Oktober 98 sE

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Schon kurz nach ihrer Ankunft stürmt ein aufgeregter Alfons Elizabeth und Ragnars Wohnung. Er hat von einigen seiner Freunde erfahren, dass ein alter Bekannter während den Spannungen zwischen der UNL und Arbiträa in Enhejt festegnommen und in ein Hochsicherheitsgefängnis überführt worden ist. Dieser Akt politischer Verfolgung kann auf keinen Fall geduldet werden! Er selbst wird jedenfalls zusammen mit ein paar Freunden dafür sorgen, dass der arme Mensch wieder freikommt. So schwer kann es ja wohl nicht sein, jemanden aus einem Unionsgefängnis herauszuholen! Aber wenn die Loki sich auch noch beteiligen würde, würde das die Sache sicher vereinfachen. Der Elan der Arbiträer schwindet etwas, als ihnen Ragnar das Prinzip „Hochsicherheitsgefängnis“ genauer erläutert. Irgendwie hatten sie sich das anders vorgestellt. Weiteres Nachfragen seitens Elizabeth und Ragnars zerstört auch noch die Idee, den ploitischen Gefangenen mit Hilfe eines gewieften Anwalts herauszuholen. Ragnar fragt sich nur, wie jemand auf die Idee kommen kann, „Schwere Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt“ als politisches Verbrechen zu definieren... Aber wenn sie ihre abriträischen Kollegen alleine losziehen lassen, fürht das mit größter Wahrscheinlichkeit nur noch zu mehr Chaos. Insofern stimmen Elizabeth und Ragnar seufzend zu, bei der Befreiungsaktion mitzuwirken. Am einfachsten wäre es, wenn der Gefangene von allein aus dem Sicherheitsbereich hinausgebracht werden würde. Ragnar hat da auch schon eine kleine Idee. Man könnte ihn mit einem Ruhr-Virus infizieren, das sich nicht mehr weitervermehren kann, aber noch die typischen Symptome hervorruft. Dann muss man nur auf die UNL-Paranoia zählen, die ihn wahrscheinlich sofort nach draußen in ein weniger gut bewachtes Krankenhaus befördern wird. Dann hat das arbiträische Einsatzkommande leichteres Spiel. Gesagt, getan. Zum Glück ist es hier in Arbiträa relativ einfach, mit etwas Geld an einen entsprechend behandelten Ruhrstamm zu kommen. Die Infizierung ist auch realtiv einfach, da der Bruder des Eingesperretn von seinem Besuchsrecht Gebrauch machen kann. Dann beginnt die heiße Phase. Elizabeth und Ragnar haben sich während des Aufenthalts mit normalen Handelsgeschäften getarnt. Sie halten sich aus sämtlichen Gewalttätigkeiten heraus, um ohne Verdacht zu erregen, den Kranken an Bord holen zu können. Die Arbiträer schaffen es tatsächlich, ihn aus dem Krankenhaus herauszuholen. Sie lassen etwas Zeit vergehen, dann machen sie sich geschlossen auf zu ihren Requins, nur um wie von der Tarantel gestochen davon zu flitzen. Natürlich nicht, ohne vorher noch ein paar kontrollierenden Beamten kräftig die Nasen zu polieren. Was man nicht alles tut, um sämtliche Aufmerksamkeit auf sich zu lenken! Während des entstehenden Tumults holt Ragnar den Ex-Gefangenen an Bord der Loki und kümmert sich um ihn. Ruhig und gelassen wartet die Loki das Ende der Abdocksperre ab, verlässt die UNL und fährt gemütlich zum vereinbarten Treffpunkt. Elzabeth ist zufrieden. Solche Aktionen mag sie: schnell und sauber. Die Requins werden sich zwar nie wieder in der UNL blicken lassen können, aber darauf haben sie uach gar keine Lust mehr.


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