Tagebuch 03.10.2007

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Aus dem Tagebuch des Matt Krueger:

10.07.07 Als ich abends aufwachte erwartete mich eine recht unangenehme Überraschung. Nicht nur war ich an mein Bett gefesselt, ich war NACKT an mein Bett gefesselt.

Meine Vampir-Genossen erwachten durch meine recht ungehaltenen Rufe. Seltsamerweise zögerten sie recht lange mich zu befreien. Ich musste mir erst einige sinnlose Fragen gefallen lassen. Dann endlich befreite man mich.

Offensichtlich war ich mehrere Tage durchgeschlafen und musste von Lucille gefüttert werden um nicht nach dem Aufwachen in Gefahr zu kommen sofort in Hunger-Raserei zu geraten.

Was meine Gefährten beunruhigt hatte, war eine seltsame „Prophezeiung“ die ich im Schlaf vor mich hin gemurmelt hatte: „Die Lakaien des Feuers entfachen den Zorn des Cowboys. Sein Hass brennt lange und heiß.“

Außerdem hatte ich einiges verpasst. Kaum schlafe mich mal durch, gelingt es dem Haufen sich als Köder für ein Sabbat Rudel anheuern zu lassen. Mit viel Glück konnten sie es mit Hilfe einiger anderer Anarchen auslöschen.

Donald murmelte dauernd etwas, dass man kein Vampirblut probieren sollte. Alles andere würde danach nur noch fahl schmecken. Angeblich hatte er nur ein Messer mit der Zunge gekostet.

Die restlichen Neuigkeiten kamen ziemlich durcheinander. Die Mighty 9er wurden von der Anarchengang der Mordbrenner übernommen und werden uns nicht länger belästigen.

Die Mordbrenner haben uns mit dem Sabbat Rudel geholfen und sind jetzt praktisch mit uns verbündet.

Ein mächtiger Malkavianer namens Charlie Chaplin wurde verdächtigt eine gewisse Antonia in starre versetzt zu haben. Ein Zustand ähnlich wie bei mir.

Das Problem wurde allerdings angeblich bereits gelöst.

Außerdem treibt sich hier noch eine weitere Anarchengang herum. Die so genannten Lucky Rogers

Rosalita (von den Mordbrennern) ist inzwischen einer unserer wichtigsten Kontakte. Bei unserer heutigen Unterredung schob mich meine „treuen Gefährten“ nach vorne um mit dieser mir völlig unbekannten zu verhandeln.

Sie hatte eine Aufgabe für uns die höchst vertraulich bleiben sollte. Ich: „Diskretion gehört zu unseren wichtigsten Prinzipien.“ Rosalita: „Redet der immer so geschwollen?“ Meine Gefährten (im Chor): „JA!“

Wie sich herausstellte hatte sie von einem Menschen zuviel getrunken und ihm dann Blut zu trinken gegeben um ihn zu retten. Erst blieb er wie tot liegen, dann war er plötzlich verschwunden. Da die Sonne aufging konnte sich nicht weiter ermitteln. Sie befürchtete nun, versehentlich ein Kind gezeugt zu haben.

Mit unseren Erfahrungen in verdeckten Ermittlungen konnten wir die Spur über Taxi-Fahrer und einem staatlichen Krankenhaus, dass ihn abgelehnt hatte da er nicht versichert war, bis zum Flughafen verfolgen. Hier hatte man ihn tagsüber „tot“ auf der Flughafentoilette gefunden und ins nächste Leichenhaus gebracht.

Dort stellten wir allerdings fest, dass das Krankenhaus mit dem Leichenschauhaus fest in der Hand einiger Vampire war.

Niemand erfuhr was wirklich geschah und wir lieferten Mr. Swenson gepflöckt bei Rosalita ab, die versprach sich um ihn zu kümmern und in unsere Gesellschaft einzuführen.


11.07.07 Heute lernte ich auf einem Cammarilla Treffen einige seltsame Gestalten kennen. Fred Astair war in zwischen ein Toreador.

