4. Spieltermin am 04.09.2006: Der Auftrag einer Passion: Entführung von Saquisa

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12. Tag:

Es findet auf dem Schiffdeck eine allgemeine Planungssitzung statt. Karana bringt den Vorschlag mit dem Luftschiff von oben zu kommen, und die „Entertruppe“ mit Hilfe des Talents „Luftkissen“ abspringen zu lassen, und so Saquisa herauszuholen. Guntram hält sich ein wenig raus, und stellt sich stattdessen als Anlaufpunkt zur Verfügung, der aufpasst, dass sich die einzelnen Pläne nicht gegenseitig im Weg sind und richtig koordiniert werden. Der erste spricht sich schon mit ihm ab, während die anderen versuchen, den Plan auszuarbeiten. Es kommt die Frage auf, wie man vom Anwesen wieder runterkommt und Karana schlägt vor, das Luftschiff tiefer gehen zu lassen und dann Strickleitern und Seile abzuwerfen. Dabei ergibt sich allerdings das Problem, wie man dem Luftschiff Bescheid sagt, wann es runterkommen muss. Dazu fällt Willa etwas ein: vor kurzem wurden ihr ein paar Spiegel angeboten, mit denen man sich über Entfernung unterhalten kann. Damit können dann die unten Stehenden dem Schiff eine Nachricht zukommen lassen. Mit dieser Idee geht Willa zum Kapitän, um sein Okay dazu zu holen.

Die anderen diskutieren unterdessen weiter. Das nächste Problem ist, dass sie dann so schnell wie möglich verschwinden müssen, da sie sicher gesehen bzw. gehört werden. Notaka überlegt, ob man nicht irgendwie eine Ablenkung inszenieren könnte, um zumindest die Luftschiffe der Wache beschäftigt zu halten, aber ihr Vorschlag eines Feuers wird vehement abgelehnt. Karana hat die Idee einen Greifen zu besorgen, allerdings wird die nach einigem Hin und Her wieder ad acta gelegt, da es sehr teuer ist und sie nicht genau wissen, wie sie ihn einsetzen sollen. Dafür wird Notakas Frage, ob man das Schiff nicht irgendwie als ein Schwarzhauerclanschiff tarnen kann, positiv beantwortet. Da es früher mal eines war, ist das recht einfach zu bewerkstelligen.

Als Willa wieder von Guntram zurückkommt, geht Notaka als nächstes zu ihm und stellt sich zur Verfügung herauszufinden, wo genau Saquisa im Anwesen ist, und wie man am besten zu ihr kommt. Er ist einverstanden, aber bittet sie sehr vorsichtig zu sein, damit es nicht zu früh rauskommt. Sie verspricht, es nach Möglichkeit so aussehen zu lassen, als ob es der Schwarzhauerclan gewesen wäre und keine Risiken einzugehen.

Die Diskussion der anderen ist inzwischen nicht wirklich weitergekommen und da sonst keiner mehr mit dem Kapitän sprechen will, schickt er alle an die Arbeit: die meisten beginnen damit, das Schiff umzubauen, die anderen gehen Besorgungen machen.

Notaka geht in die Stadt um ihre zwei viel versprechendsten Kontakte abzuklappern. Zuerst schaut sie bei Ottwall dem Hehler vorbei, der offiziell Gemischtwarenhändler am Ostwall ist. Sie wird von seinem Türsteher, einem extrem schweigsamen Troll, empfangen und hinten in den Laden gewunken. Es gibt Gerüchte, dass ihm die Zunge fehlt, da ihn noch nie jemand etwas hat sagen hören, aber es hat sich noch keiner getraut ihn zu fragen.

Ottwall empfängt sie sehr jovial und fragt sie gleich, was er für sie tun kann. Sie will mal nichts verkaufen, sondern Informationen von ihm kaufen. Deswegen fragt sie ihn, ob er nicht jemand auftreiben kann, der ihr genaueres über das Anwesen der Quellsteins erzählen kann. Er überlegt und antwortet, dass es nicht billig werden wird. 80 Silber für den Versuch, mehr wenn es klappt. Notaka ist einverstanden und er sagt, sie soll in ein paar Stunden wiederkommen. Das ist ihr gerade recht, dann kann sie noch zu Marus, dem Schankwirt des „Goldenen Apfel“ gehen, der ihr vielleicht auch weiterhelfen kann.

