Party und After-Party-Party

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Juro:
Ich habe geträumt heute Nacht. Nicht wieder derselbe Traum wie die letzten Male, aber auch hier kam Scherbchen vor. Sie scheint die einzige Konstante zu sein. Es war schön. Ich bin mit einem richtig guten Gefühl aufgestanden und habe Scherbchen zum Unterricht abgeholt. Habe beinahe einen Satz zurück gemacht, als sie schon fertig und motiviert an der Tür stand, die sich viel schneller als sonst öffnete. Keine Spur von Depression zu sehen! Ich war wirklich überrascht. Noch überraschter war ich, als ich feststellte, dass sie anscheinend den gleichen Traum hatte, wie ich. Was hat das denn nun wieder zu bedeuten?

Der Tag ging ziemlich schnell rum und schon war es Zeit, sich für die Party zurechtmachen. Alle 5 Minuten ist Sandrose in mein Quartier gekommen und hat nach Haarspray o.ä. für Roland gefragt. Nach dem 5. Mal habe ich ihr einfach Tashas Schminkkasten in die Hand gedrückt. Als Rolands Tür endlich aufging, war ich kurzzeitig perplex. Da kam mir ein Typ in bester Punk/Goth/Rocker Manier entgegen, die Haare zu Spikes mit metallenen Spitzen geformt ... und dann erkannte ich Roland ziemlich eindeutig am panisch-verwirrten Gesichtsausdruck. Gerade als ich mal wieder versuchte, ihm den zur Klamotte passenden Eindruck beizubringen, kam Isabel. Jetzt fehlte nur noch Ramona. Die ließ uns naürlich warten. Musste noch ihren Kleidungsstil umstellen, meinte sie. Roland wurde total bleich und man sah ihm an, dass er am liebsten unter die Dusche gerannt wäre, um das ganze Styling wieder loszuwerden. Wenigstens war Ramona nicht so herzlos, ihn allein dastehen zu lassen, ich hoffe nur, die Blutflecken auf ihrem Kleid stammten aus einer Farbdose. Naja. Isabel hat dann gleich elegant dafür gesorgt, dass Ramonas erster Zickenauftritt nach hinten losging. Die Party war ganz nett. Solange bis Roland mich mit Ramona allein an der Bar stehen ließ. Schon wieder! Und wo lande ich mit ihr? Auf der Tanzfläche. Schon wieder! Um uns herum bildete sich bereits ein Todekreis, in den sich keiner reintraute. An der Bar ging das Geplänkel dann weiter. Bis ein Typ neben uns lakonisch meinte, wir wären wohl schon echt lang verheiratet. Aaaaah!






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