11. Spieltermin am 21.10.2006: Kratas 6: Die Suche nach den Meuchelmördern, Teil 1

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26. Tag:

Im Rostdorn angekommen erinnert sich Notaka daran, dass irgendjemand mal erzählt hätte, dass Meister Halbweg sich sehr gut mit Giften auskennt. Also gehen sie zu ihm, wobei sie vorsichtig sind, ob nicht wieder der Tiermeister irgendwo in der Nähe ist. Leider hat Notaka vergessen eine Probe des Giftes zu nehmen, so dass sie es ihm nur beschreiben kann. Deswegen kann er ihr nicht wirklich eine befriedigende Auskunft geben. Es gibt zu viele Möglichkeiten. Also begnügt sie sich damit frisches Gift von ihm zu kaufen. Frustriert gehen sie zurück zum Drachen, wo die Hölle los ist. Da ihnen gerade nicht nach Feiern zumute, ziehen sie sich auf ihre Zimmer zurück um dort Abend zu essen und besprechen sich dabei, wie sie weiter vorgehen sollen. Sie kommen zum Schluss, dass sie noch mal mit Guntram reden sollten, ob er sich vielleicht an irgendwas erinnert, wen er beleidigt haben könnte. Damit geht Karana zu Bett und Notaka schleicht noch ein wenig draußen herum, um ihr Karmaritual zu machen, bevor sie sich ebenfalls Schlafen legt.


27. Tag:

Nach dem Frühstück machen sie sich gleich auf zum Schiff, um Guntram aufzusuchen. Da sie ihn an Deck nirgendwo sehen, fragen sie Nuuk nach ihm, der gerade damit beschäftigt ist, Veil auszubilden. Der schickt sie in die Kapitänskajüte, aus der der Zwerg anscheinend den ganzen letzten Tag nicht rausgekommen ist. Verwundert gehen sie zu ihm und stellen fest, dass er zwar ihre Fragen beantwortet, aber nicht wirklich bei der Sache zu sein scheint. Es scheint ihn auch nicht wirklich zu interessieren, was die beiden doch sehr beunruhigt.

Aber da sie sich keinen Reim darauf machen können, lassen sie es mal auf sich beruhen und beschließen, das Ebenholzteehaus zu besuchen, da man dort anscheinend Kontakt mit Meuchelmördern aufnehmen kann. Leider ist das einzige, was sie feststellen, dass es ein sehr diskretes Haus ist mit vielen Einzelalkoven; wie geschaffen dafür, unlautere Geschäfte ungestört zu besprechen.

Etwas ratlos gehen sie beim „Sauren Apfel“ vorbei, um Kathryn von Guntrams seltsamem Verhalten zu berichten, finden dort aber nur Waga vor. Also erzählen sie es ihr und kommen während des Gesprächs auf die Idee, dass es vielleicht späte Nachwirkungen des Gifts sein könnten, oder dass ihn vielleicht sonst jemand vergiftet hat. Der Verdacht fällt auf Veil, da er der einzige ist, der fremd ist und die ganze Zeit auf dem Schiff war. Alarmiert begeben sie sich zurück zum Schiff, wo sie mit Nuuk sprechen und ihm von ihrem Verdacht erzählen, ihm aber einschärfen, sich gegenüber Veil nichts anmerken zu lassen, da es bis jetzt ja nur eine Vermutung ist. Dann versuchen sie Veil unauffällig auszuhorchen, indem sie ihn über seine Vergangenheit ausfragen und ob er was bei Guntram bemerkt hat, jedoch kommt nichts besonderes dabei heraus. Also gehen sie zu Guntram und sprechen ihn auf seine seltsame Stimmung an. Er druckst ein wenig herum, aber schließlich kommt heraus, dass er sich verliebt hat! Und zwar in Sidi Haltar, die zwergische Oberkommandantin von Altengenbach. Gefragt hat er sie noch nicht, da er sich zuerst im Klaren darüber sein will, ob er für sie das Schiff aufgeben will und mit ihr in Altengenbach leben. Bis zum Abend wird er sich entscheiden. Karana und Notaka sind nicht begeistert von der Aussicht, sagen aber erst mal Nuuk und Waga Bescheid. Die fragt, wie weit sie mit ihren Nachforschungen sind und sie müssen zugeben, dass sie nicht wirklich weiter gekommen sind. Daraufhin gibt sie ihnen den Tipp, zu versuchen, über Barden Kontakt zu Meuchlern aufzunehmen.

Da sie das aber nicht unbedingt bei sich zu Hause machen wollen, gehen sie zu Bert ins „Tänzelnde Pony“. Indem sie sich als potentielle Auftraggeber ausgeben, können sie ihm entlocken, dass es zwei Meuchlergilden gibt: die „Hand des Verderbens“ und die „Schlüssel des Todes“, die sich jeweils durch am Opfer hinterlassene Schlüssel bzw. Abzeichen von Händen identifizieren. Er weiß auch, dass man die „Schlüssel des Todes“ dadurch kontaktieren kann, dass man dem Wirt des „Betrunkenen Drachen“ eine theranische Münze gibt, da Sigmund, ein Freund von ihm, es so schon mal probiert hat. Aber sie sollen ihn lieber nicht darauf ansprechen, da er verständlicherweise nicht darüber reden will. Er selbst kann sie aber auch in Kontakt bringen. Die beiden beraten sich kurz und stimmen dann zu. Als sie ihn beide zu gleichen Teilen bezahlen, gibt Bert ihnen noch den Tipp, dass sie sich bei den Meuchlern entscheiden sollen, wer der Geldgeber ist, da sie sonst unentschlossen wirken. Sie machen aus, am nächsten Tag vorbei zu kommen und verabschieden sich dann. Dann machen sie sich wieder auf den Weg zum Schiff, da sie Guntrams Entscheidung hören wollen.

Gerade als sie dort ankommen, fliegt die Tür der Kapitänskajüte auf und ein schwarzgewandeter Attentäter kommt herausgestürmt. Doch er kommt nicht weit, da ihm Guntrams Hammer hinterher fliegt und ihn zu Fall bringt. Karana und Notaka stürzen sich auf ihn, und schlagen ihn bewusstlos. Eine Untersuchung bringt eine kleine hölzerne Hand zum Vorschein, die er wohl am Tatort zurücklassen sollte. Aber Guntram ist zwar verletzt, aber noch sehr lebendig. Er entscheidet, dass der Meuchler zu Garlthik gebracht werden soll, der ihn vermutlich blutig hinrichten lässt.

Dann ruft Guntram die Mannschaft zusammen und erklärt, dass sie morgen nach Altengenbach fliegen werden, da er seiner Angebeteten einen Antrag machen will. Die meisten sind nicht wirklich begeistert, gehorchen aber ohne Widerworte. Auch Karana und Notaka gehen etwas bedrückt vom Schiff, um ihre sieben Sachen für den nächsten Tag zu packen.


To be continued ...



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