Sie fragt ihn, ob er vielleicht irgendwelche rausgeschmissenen Bediensteten der Quellsteins kennt, die gerne darüber reden wollen und noch einen Groll gegen ihre ehemaligen Arbeitgeber hegen. Marus verspricht sich umzuhören und bietet ihr an so lange zu warten. Also setzt sie sich mit einem Ale in die Ecke und stellt sich auf einen langen Nachmittag ein.

Karana hat erst mal mitgeholfen, das Schiff umzugestalten, aber da sie sonst nichts zu tun hat, merkt sie, dass sie nicht wirklich eine Ausrede hat, nicht bei ihren Eltern vorbeizuschauen. Als sie mit diesem „Problem“ zu Guntram geht, bestätigt er ihr diese Meinung und merkt noch an, dass sie vermutlich so schnell nicht nach Talis zurückkehren werden, also sollte sie ihre Eltern wenigstens noch einmal sehen. Sie soll sogar einen Gruß von ihm ausrichten, auch wenn er selbst nicht hingeht. Also macht sie sich schweren Herzens ein paar Stunden nach dem Mittagessen auf den Weg, da sie so nicht zum Essen gezwungen wird und ihr Vater vermutlich nicht da ist.

Sie hat richtig gerechnet: nur ihre Mutter ist daheim und gerade beim Wäsche aufhängen. Doch das unterbricht sie sofort, als sie Karanas ansichtig wird. Sie wird ins Haus gebeten und da sie ein Essen ablehnt, bietet ihre Mutter ihr einen Nachtisch an, wozu sie nicht nein sagt, da er ihr sehr gut schmeckt. Sie berichtet ihrer Mutter von ihren Erlebnissen bei der Kaerentdeckung, was diese dazu veranlasst nachzufragen, ob sie jetzt nicht endlich genug von den Abenteuern hätte und nach Hause kommen will, um was „vernünftiges“ zu lernen. Als Karana dann auch noch von dem Dämonen erzählt, ist ihre Mutter vollkommen entsetzt und lässt sich auch nicht dadurch beruhigen, dass Karana ihr erklärt, dass sie nicht selbst dagegen gekämpft hat, sondern das Guntram überlassen hat. Jetzt muss sie ihr nämlich versichern, dass es Guntram gut geht und nutzt das aus, um seinen Gruß zu überbringen. Da ihre Mutter langsam beginnt sich in ihrer Tirade zu wiederholen, schiebt sie Besorgungen für Guntram vor, um ihr zu entkommen. Das schafft sie auch, bekommt aber noch etwas Nachtisch mitgegeben, aber damit kann sie leben. Dann geht sie wirklich Besorgungen machen, aber für sich und nicht für Guntram.

Im „Goldenen Apfel“ zahlt sich Notakas Geduld inzwischen aus, denn Marus kommt an ihren Tisch und erzählt ihr, dass er jemanden aufgetrieben hat, aber das wird sie 100 Silber kosten. Oder sie kann mit ihm darum würfeln: doppelt oder nichts. Da sie auch genug Silber für das Doppelte dabei hat und die Chance recht gut steht, nichts zu bezahlen, geht sie darauf ein. Und sie hat Glück: sowohl die erste Runde als auch die zweite, in der Marus gerne wenigstens die Hälfte wieder zurückgewinnen will, geht an sie. Marus ist glücklicherweise ein fairer Verlierer und stellt ihr Gaius Ziegenbart, einen schon recht alten Menschen vor, ein ehemaliger Bediensteter der Quellsteins, der von ihnen rausgeschmissen wurde, weil er den Inhalt eines Tabletts über einen Magistrat verschüttet hat.

Davon bekommt Notaka in den nächsten Stunden auch einiges zu hören, während sie die Mitfühlende spielt und ihn mit Ale eindeckt. Allerdings kann sie auch einiges Interessantes aus dem ganzen Mitleidgedöns herausfiltern. So erfährt sie, dass Saquisa im 4. Stock des 6-stöckigen Anwesens ihre Gemächer hat, genauer gesagt im Ostflügel, ganz in der nordöstlichen Ecke. Sie wohnt dort zusammen mit ihrer Hebamme, von der Notaka den Eindruck bekommt, dass sie möglicherweise als Wachhund fungiert.

