Die Reise nach Cara Fahd

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Ein paar Tage nach dem Wiedersehen der Reisegefährten werden sie alle in den Palast gerufen, zu einer Audienz mit dem Herrscher Uhl Denairastas. Sie liefern den Großteil ihrer Schätze bei ihm ab und berichten von ihren Erlebnissen, vor allem von der Kila. Der Herrscher belohnt sie großzügig: Jeder erhält den Titel eines Holders of Trust, einen Greifen aus den herrschaftlichen Ställen und ein magisches Artefakt. Außerdem hat er gleich einen neuen Auftrag für sie:
Weit im Süden hatte sich vor kurzem das Orkkönigreich Cara Fahd neu erhoben, und sie sollen dort hinreisen um herauszufinden, ob man sich mit ihnen möglicherweise gegen die Theraner verbünden könnte.

Nachdem sie ihre neuen Greifen nach Hause geflogen bzw. geführt haben, machen sich natürlich alle sofort an die Vorbereitungen zur Abreise und holen Erkundigungen über Cara Fahd ein. Es soll über ein starkes Heer verfügen, allerdings herrschen dort wohl sehr raue Sitten, so dass es fraglich ist, ob man überhaupt diplomatische Beziehungen mit ihnen aufnehmen kann. Die Anführerin soll eine Orkin namens Gron sein, die die Orkbrennerbanden wohl einigermaßen unter Kontrolle hat.

Mit diesen wenig ermutigenden Informationen ausgestattet brechen die fünf am nächsten Morgen wieder zu Fuß und mit Packpferden ausgerüstet auf. Tybalt und Lassander wollen beide gerne über Vegesch reisen, Tybald wegen Alesandra, der Tskrang-Elementaristin und Lassander, um Kapitän Dunkelkamm von seinen Bemühungen zu berichten, eine Handelsbeziehung aufzubauen.

Der Weg nach Vegesch verläuft ohne Zwischenfälle, man kennt ihn ja zum Teil auch schon. Unterwegs begegnen sie zum Glück keinen Gedhis, die haben sich wohl eine andere Gegend gesucht. In Vegesch selbst quartieren sie sich erst mal in einem Gasthof ein und Tybalt macht sich sofort auf, um Alesandra aufzusuchen. Dummerweise hat Alesandra genau die gleiche Idee, so dass sie sich erst einmal verpassen. Tybalt wartet auf sie und ihr Wiedersehen ist recht herzlich, auch wenn beide traurig sind, dass er am nächsten Tag schon wieder abreisen muss.

Alesandra berichtet ihm, dass ihre restliche Gruppe schon wieder unterwegs ist, und sie währenddessen bei ihrer Lehrmeisterin geblieben ist, um zu lernen. Außerdem ist inzwischen bekannt, dass die Blutelfen hier waren um ein Bündnis zu schließen, und es ist die Rede von einem Austausch von Geiseln.

Im Gasthaus erfährt Lassander inzwischen, das Kapitän Dunkelkamm leider nicht da ist, aber er nimmt Kontakt mit Sokar Axtblatt auf, um eine Überfahrt über den Schlangenfluß für den nächsten Morgen zu arangieren. Bei der Überfahrt berichtet er dann auch von seinen vorsichtigen Vorstößen zu einer Handelsbeziehung. Am anderen Ufer angekommen verabschieden sie sich von Kapitän Axtblatt und folgen den Überresten einer Handelsstraße in den Süden.

Die Landschaft um sie herum ist recht hügelig und plötzlich sehen sie am Fuße eines dieser Hügel, direkt auf der Straße, Leichen. Es sieht aus wie die Überreste eines Überfalls: Menschen und Orks, aller Ausrüstung beraubt liegen quer durcheinander. Die fünf Gefährten schauen sich das genauer an, und Lassander will schon gerade mal wieder herausfinden, wie sie gestorben sind, als sie sich plötzlich rühren und sie angreifen! Es sind gar keine Leichen, sondern Cadavermen! Und sie sind ihnen auch noch zahlenmäßig überlegen.

Nach langem und hartem Kampf (will den jemand genauer beschreiben?), schaffen sie es schließlich auch den letzten seines unnatürlichen Lebens zu berauben. Obwohl Lassander schwer verletzt ist, läßt ihm seine Neugier keine Ruhe: er will herausfinden, ob er bei Untoten den ursprünglichen Tod oder den letzten Tod mit seinem Zauber erleben kann. Also schnappt er sich schnell noch einen Kopf, bevor die Leichen verbrannt werden. Er wendet den Zauber an und befindet sich plötzlich in einem Raum mit mehreren anderen, die offensichtlich verzweifelt sind weil irgendetwas versucht einzudringen. Sie begehen lieber Selbstmord, als sich dem auszuliefern. Zurück in seinem eigenen Kopf kann Lassander damit einwandfrei feststellen, dass diese Cadavermen wohl schon länger so waren und man damit den ursprünglichen Tod feststellen kann.

