607 AR Goloven, Donard

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607 AR Goloven, Donard

Geleitet von Michael

Verfasst von Mareike

Die Protagonisten:

Arista Bluehearth (Daniela]
Casluna (Urmel)
Verona Santoro [Marlus G.)
Claire Rocambole (Mareike)
Tauril MacLeod (Chris)

Die Ereignisse:

Kurzform:

Man begibt sich auf Erkundungsmission nach Corbhen. Dabei betritt ein Teil der Gruppe die Geisterwelt, man unterhält sich mit einigen Personen. Pläne werden beschlossen und man schleicht sich nach Corbhen ein. Ein Teil der Gruppe versucht nähere Informationen und Proben des Arsenals der Verteidiger zu sammeln. Dabei wird auch der Alchemist Demidov gerettet. Die andere Gruppe wird durch einen absolut witzigen Zufall von ihrer Aufgabe abgebracht, schafft es aber noch in der Gisterwelt jemanden zu finden, der die andere Gruppe darüber informieren kann. Beide Gruppen schaffen es Heil nach Hause und alle Aufgaben konnten doch noch erledigt werden. Wichtige Informationen die man dabei erhalten hat, sind zum anderen, dass die Cephalyx ihre Finger im Spiel haben. Dass die Zahl der Orgothartefakte genau sechs beträgt, Isla MacLeish eines davon trägt. Der Aufenthaltsort der anderen drei ist noch ungewiss.

