcliff vor, der einer Reihe von vergleichbaren Industrieanschlägen auf der Spur ist. Nach einer vorläufigen ersten Einschätzung des Hauptmannes erklärt Hartcliff dass es sich eindeutig um den gleichen Täter handeln muss. Und bittet umgehend seine Hilfe und die seiner Mitarbeiter an.
Glücklich, dass ein so weitgereister Ermittler die Aufklärung des Falles übernehmen möchte, nimmt Hauptmann Zucco die Hilfe an. Aufgrund der Zuständigkeitsprobleme stellt er der Untersuchung ein Mitglied der Stadtwache an die Seite der Ermittler. Bartoli Scalli wird zugewiesen und wird die rechtlichen Aspekte der Ermittlung angehen wenn es zum Beispiel um Hausdurchsuchungen gehen sollte oder dergleichen. Als erstes untersucht man gemeinsam den nach Stunden endlich begehbaren Tatort. Zortarg entdeckt Dellen am Boden des Kessels, was darauf schließen lässt, dass die Explosion unter dem Kessel stattfand. MacLeod findet am Ort der Explosion einen Krater in dem noch etwas Flüssigkeit vor sich her brennt. Man nimmt Proben davon und wird diese selbst überprüfen, sowie dem örtlichen Apotheker eine Probe übergeben. Hartcliff schafft es im Krater einige Teile des Auslösers zu finden und soweit zusammenzusetzten, dass man erkennt, dass der Zünder von der Arkanischen Liga hergestellt wurde.
Im Anschluss übergibt man dem Apotheker/Alchemisten seine Proben und bittet ihn um Mitwirkung bei der Aufklärung dieses Verbrechens. Hartcliff geht zur Wache um einige andere Gegenstände zu untersuchen, diese ergeben jedoch keine weiteren Spuren denen man nachgehen könnte. Winter ist im Hospital und befragt die Arbeiter nach ungewöhnlichem bevor der Explosion. Einer meint, dass eines der Fenster offenstand als er zur Arbeit kam. Außerdem kann man in Erfahrung bringen, dass die Gießerei an Ersatzteilen von Warjacks für das Ordische Militär arbeitete. MacLeod und Zortarg untersuchen derweil im Weingut die gleichen Proben, die man dem Apotheker gab. Schnell kann man feststellen, dass es sich um das "Drachenfeuer" getaufte Produkt der Alchemistischen Bruderschaft handelt. Sowie deren Säure, welche für die besonders helle Flamme zuständig war, die Winter während des Brandes sah. Hartcliff geht erneut zum Apotheker, Alworo Rosado. Der ihm bestätigt, was man schon wusste. Dass diese Mischung äußerst gefährlich ist. Und seiner Meinung nach nur zwei Organisationen in der Lage wären, so etwas herzustellen. Dass eine wäre die Alchemistische Bruderschaft, die andere der Orden des Goldenen Schmelztiegels. Wieder eine Bestätigung einer Information die man sich schon dachte.
Man triftt sich am Marktplatz und tauscht sich aus. Zum Feierabend genehmigt man sich ein Bierchen im Gasthaus und auch Stadtwache Scalli ist mit dabei. Seit gut 20 Jahren tut er hier Dienst und noch nie ist auch nur etwas vergleichbares geschehen. Hier ist es immer schön ruhig gewesen und keinerlei Gefährliches ist auch nur im Umkreis der Stadt geschehen. Man hat den Eindruck, dass er genau aus diesem Grund diese Stadt ausgesucht hat, weil einfach nichts passiert und es sicher ist. Auch dass dieses Ereigniss noch in weiteren 20 Jahren Stadtgespräch sein wird. Als man gemütlich zusammen sitzt, kann man ein Gespräch des Wirtes mitbekommen, wie er das Zimmer einiger Gäste räumen lassen möchte, da diese nicht wieder aufgetaucht sind. Schnell kommt man dahinter, dass es die selben drei Personen waren, die man vor ein paar Wochen schon einmal gesehen hat. Der Wirt bestätigt dies. Man erhält die Erlaubnis das Zimmer zu durchsuchen, was man auch umgehend angeht.
In einem Rucksack kann man einen leicht chemischen Geruch feststellen. Proben die man vom Rucksack und seinem Inhalt nimmt, werden offenbaren, dass die Gefährlichen Mittel damit transportiert wurden. MacLeod kann dort wo die Stiefel standen ein kleines harziges Stück Kiefernholz finden. Da es nciht sonderlich viele Stellen gibt, an denen Kiefern in der Umgebung stehen, ist die weitere Suche nach den Verdächtigen etwas leichter geworden.
Alle Erkenntnisse werden an Agent Quinn weitergegeben, der umgehend seine Agenten ausschickt, um die fragliche Stelle zu finden wo das Stück iefer herkommt. Derweil lässt MacLeod die Garde nach Sprengsätzen im Weingut suchen. Nur um sicherzugehen, dass sich niemand unerlaubt zutritt verschafft hat und eine Überraschung hinterließ. Es wird allerdings keine Bombe gefunden, sehr zur Erleichterung aller.