Sie haben sich gerade gegenseitig verarztet und die Leichen verbrannt, damit sie nicht wieder aufstehen, als sie bemerken, dass eine beachtliche Anzahl an Namensgeber und Packtieren von hinten auf sie zukommt. Es sieht stark nach einer Handelskarawane aus, aber sie sind lieber vorsichtig. Die Handelskarawane anscheinend auch, da erst mal nur der vorderste, ein Obsidianer, sie anruft. Nach dem Austausch von Höflichkeiten (und nachdem er recht sicher ist, dass sie keine Bedrohung darstellen), schlägt er vor bei seinem Chef nachzufragen, ob sie nicht zusammen weiterreisen sollen, da auch sie nach Jerris wollen.

Der ist nach einem kurzen Gespräch mit der Gruppe nicht abgeneigt und so ziehen sie zusammen weiter. Unterwegs stellt sich heraus, dass die Karawane ein Problem hat: aus unerfindlichen Gründen sterben ihnen die Leute weg, und selbst die Questorin der Garlen, die Heilerin, die sie dabei haben, konnte ihnen nicht helfen. Fast jede Nacht stirbt jemand: bei der Wache angegriffen, im Zelt tot aufgefunden,... Und die Wunden sind immer so schwer, dass die Heilerin Kyla Redgesund nicht mehr helfen kann. Was sie ganz offensichtlich sehr deprimiert.

Andalor bietet an, dass sie nachts mit Wache halten, vielleicht können sie ja helfen. Der Anführer, ein Ork namens Melkor Grünauge, nimmt das Angebot gerne an, da sie nur noch zu elft sind. Und wie nötig das ist, zeigt sich schon am selben Abend. Serena hat sich etwas vom Lager entfernt, um ihr Karma Ritual durchzuführen, das daraus besteht, wilde Tiere zu sich zu locken. Sie ist gerade darin vertieft einen Geier dazu zu bringen, sich ihr zu nähern, dass sie völlig überrascht ist, als ihr plötzlich jemand von hinten eines überzieht. Zum Glück nicht stark genug, um sie bewusstlos zu schlagen, so dass sie schnell nach vorne taumeln und sich dann umdreht, um sich dem Angreifer zu stellen. Aber von dem ist weit und breit nichts zu sehen. Ihr Aufschrei hat die anderen angelockt, allen voran der Ork Oran Streichfinger, der sie besorgt fragt, ob sie in Ordnung ist. Die anderen kommen auch dazu und sie beschließen, dass Serena sich lieber ausruht und keine Wache übernimnt. Statt dessen stehen Andalor, Lassander und Tybalt mit jeweils einem Mitglied der Karawane in drei Schichten Wache.

Andalor übernimmt mit Oran Streichfinger die erste Wache, die aber ereignislos verläuft. Der Obisidianer Jakob Grobfaust sitzt mit Lassander in der zweiten, wobei er diesen mindestens genauso misstrauisch beobachtet wie die Umgebung. Er gibt ihm noch eine Warnung, hier keinen Hokuspokus zu veranstalten, das mag er nicht. Lassander versichert ihm, dass er nichts dergleichen vor hat, setzt aber trotzdem hin und wieder seine Astralsicht ein, da der Angreifer möglicherweise ein Geist oder Dämon ist. Allerdings ist er darin nicht so gut wie Serena, da es ihn anstrengt, und falls etwas da ist, verpasst er es. Er weckt Tybalt zu seiner Wache, der diese antritt und sich dann wundert, dass die Zwergin, mit der er Wache stehen sollte, Ara Steinwandler, noch nicht da ist. Beunruhigt geht er zu ihrem Zelt, wo er sie mit durchgeschnittener Kehle vorfindet!

Er gibt Alarm, woraufhin alle zu ihm hinstürmen. Aras Kehle sieht aus, als wäre sie von einer Klaue zerfetzt worden, was gleich alle an Dämonen denken lässt. Serena und Andalor untersuchen das Zelt nach Spuren, finden aber nichts. Tybalt rennt hinaus, um Kyla zu holen (oder warum war er draußen und hat sie dann gefunden?), während Andalor Lassander leise darum bittet, die Todesursache herauszufinden. Der zögert erst, da sie vermutlich im Schlaf getötet wurde, und er so nichts sehen würde, lässt sich aber schließlich überreden. Allerdings wartet er, bis Andalor und Serena die anderen hinauskomplimentiert haben, da er keine Vorhaltungen bekommen will wie von Jakob. Er erwartet nicht viel zu sehen als er sich in den Geist der Toten versenkt.

Tybalt ist inzwischen bei den Reittieren, da man da Kyla zuletzt gesehen hat. Er findet sie dort auch: mit aufgeschlitzten Pulsadern! Er rennt sofort zu ihr um das Blut zu stillen, als plötzlich ein Gebrüll von hinter ihm kommt: "Nein, du machst mir meine Pläne nicht kaputt!"



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