Es gibt zwei Anarchen Kneipen. Das Blade und das Kiss. Dort trafen wir einen der Gründer der Anarchen: Jeremy Mc Nail. Er war sehr darum bemüht, dass sich niemand vor anderen Vampiren erniedrigte. Schon eine höfliche Verbeugung von Lucille gegenüber Fred Astair führte zu besorgten nachfragen.


Die dramatischste Entwicklung der letzten Zeit zog sich über mehrere Tage hin.

Als wir gerade wieder Blutspenden einsammelten, kamen zwei Mexikaner zu mir hinüber und fragten mich gerade heraus ob ich ein Vampir wäre. Hätte mich schier umgehauen. Lucille und die anderen erkannten sie ebenfalls sofort als Vampire. Ein freundliches Gespräch in einer nahe liegenden Bar konnte sie nicht vom Gegenteil überzeugen. Eine „Stimme“ hatte sie auf uns aufmerksam gemacht.

Später trafen wir sie bei anderen Treffpunkten der Vampire. Ich versuchte mich mit ihnen anzufreunden, aber die anderen bekamen Panik. Dass wir von allen Vampiren, die wir um Rat fragten, Gerüchte über „Jäger“ mit plötzlich auftretenden mystischen Fähigkeiten hörten, machte die Sache nicht besser.

Als die beiden, selbst als sie wollten, kein Vampirblut trinken konnten und daher immun gegen das Blutsband waren, forderte Kevin immer lauter ihren Tod. Schließlich mussten ihre übersinnlichen Fähigkeiten angeschlagen sein, denn sie waren plötzlich auf der Flucht. Allerdings hatten sie nicht daran gedacht das Handy zu beseitigen, dass Lucille ihnen gegeben hatte. Damit konnten wir sie Orten und trotz meiner heftigen Proteste verfolgen. Lucille schmuggelte eine Falschmeldung über einen Polizistenmord in das Netzwerk der Polizei ein. Diese stoppten die beiden mexikanischen „Jäger“ mit einem Großaufgebot auf der Autobahn. Wir kamen leider erst an, als sie schon abgeführt werden sollten. Ich wollte an dieser Stelle aufgeben, aber Donald und Kevin schlichen sich die Mittelleitplanke entlang in Reichweite und erschossen beide mit Kopfschüsse. Dabei wurden sie entdeckt und entkamen nur durch die Hilfe eines Nossis in Gestalt eines Kindes in der Kanalisation.

Das Ganze führte zu massivem Ärger. Die Camarilla warf uns Maskeradebruch und allgemeine Unfähigkeit vor. Dahinter steckte John Wayne (alias Marian Morrison), der durch die Vernichtung des Sabbat Rudels massiv an Ansehen verloren hatte da er mit seinem Rudel viel zu spät eintraf um noch irgendetwas ausrichten zu können. Lucille hatte er dabei auf einer Überwachungskamera erkannt. Außerdem kontrolliert er angeblich die Polizei der Stadt und fühlte sich durch unsere Manipulation extrem angepisst.

Rosalita musste ihren ganzen Einfluss und jeden einzelnen Gefallen aufbieten um uns vor dem schlimmsten zu bewahren.

Einer der Mexikaner war laut den Nachrichten tot, von dem anderen habe ich bisher nichts gehört. Meiner Meinung nach haben wir hier die beste Gelegenheit verpasst zu einem friedlichen Bündnis mit Jägern zu kommen. Diese besser zu verstehen und ihren Jagdtrieb auf die wirklichen Monster der Nacht, den Sabbat zu lenken. Nun sehe ich einen Krieg kommen. Einen Krieg gegen Gegner, die aus dem Nichts entstehen und von unbekannter Quelle mit Informationen versorgt werden.

Wenigstens haben sie uns vorher einige Ihrer Geheimzeichen (die wie Punkte verbunden mit Strichen aussehen). Wir haben "Gefahr" und "Zuflucht".



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