Der Reiseantritt

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Alles begann damit, dass Tybalt Steinpfeil zu seinem Meister Aesot gerufen wurde. Dieser hatte einen Auftrag für ihn. Die Stadt Iopos sucht dringend Verbündete gegen die Bedrohung der Theraner. Der Herrscher zieht sogar in Erwägung ein Bündnis mit den Blutelfen einzugehen, was Aesot missbilligt.

Deswegen schickt er Tybalt aus, um die Trollstadt Oltos aufzuspüren, von der man seit dem Ende der Plage nichts mehr gehört hat, die aber für ihre überragenden Bogenschützen bekannt war. Sie wären als Verbündete überaus wertvoll und wollen recht sicher mit Thera auch nichts zu tun haben, da das Gerücht geht, sie hätten das Angebot eines Kaers abgelehnt. Allerdings befürchtet Aesot, dass man deshalb auch nichts mehr von ihnen gehört hat.

Er sagt Tybalt, er solle sich noch ein paar Mitstreiter suchen, damit er nicht alleine losziehen muss. Dieser geht zuerst zu Andalor Wirbelklinge, einem jungen elfischen Schwertmeister, der sich auch gerne bereiterklärt mitzuziehen und ihm gleich noch eine weitere Mitstreiterin empfehlen kann: Serena Sturmgeheul, eine Windling-Beastmasterin. Diese ist ganz begeistert von den Aussichten auf eine aufregende Reise und könnte mit ihrem Wolf Schattenklaue gleich aufbrechen. Doch Tybalt sucht erst noch den Elf Lassander Nachtschatten auf, einen Nekromanten, der nach kurzem Zögern auch zustimmt mitzureisen. Als letzter im Bund treibt Tybalt schließlich noch Trosoth Sangesspiel auf, einen zwergischen Barden, der über das Angebot mindestens so begeistert ist wie Serena. Wann hat man sonst mal die Gelegenheit angehende Helden auf ihrer ersten Mission zu begleiten und hautnah davon berichten zu können?

Nach ein paar hektischen Vorbereitungen brechen die Gefährten am nächsten Morgen zu Fuß mit ein paar Packpferden auf. Sie haben noch eine Karte mitbekommen, auf der die Stelle eingezeichnet ist, an der Oltos vermutet wird. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg.

Die ersten paar Tage verlaufen ereignislos, wenn man davon absieht, dass die meisten Stadtmenschen sich erst einmal an die Wildnis gewöhnen müssen. Der Weg ist einfach zu finden, da sie bis jetzt einfach nur der Handelsstraße Richtung Schlangenfluss folgen müssen. Die Probleme treten auf, als sie die Straße suchen, die von dieser Richtung Oltos abzweigen soll. Auf der Karte ist sie recht deutlich eingezeichnet, aber an der Straße selbst sehen sie nichts. Vor der Plage war dort sicherlich mal eine Straße, aber 400 Jahre verwischen alle Spuren ohne Probleme.

Nach kurzer Beratung beschließen sie, einfach mal in die richtige Richtung abzubiegen, da sie auf jeden Fall früher oder später auf einen Fluß stoßen müssten. Das tun sie auch, doch von der Brücke, die einmal hinüberführte, sind nur noch die Reste auf beiden Seiten zu sehen. Und da der Fluß doch etwas breiter ist, machen sie sich auf die Suche nach einer Furt.
Serena fliegt ein Stück voraus immer in der Nähe des Ufers, als plötzlich ein Untier nach ihr schnappt. Es ist eine 3 Meter lange, ziemlich flache Echse, die mit vereinten Kräften verscheucht werden kann. Vorsichtiger setzt man den Weg fort.



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