Bericht von Claire Rocambole

Casluna und ich reisen gemeinsam von Merin zu dem geheimen Militärlager auf dem Weingut der Familie Lioni bei Borrasco (M1) um dort unsere Leute und damit auch die Agenten bei der Rückeroberung von Corbhen zu unterstützen. Als wir dort ankommen versuchen gerade Arista und Verona gemeinsam irgendwas Alchemistisches zusammenzubrauen. Irgendwie sah das nicht so erfolgreich aus, aber wir brauchen ja auch immer wieder mal alchemistischen Abfall. Agent Quinn hat einen Auftrag für uns: Es sind bei der letzten Mission die unsere Ordensmitglieder erfolgreich beendet haben - dabei soll nicht unerwähnt bleiben dass der größte aller Alchemisten, Meister Aurum Omnius Flikkalathakboom, Erfinder unzähliger alchemistischer Verbesserungen und Produkte sowie Held zahlreicher Expeditionen des Ordens des Goldenen Schmelztiegels einen wesentlichen Teil zum Erfolg beigetragen hat, nachzulesen im Bericht Feuer frei in der Manege - Gefangene befreit worden.
Auf jeden Fall sollen wir die Befreiten befragen um rauszufinden wie die alchemistischen Anlagen der Bruderschaft in Corbhen aussehen und uns dann in die Stadt reinschleichen um Informationen zum bevorstehenden Großangriff zu sammeln. Schleichen ist zwar nicht ganz so mein Ding, aber das hört sich nach viel Spaß an.
Also fragen wir zwei Adlige die bei der Besetzung Corbhens inhaftiert wurden aus, eine Enlin Duggan die richtig teure Kleidung an hat und einen Ritter namens Sir Gaspar Ubaldo.
Sie erzählen dass die Mauer um Corbhen an einigen Stellen ausgebessert wurde und der Ritter zeigt uns auf einer Karte die Produktionsstätten der alchemistischen Bruderschaft. Die beiden haben einen Fluchtversuch mit Unterstützung eines Weinhändlers unternommen, so wie’s klingt war das wohl unser Bekannter Pagari bei dem schöne Erinnerungen an meinen letzten Ausflug in die Geisterwelt aufkommen - ich denke an Fässer, meinen Freund Till, die Begegnung mit einem Orgoth und eine unglaublich nette kleine Bootsfahrt mit Meister Flikk und dem wohl etwas wasserscheuen Korak (siehe Corbhens Geisterwelt) - und in mir die Hoffnung wächst auch diesmal wieder einen Blick in diese außergewöhnliche Welt der Geister und Toten werfen zu dürfen. Der Ritter teilt uns mit dass ein paar Wachen am Nordtor bestechlich sind allerdings regelmäßig wechseln, mehr können Sie uns nicht erzählen - ist aber auch schon eine ganze Menge.
Nachdem wir mit diesen Informationen ohne weitere Hilfe nicht in die Stadt kommen darf ich mit Caslunas Hilfe - die nebenbei bemerkt echt keine schlechte Alchemistin ist - Traumelixier brauen um in die Geisterwelt von Corbhen zu gelangen.
Da wir in die Nähe des Sees müssen damit das mit dem Elixier funktioniert soll uns Quinn dorthin führen. Der ist nur grade irgendwie nicht da. Macht ja nix, Arista ist auch grad weg, also warten wir kurz auf beide um dann mit noch einem Gardisten der Finn heißt loszuziehen.
Wir wandern zwei Tage lang durch die Gegend und müssen Umwege machen um unentdeckt zu bleiben, daher darf ich auch nicht singen oder Geschichten erzählen was es zu einer ziemlich langweiligen Reise werden lässt. Kurz vor dem Ziel beobachten wir noch Truppen die einen khadorianischen Jack dabei haben, das ist aber so ziemlich das Spektakulärste was auf unserer Reise passiert. Wir schlagen unsere Reise in einer Senke in der Nähe des Sees auf.
Da ich die Einzige bin die schon mal in der Geisterwelt war ist es selbstverständlich dass ich dabei bin um den anderen den richtigen Weg zu zeigen. Casluna, Arista und Verona nehmen mit mir den Trank ein und kurz darauf finden wir uns in der pittoresken Waldstück mit abgestorbenen Bäumen wieder die mir so herzlich vertraut ist. Ich kann auch sofort den Hügel ausmachen hinter dem das Boothaus ist und will darauf zu laufen, da sehe ich dass Verona eine blutige Klinge in der Hand hält. Sie hat sich die Waffe mit reiner Vorstellungskraft hergezaubert. Das muss ich doch gleich auch ausprobieren und stelle mir leckere Süßigkeiten vor- und voilà schon habe ich Bonbons in der Hand, die ein wenig seltsam aussehen, aber das ist ja kein Grund sie nicht zu probieren. Da hab ich beinahe nicht mitbekommen wie eine Gestalt - im Nachhinein würd ich sagen sie sah aus wie ein Orgoth - auf Arista zuläuft und ihr Zauberkräfte geben möchte. Dabei läuft irgendwie was aus dem Ruder, denn Arista bekommt nur schwarze Striemen an den Armen die wie Fäden unter der Haut verlaufen und das scheint auch noch unangenehm weh zu tun. Casluna hat dann plötzlich eine Waffe in der Hand und greift die Gestalt an. Sie schafft es die Gestalt zu vernichten, doch sie hat danach am Schwertarm auch diese schwarzen Striemen. Vor lauter Aufregung knabbere ich ein paar Bonbons - wirklich ein widerlicher Geschmack, brennen regelrecht in der Kehle und dann kriegt man auch noch Bauchkrämpfe von- und danach ziert mein Hals die gleichen schwarzen Striemen. Mehr passiert allerdings nicht, daher hake ich das mal unter neuerworbene Zierde ab und wir machen uns dann auch gleich auf Richtung Bootshaus. Ohne Verzögerung stechen wir in See, Arista hat da richtig Übung drin. Auf dem See sind nur vier Boote. Wir treffen auf einen unfreiwillig von den schwarzen Wölfen rekrutierten Mann der kein Paddel für sein Boot hat. Das Problem kommt mir bekannt vor. Nach dem der Versuch mit einem Paddel zu rudern dass er sich her gewünscht hat mißlingt bringen wir ihn ans andere Ufer. Er erzählt uns dass er in Corbhen in ein alchemistisches Labor gestolpert ist und dann von einem bleichen, vielarmigen und zweibeinigen Wesen getötet wurde. Das klingt vielversprechend für unseren Ausflug nach Corbhen, irgendwie mag ich die Stadt obwohls da immer so neblig ist.
Schließlich treffen wir auf den guten alten Miloslav Demidov den ich noch von meinem letzten Besuch kenne. Er erzählt uns dass er gezwungen wird Tränke zu produzieren die die Willenskraft beeinflussen und den Selbsterhaltungstrieb ausschalten und wo die Alchemisten eingesperrt sind. Ausserdem sagt er uns noch dass morgen Abend Natalya Makarov auf dem See sein wird.