Die Idee, durch ihre Fenster zu kommen, können sie leider vergessen, da diese vergittert, und vermutlich sogar durch Wahre Erde verstärkt sind. Allerdings gibt es Dienstbotentreppen, über die man unauffällig alle Stockwerke aufsuchen kann. Auch den Dachgarten, der im Gegensatz zum Garten auf dem Boden nicht mit tödlichen Fallen aller Art versehen ist. Leider sind die Gänge zusätzlich zu patrouillierenden Wachen ebenfalls mit Fallen versehen, jedoch nur mit betäubenden und bewegungsunfähig machenden Varianten. Außerdem erzählt Gaius noch davon, dass das Zimmer, in dem Saquisa jetzt wohnt, früher dem Elementaristen Roban gehört hat, der nach der Sache mit ihrem Schwarzhauergeliebten zwangsweise ausquartiert wurde, und jetzt neben seinem Bruder, dem Kriegeradepten wohnen muss, worüber er nicht wirklich begeistert ist. Notaka behält das mal im Hinterkopf als weitere, wenn auch risikoreiche Möglichkeit, ins Haus zu kommen.

Schließlich wird das ständige Ale, das Notaka ihm spendiert, doch zuviel und er sinkt schnarchend auf den Tisch. Sie gibt Marus noch ein paar Silberstücke, um ihn die nächsten Tage dauerbesoffen zu halten und begibt sich dann zu Ottwall.

Karana ist inzwischen mit ihren Einkäufen beschäftigt. Sie will sich endlich einen eigenen Sanitätskasten zulegen, da sie bisher immer auf die Schiffsvorräte zurückgreifen musste. Außerdem interessiert sie sich für ein paar Wurfdolche und Heiltränke. Der Händler kann ihr da auch Verschiedenes anbieten: so kauft sie ein paar Erholungstränke, ein paar Heiltränke, einen Kelix-Breiumschlag gegen Vergiftungen und drei „Letzte-Rettung-Amulette“. Das ist ziemlich heftige Blutmagie und deshalb auch sehr teuer. Doch bei dem kommenden Vorhaben könnte es den entscheidenden Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.

Gerade als Karana den Laden verlassen will, fällt ihr noch etwas ein: Notaka hat ja bisher immer Schwierigkeiten gehabt Pfeile für ihr Blasrohr zu bekommen. Also fragt die Zwergin hier, ob der Händler welche hat. Das Schächtelchen mit 10 Pfeilen ist auch nicht teuer.

Schwer beladen, aber um einiges Silber leichter, macht sich Karana auf den Rückweg zum Schiff.

Ottwall erwartet Notaka schon und führt sie in den Keller, wo ein Geisterbeschwörer sitzt. Auf Ottwalls Zeichen hin beschwört er auch einen Geist, den Notaka mit einiger Verblüffung als Resaa Dreifinger erkennt, einen Dieb, der vor ein paar Jahren spurlos verschwunden ist. Jetzt erfährt sie von ihm, dass er bei dem Versuch, bei den Quellsteins einzusteigen, draufgegangen ist. Er schildert ihr, wie er mit einem Greifen das Anwesen angeflogen hat, und sich von ihm mit einem Seil zum Dachgarten geschwungen hat, dort durch das Fenster, die Dienstbotentreppe runter, allen Fallen ausgewichen, zu den Gemächern vom Familienoberhaupt selbst, dort eingebrochen, sich alles Wertvolle geschnappt, durch die große Halle rausspaziert und dann dummerweise im Garten von einer Falle gegrillt worden ist. Notaka ist sehr froh, dass sie auch durch die Luft wieder entkommen wollen. Auf genaueres Nachfragen hin erfährt sie, dass er das Gitter des Dachgartenfensters einfach mit Säure weggeätzt hat und dass der Upandal-Questor Amel Schickar, der die Fallen im Haus aufgestellt hat, bestechlich ist. Nachdem sie alles Wissenswerte erfahren hat, entlässt der Geisterbeschwörer den Geist wieder und sie kommen zur Bezahlung. Ottwall verlangt 400 Silber, was dummerweise mehr ist, als sie gerade dabei hat. Sie bezahlt ihm 300 und lässt ihm ihr Giftfläschchen mit dem tödlichen Gift als Pfand für die letzten 100 Silber da, bevor sie sich auf zum Schiff macht.