Am nächsten morgen hat Agent Quinn Informationen bezügliches des Ortes. Der Ort befindet sich im Nordwesten der Stadt. Da man die Garde mitnehmen möchte, muss kurzerhand noch ein Wagen mit Pferden besorgt werden. Man leiht sich entsprechendes, zahlt eine kleine Sicherheit und macht sich dann auf dem Weg. Man ist gut eine Stunde unterwegs, bis eine Frau mit lockigen Haaren auf sich aufmerksam macht. Es ist Agentin McCurley. Sie zeigt an still zu sein. Die Personen befinden sich genau auf der anderen Seite dieses Hügels. Es ist ein Kundschafterposten der Schwarzen Wölfe. Knapp 24 von ihnen sind dort, darunter auch zwei Ogrun mit Flammenwerfern. Schnell stellt man sich in einer Schützenreihe auf und marschiert gemeinsam über den Kamm des Hügels. Man erblickt viele Zelte und auch die Schwarzen Wölfe die in dem Lager sind. Umgehend wird jeder der in Reichweite ist unter Feuer genommen und innerhalb der ersten Sekunden des Kampfes konnte die erste Reihe des Feindes ausgeschaltet werden, man rückt vor und erledigt weitere Gegner als unter dem Fuß eines Gardisten eine Mine explodiert und in einem großen Radius alles in Brand setzt. Überrascht, aber nicht erschrocken rückt man weiter vor. Der Gegner reagiert zwar auf die Bedrohung, kann aber noch keine Wirkung entfalten. Dies jedoch passiert noch immer durch die Gruppe und den Gardisten, die mit fast jedem Schuss einen weiteren Gegner treffen und zu Boden schicken.
Eine weitere Mine explodiert und der Bereich der nicht betretbar wird, vergrößert sich rapide. MacLeod und Winter haben die Position in der Mitte der Formation eingenommen und fast jeder Treffer auf die beiden vergeht ohne wirkliche Schaden anzurichten. Zortarg und Hartcliff sind auf der linken Flanke, die Gardisten auf ganzer länge verteilt. Die Wölfe merken, dass der mächtige Ogrun schon fast in Sturmangriffreichweite ist und beide Flammenwerfer schleudern ihre Ladung in den möglichen Weg entlang und zwischen der Zelte. Aber so etwas kann einen Winter nicht aufhalten, er stürmt durch die Flammen und beschäftigt sofort ein gutes halbes Dutzend Gegner. Zortarg unterstützt ihn und schickt sie mit einem Zauber zu Boden der sie niederwirft. Dadurch hat Winter die Möglichkeit sich etwas ungestört seine Ziele auszusuchen. Währenddessen gehen drei Gardisten zu Boden und müssen und werden geborgen und Versorgt. Im Anschluss suchen sie sich günstige Positionen um weiter im Kampf tätig zu sein. Nach einer kurzen Durststrecke was Effektivität angeht, gelingt es unserer Gruppe mit neuem Schwung wieder ein paar Wirkungstreffer zu landen und die Zahl Angreifender Wölfe zu dezimieren. Auf einmal beginnen ein paar der Wölfe sich recht unorthodox uns Entgegenzuwerfen, sie rennen geradezu in Todesverachtung ins Feuer unserer Waffen und fallen wo sie gerade stehen zu Boden.
Es stehen zu diesem Zeitpunkt nur noch zwei Gegner, einer davon einer der Männer, die die Bombe platzierten. Er öffnet seinen Mantel vor Winter und man sieht eine Menge Flaschen an einem Gürtel. Er zerdrückt eine Phiole und umgehend ist die Umgebung in einem grellem weißen Licht getaucht und es erfoglt eine gewaltige Explosion, die auch die restlichen beiden Wölfe tötet und Winter und einen der Gardisten mehrere Meter zurückschleudert. Offensichtlich haben wir hier gerade das Werk der Cephalyxverbesserung bewundern können.
Man schafft es einen der drei Männer aus der Gefahrenzone zu retten und zu stabilisieren. Man wird ihm später den Agenten für eine weitere Befragung übergeben. Nach dem Kampf wird erst einmal das Brennende Areal gelöscht, damit es sich nicht weiter ausbreitet.
Am nächsten Tag hat Agent Quinn neue Informationen. Einige der Dokumente die man noch aus den Zelten bergen konnte bevor sie verbrannten, lassen mit Sicherheit darauf schließen, dass es ein Sabotageakt der Alchemistischen Bruderschaft war, der darauf abzielte, den Nachschub an Ersatzteilen für das Ordische Militär zu stören. Ein paar Zeilen lassen auch Rückschlüsse darauf ziehen, dass diese Kundschafter vermuteten, dass Agenten/Militär in der Stadt tätig sein müssen. Erhöhte Vorsicht während Besuchen in der Stadt ist ab sofort angebracht. Desweiteren wird der Angriff auf den äußersten Verteidigungsring Corbhens in küze stattfinden. Der Prototyp des Keilers für das Militär hat sich mittlerweile bewährt und wird vermehrt eingesetzt.
