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Das Düstere Universum

Autor: Daniel Geiß Co-Autor: Tassilo Kaule

Unser Dank geht an alle Mitglieder des Bund Aquanox Forums unter http://www.forum.bund-aquanox.org für alle dort gemachten Vorschläge und Ideen!

Vorwort

Ein Erzählrollenspiel in einer technologisch weit fortgeschrittenen Zukunft, in der die Menschheit einen Großteil der Galaxie besiedelt hat, ihre Probleme allerdings nicht zurückließ.

Und die Probleme wurden nicht weniger: Durch das Chaos, dass für viele Wissenschaftler nichts anderes als die Hölle an sich darstellt wurde zwar interstellares Reisen möglich, jedoch nur für den Preis furchtbarer Mutationen und schrecklichster Verwüstungen durch Dämonen

Und auch die neuen Technologien führten zu Katastrophen, als Beispiel sei nur der Krieg gegen die von der Menschheit entwickelten Künstlichen Intelligenzen erwähnt.

Die Tatsache, dass auch andere Rassen wie die Brahim, oder die insektenartigen Skarabiden die Vorherrschaft in dieser Galaxie suchen trägt ebenfalls nicht dazu bei, dass das (Über-)Leben der Menschheit als gesichert betrachtet werden könnte.

Das Spiel ist sehr offen und frei ausgelegt, mit den hier vorgestellten Regeln und Konzepten sollte es für erfahrene Spieler und Spielleiter möglich sein jeden denkbaren Charakter und jede denkbare Storyline in diesem Universum gemeinsam zu erleben. Inhaltsverzeichnis


Die Welt

Das Leben stank, zumindest tat es das für Ansar seit er geboren war, Ansar lebte in den untersten Ebenen der gigantischen Megacity Islon und hier stank es immer. Irgend etwas war falsch an Ansar, nicht sichtbare, es waren nicht die Anzeichen von Wahnsinn, dämonischer Besessenheit oder die hier so häufig vorkommenden Mutationen, oder vielleicht war es doch eine Mutation Ansar wusste es nicht genau. Ihm kam es falsch vor sich mit dem hier abzufinden, irgendwie hatte er das Gefühl das es mehr geben musste als diese kleinen stickigen Gänge, deren Wände voll mit Fresken und Runen wahren die Dämonen abwehren sollten, den großen Hallen voll mit Müll, der von oben kam und den Wasserspeiern die ständig recyclete Luft ausstießen die kaum weniger stank als der Rest hier. Den stillgelegten und längst in sich zusammengefallenen Fabrikhallen. Ansar war die künstliche Beleuchtung die an den angenehmeren Orten noch brannte ebenso satt wie die Dunkelheit aus der Mutanten oder anderes Viehzeug blitzschnell zuschlagen konnten. Ansar´s Vater war auch ein Mutant gewesen, aber einer von der erträglichen Sorte er besaß nur ein paar Kiemen, die nicht weiter auffielen, nicht wie die klauenbewehrten, geflügelten, Giftzähne bleckenden, Tentakel schwingenden Ungeheuer die noch weiter unten lauerten. Alle anderen die Ansar kannte konnten sich damit abfinden, hier unten zu leben im stinkenden Halbdunkel von Islon, gegen Mutanten und andere Bewohner des Gettos zu kämpfen, die Abfälle von oben wieder aufzubereiten und sich zu vermehren um Kinder zu Zeugen die genau das selbe taten wie sie. Ansar war damit nicht zufrieden, hatte ihm der Priester diese wirren Ideen in den Kopf gesetzt das es noch mehr im Leben geben mußte? Der Priester war herunter gekommen als Ansar´s Mutter von einem Dämonen befallen worden war. Er exorzierte sie, was zwar den Dämon vertrieb, seine Mutter aber als sabberndes hilfloses Wesen zurück lies, Ansar dachte sich damals, was soll´s sie ist sowieso nie die hellste gewesen. Der Priester hatte noch einige Schutzzeichen und Runen an Wände und Gänge gemalt und währe dann auch wieder gegangen wenn ihn Ansar nicht gefragt hätte wieso, wieso seiner Mutter das passiert war. Der Priester hatte ihn angesehen und dann hatte er begonnen zu erzählen. Das die Welt auf der Islon stand Jasper hieß und nur eine von sehr vielen Welten in einem Universum voller Dämonen war die nur darauf warteten von den Leuten besitzt zu ergreifen die keinen festen Glauben und zuwenig Schutzzeichen hätten. Dann war er nach oben gegangen, nach oben wo die reichen Menschen lebten. Ansar traf eine Entscheidung er würde nach oben gehen, wer weiß vielleicht hatte er ja Glück und könnte sich bei jemandem als Schläger verdingen.