Dort warten inzwischen alle nur noch auf sie, da sie die Pläne ohne die Informationen nicht wirklich ausarbeiten können. Es ist auch schon recht spät, als sie endlich kommt und so zusammenhängend wie möglich ihren Bericht erstattet. Guntram ist vor allem erfreut, dass sich der Questor bestechen lässt und geht gleich mit Kathryn los, um das zu erledigen. Notaka ist erst mal fertig und auch für Karana war der Tag recht anstrengend, da sie nach ihren Einkäufen wieder beim Schiffsumbau geholfen hat. Trotzdem gibt sie Notaka noch eines der Letzte-Rettung-Amulette und rät ihr, es sich nicht vorne auf die Brust zu setzen. Das tut weh! So legen sich beide schlafen, wachen aber mitten in der Nacht kurz davon auf, dass Guntram wieder zurückkommt. Er sagt aber nur, dass er erfolgreich war und sie schlafen weiter.

13. Tag:

Am nächsten Morgen werden sie wie üblich von Kathryn geweckt, auch wenn sie und Guntram etwas übernächtigt aussehen. Guntram präsentiert eine Karte, auf der die Fallen in den Gängen des Anwesens eingezeichnet sind. Für sie wichtig ist eigentlich nur der Gang zu Saquisas Gemächern, der mit Karos ausgelegt ist. Über das erste Karo muss man auf jeden Fall drüber gehen, während man das zweite unbedingt umgehen muss. Die restlichen sind egal. Nachdem sich das alle eingeprägt haben, wird der Plan noch mal durchgegangen: das Luftschiff wird möglichst hoch über das Anwesen fliegen und die Entertruppe bestehend aus Guntram, Hogar, Waga, Rugh, Karana und Notaka werden mit Hilfe des Talents Luftkissen nach unten zum Dachgarten gleiten. Da Notaka das nicht kann, wird sie von Rugh getragen. Auf dem Anwesen wird Notaka immer vorausgehen, und Ausschau nach Wachen und Fallen halten. Durch das weggeätzte Fenster des Dachgartens kommt man in eine Art Foyer, von dem aus die Dienstbotentreppen abgehen. Runter zum 4. Stock, da in den Gang mit den Fallen, wobei zwei am Ende stehen bleiben, um Wache zu halten. Die anderen dringen zum Zimmer vor, Notaka öffnet die Tür und dann stürmen alle rein, um die Hebamme ruhig zuhalten. Mit Saquisa geht es dann den gleichen Weg wieder zurück, dem Schiff wird mit den Spiegeln Bescheid gesagt, dass es tiefer kommen und die Strickleitern und Seile abwerfen soll. Alle klettern schnell rauf, wobei Rugh Saquisa tragen soll, und dann nichts wie weg. Soweit der Plan.

An diesem Abend soll es losgehen, also müssen sie das Schiff noch vollständig bis dahin umbauen. Damit sind Karana und die anderen erst mal beschäftigt. Notaka geht noch bei Guntram vorbei und erzählt ihm, dass sie die ganzen Infos 400 Silber gekostet haben, die sie schon auslegen musste. Er gibt ihr das Geld und sie geht schnell zu Ottwall, um ihre Schulden zu bezahlen. Der ist positiv überrascht und gibt ihr auch das Giftfläschchen wieder zurück.

Bis zum Abend sind alle Arbeiten erledigt und sobald es dunkel wird, segeln sie los. Sie pirschen sich lautlos 200m über das Anwesen und die Entertruppe springt ab, wobei Notaka froh ist, dass es dunkel ist und sie nicht wirklich sieht, wie tief es ist. Karana ist noch nicht so geübt und Guntram hilft ihr sicherheitshalber, damit sie auch auf jeden Fall auf dem Dachgarten landet. Aber es kommen alle sicher dort an. Mit ein bisschen Säure ist das Gitter auch gar kein Problem und das Fensterschloss ist ein Witz. Im Foyer dahinter ist zurzeit niemand, die Kunstgegenstände, die als Ausstellung dienen, stehen alleine herum und verlocken Notaka zuzugreifen, aber sie beherrscht sich und führt die anderen zur Treppe.