Da mehr nicht auf dem See auszumachen ist springen wir ins Wasser um wieder aufzuwachen, was nicht ganz so angenehm verläuft wie ich angenommen hatte aber wir kommen unbeschadet wieder zurück. Die schwarzen Striemen sind leider auch weg.
Casluna und Arista sollen morgen Abend noch mal auf den See um mit Natalya Makarov zu reden. Schade dass ich nicht mit darf, aber uns gehen die Zutaten für die Tränke aus. Der Standort des Lagers wird daraufhin gewechselt und am Abend begeben sich Casluna und Arista in die Geisterwelt. Als sie keuchend und hustend wieder zurück sind erzählen sie uns dass Natalya Makarov uns über das Westtor morgen Nacht Zutritt verschafft. Wir kommen auch über das Westtor wieder hinaus sofern wir vor zwei Uhr Nachts die Stadt wieder verlassen. Sie bittet uns noch einen Gefangenen namens Ginori aus der Stadt zu befreien.
In der nächsten Nacht kommen wir ohne Probleme in die Stadt hinein. Wir beschließen uns aufzuteilen: Casluna, Arista und Quinn durchsuchen das Alchemistenlabor, Verona, MacLeod und ich gehen Ginori suchen. Wir finden das Haus von Ginori, doch fragt mich MacLeod ob er dem Geist den er gerade sieht folgen soll, was ich ihm ausrede. Ungeschickterweise entdeckt kurz darauf Verona ihre tote Tante im Schrank die sie in die Geisterwelt mitnimmt. Da ich Verona nicht alleine in der Geisterwelt lassen kann gehe ich hinterher. MacLeod möchte anscheinend nicht alleine im Haus bleiben und folgt uns auch. Als wir wieder im malerischen toten Wald stehen muss ich den beiden erst einmal erklären das wir wenn wir in den See springen nicht aufwachen und wieder in der Stadt sind sondern auf dem echten See außerhalb von Corbhen rauskommen da wir nicht per Trank sondern per Geistereinladung in die Geisterwelt gekommen sind. Obwohl ich das bereits bevor wir das erste Mal in die Geisterwelt gegangen sind ausführlich erklärt hatte sind beide ziemlich überrascht. Verona scheint vom Ableben ihrer Tante etwas mitgenommen, was mich nur darin bestätigt dass ich sie auf keinen Fall in der Geisterwelt hätte allein lassen können. Ich mache noch den Vorschlag dass wir auch den Orgoth beim Geisterwelttor zur Burg fragen könnten ob er uns zurück in die Stadt lässt, aber MacLeod verwirft dass und wir gehen zum See um erneut eine lustige Bootsfahrt zu machen. Zu meiner Freude sind die schwarzen Striemen auch wieder da, find ich super, dann hab ich was hübsches nur für die Geisterwelt. Auf dem See treffen wieder auf den guten alten Miloslav Demidov. Wir erzählen ihm dass er den anderen ausrichten soll das uns ein Missgeschick passiert ist und dass sie nicht auf uns warten sollen. Wir verlassen danach über den See wieder die Geisterwelt und schwimmen mit etwas Mühe ans Ufer und kehren zum Lager zurück. Wir nehmen unsere Sachen mit und machen uns auf den Weg zurück nach Borrasco. Dort warten wir gespannt auf die Rückkehr der anderen. Als ich mir bereits beginne ein wenig Sorgen zu machen treffen Casluna, Arista und Quinn mit Ginori und dem guten alten Miloslav Demidov im Schlepptau in Borrasco ein. Für uns vollkommen unverständlich sind sie beide erst überrascht und dann erleichtert - Casluna auf ihre eigene Art - dass wir doch noch am Leben sind. Es stellt sich heraus dass der gute alten Miloslav Demidov irgendwie nicht mitbekommen hat dass wir keine Geister waren und daher alle geglaubt haben wir wären tot. Aber ist ja nicht so, und Quinn hat sogar noch den Ginori gerettet der Instrumentenbauer ist und gar nicht wusste wie ihm geschieht, jetzt aber nach Merin zurück darf um in Freiheit seiner Arbeit wieder nachzugehen. Also eigentlich alles richtig gut gelaufen, und ich durfte sogar doch noch mal in die Geisterwelt.
Casluna und Arista haben auch noch einen Haufen Infos von Natalya Makarov bekommen und tatsächlich eine mechanisch verstärkte Kreatur gesehen. Da fand ichs dann wieder ein bisschen Schade nicht dabei gewesen zu sein. Natalya Makarov hat gesagt dass es sechs Orgoth Artefakte gibt. Zwei sind von uns zerstört worden, eins trägt Isla MacLeish, der von der alchemistischen Bruderschaft. Warren Milward, ein weltgewandter Mann mit dunklen Haaren und einer Narbe auf der Wange aus Corvis, hat sie beauftragt eine Kiste aus den Blutmarschen zu beschaffen die die Orgoth Artefakte enthalten hat was sie aber nicht wusste, sie hat nur die leere Kiste irgendwann gesehen. Sie kann also irgendwie nur indirekt was dafür.
Der Einfall in Corbhen wurde von einem General Story im Alleingang organisiert, die Königin wird wohl bei einem Fehlschlag von nichts gewusst haben und wenn’s klappen sollte war’s dann ihre Idee - aber das wirds ja nicht also ist das egal.
Sie hat ausserdem zugegeben am Anschlag auf die Halle der Kastellane beteiligt gewesen zu sein, sie sollte eine Waffe beschaffen wusste aber ihrer eigenen Aussage nach nicht wofür. Ist halt nicht immer gut alles zu machen ohne Fragen zu stellen. Sie hätte ja auch schon aus der Orgoth Artefakt Geschichte gelernt haben können…Als Bezahlung hat sie den Warjack erhalten der den Hafen zerstört hat, der soll eine Fehlfunktion gehabt haben. Die Gute hat aber auch ein Pech…
Achja, sie glaubt jetzt übrigens wegen dem Missverständnis dass Tauril MacLeod tot ist. Aber die kriegt sicher schnell raus dass das nicht stimmt, Informationen sammeln ist ja ihr Job, also halb so schlimm.
Casluna hat dann noch das Rezept für die flüssige Courage mit ihr geteilt und Natalya Makarov hat im Gegenzug drum gebeten noch ein bis zwei Wochen mit dem Hauptangriff zu warten damit sie noch weitere Informationen sammeln kann.

Alles in allem eine erfolgreiche Mission für den Orden des goldenen Schmelztiegels bei der wir durch Optimierung unserer Ressourcen das bestmögliche Ergebnis erzielt haben.