Sie schleicht voraus und winkt die anderen schon, sie sollen ihr nachkommen, als sie fast in ein verliebt die Treppe hinunterschlenderndes Pärchen hineinläuft, und sich gerade noch verstecken kann. Die Passion Astendar ist eindeutig mit ihnen, da die beiden nur Augen für sich haben. Aber es war ganz gut, dass sie vorbeigelaufen sind, so hat Notaka bemerkt, dass die beiden eine Stufe auslassen, und gibt das als mögliche Falle weiter. Im 4. Stock angekommen lauscht Notaka erst mal und ist sich nicht sicher, ob sie aus dem Gang dahinter etwas hört. Sicherheitshalber wartet sie erst noch ein bisschen und öffnet dann vorsichtig die Tür. Das war ihr Glück denn sie sieht gerade noch, wie zwei Wachen um die Ecke biegen und dann aus ihrem Blickfeld verschwinden. Sie gibt den anderen grünes Licht und schon bald haben sie die Kachel-Fallen erreicht. Nachdem Rugh fast in die zweite hineingelaufen wäre, werden er und Waga zurückgelassen um Schmiere zu stehen. Die anderen dringen erfolgreich zur Zimmertür von Saquisa vor. Auch dieses Schloss stellt kein Problem für Notaka dar und auf Guntrams Befehl hin stürmen sie das Zimmer, wobei Guntram sich gleich die Hebamme schnappt und sie am Schreien hindert. Das verschreckt Saquisa dann doch, da sich herausstellt, dass die Hebamme Saquisas einzige Freundin ist, und sie sie deshalb unbedingt mitnehmen müssen. Notaka, die schon ihre Betäubungspfeile bereitgehalten hat, steckt das Blasrohr wieder ein und alle zusammen machen sie sich auf den Rückweg.

Kurz bevor sie das Treppenhaus erreichen, hören sie Stimmen vor sich, die sich aber nach kurzer Diskussion zu aller Erleichterung wieder entfernen. Sie kommen (die Stufe überspringend) alle heil auf dem Dachgarten an, wo sich das Problem stellt, wie sie die Hebamme mit hochnehmen. Kurzerhand entscheidet Guntram, dass er sie trägt und Rugh Saquisa. Er gibt dem Schiff per Spiegel Bescheid und schon kurze Zeit später hört man das Knarzen und Knarren des Luftschiffs über ihnen, dessen Besatzung dann auch die Seile und Strickleitern herunterwirft. Dummerweise hören die Wachen auf den Mauern das auch, und ein großer Lichtquarz wird entzündet, dessen Licht sich nach einigem Herumirren auch auf das Schiff fixiert. Die Gruppe fliegt förmlich die Seile und Leitern hinauf und oben gibt Guntram sofortigen Befehl zum Lossegeln, Kurs Richtung Osten, auf die Tylon-Berge zu. Unten werden inzwischen die Feuerkanonen auf das Schiff ausgerichtet, verfehlen es aber zum Glück. Sie sind auch recht schnell außer Reichweite dieser Kanonen, leider aber nicht aus der von dem Luftschiff der Wache, das die Verfolgung aufnimmt. Inzwischen hat die Orichalkumader einiges an Fahrt aufgenommen und es können „Matrosen“ gespart werden, die die eigenen Feuerkanonen bedienen. Und sie landen zwei Treffer, die das andere Schiff erst mal aus dem Rennen werfen. Notaka, die sich darum kümmert ihre zwei Passagiere möglichst aus dem Weg und in Sicherheit zu halten, entdeckt noch ein zweites Luftschiff, das versucht, sie zu rammen. Dem können sie durch eine schnelle Kursänderung des Kapitäns gerade noch entkommen, aber im Schutz der Dunkelheit sind Luftsegler vom anderen Schiff hinüber zu ihnen geglitten und versuchen sie zu entern. Notaka und Karana tun ihr Bestes sie zurückzuschlagen, da die meisten noch in den Wanten gebraucht werden.

Es geht einige Zeit hin und her, wobei Notakas Gegner sie des Öfteren zu Fall bringt. Karana ist mit ihrem Gegner deswegen schneller fertig, da ihre spektakulären Angriffe ihn wohl überraschen, und hilft Notaka mit ihrem, indem sie mit einem weiteren spektakulären Angriff zwischen seinen Beinen hindurchrutschen und ihn dann von unten treffen will. Ihre Waffe verfehlt jedoch das Ziel, doch sie stößt sich heftig den Kopf am Gemächt des Gegners. Offenbar war das zuviel für ihn, denn er kippt bewusstlos um. Auch die anderen Gegner sind inzwischen tot oder bewusstlos, da das Schiff inzwischen gut im Wind liegt und die gröbste Arbeit erledigt ist, so dass es mehr Verteidiger gab. Notaka plündert noch ihre Gegner, während Karana wieder in die Wanten geht. Und so segeln sie ohne weitere Verfolger gen Osten.


To be continued ...



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