Das Leben war schön, zumindest meistens, Sararanda Tzunami Ling wurde von ihrer Heerschar Zofen zum Schweber begleitet der sie aus dem Grafenpalast hinunter auf die Ebene Bringen sollte wo der Industriepark von ihr eingeweiht werden sollte. Sie seufzte, besann sich dann aber eines besseren und setzte ein künstliches Lächeln auf, schließlich gehörte es zu ihren Pflichten als Erbin der Grafschaft Jaspar. Zwölf ihrer Zofen stiegen mit ihr in den Üppigen Fond des luxuriösen Schwebers. Sie hatte trotz der fünf Leibwächter in ihren schweren Servopanzern viel Platz. Nun setzte sich auch die Kolonne von Begleitfahrzeugen in Bewegung. Sararanda blickte ihr Spiegelbild im Fenster an, Sie sah umwerfend aus, die Mandelaugen nicht zu groß, die Haut im richtigen Teint, die Haare in sanftem rot getönt, die aristokratischen Wangenknochen wie auch die Lippen dezent geschminkt. Sie war schon 102 Jahre alt und sah besser aus als jede zwanzigjährige. Im Stillen dankte und verfluchte sie die Vitakineten und die medizinische Technik. Einerseits verdankte sie ihnen ihr langes Leben, andererseits würde ihr Vater so auch ewig an der Macht bleiben, wenn er nicht von einem ihrer Geschwister, einem Feind, Untergebenen Duke oder Kirchenfürsten getötet wurde der sich davon einen Machtgewinn versprach. Wenn das endlich geschehen wäre so würde endlich sie über alle 5 besiedelten Planeten des Jaspersystems herrschen. In Anbetracht der derzeit vom Imperium geschätzten Anzahl von 748 000 besiedelten Systemen war das nicht viel, aber da sie nur noch dem Herzog ihres Hauses Taschiro Ling und dem Imperator Gehorsam schuldete, und ansonsten souverän herrschen konnte war das alles in allem sehr erstrebenswert. Sie würde es diesen arroganten Wichtigtuern von den Gilden schon zeigen, bei ihr hätten sie nicht so viel Freiheiten wie bei ihrem Vater, ganz egal auf was sie ein Monopol hatten, dies würde dann ihre Welt sein, jeder Stein und jeder Mensch darauf würden quasi ihr gehören. Aber zurzeit hieß es warten. Sie begann aus dem Fenster die Umgebung zu betrachten an der ihr Geleitzug vorbei schwebte. Sie sah die gigantischen Turm- und Gebäudefassaden die sich unter dem Künstlichen Himmel der das nächste Stockwerk über ihnen bildete wölbten. Sie waren sehr beeindruckend, neogotisch nannte sich der Stil, seit Jahrtausenden wurde nun so gebaut, da die gewaltigen Ausmaße dieser Einschüchternden Architektur dem einfachen Volk zeigte wo sein Platz ist. Außerdem war statistisch erwiesen das in Häusern die Wasserspeier und Runenverzierungen trugen weniger Fälle an dämonischer Besessenheit auftraten als in Häusern in denen das nicht der Fall war. In jedem Fall waren die gewaltigen mit Schädeln und Knochen verzierten Prachtbauten beängstigend und erhebend zugleich. Weit unter ihnen glitten Millionen von Menschen auf förderbandartigen Rollsteigen dahin, um ihren unbedeutenden Beschäftigungen nachzugehen. Trikes rasten neben ihnen auf den Schnellspuren dahin und Schweber sausten über ihnen durch, die von Millionen von Gargylen ausgeatmete, Luft. Tausende von Aufzügen fuhren die wie Wirbelsäulen gearbeiteten Schächte hinauf oder hinunter. Annähernd tausend Meter durchmaß diese zweit oberste Ebene von Islon, und sie war noch nicht ganz ausgeschöpft, es gab noch ein oder zweihundert Meter platzt bis zu Decke, an der gewaltige Glasfaserkabel das Sonnenlicht aus der Obersten Ebene hier hinunter leiteten. Diese Ebene war noch nicht so überfüllt wie die beiden darunterliegenden, in denen sich die Mittelklasse drängte. Für einen kurzen Augenblick dachte Sararanda an die beiden untersten ebenen und den Sockel der über 6000 Meter aufragenden Stadt in dem sich der Abschaum oder noch schlimmeres herum treiben mochte. Vor ein paar Jahren waren einige tausend Brahim an Bord eines Frachtschiffes versteckt auf dem Raumhafen von Islon gelandet, sie konnten aber von der Stadtwache vernichtend geschlagen werden, einige dieser grässlichen Außerirdischen gelang die Flucht in den Sockel, gut möglich das sich dort immer noch einige herum trieben. Das war eine der wenigen Invasionen die Japser erleben musste, während des Deryshakrieges Besiedelt war Japser eine recht junge Welt, die aber durch die Millionen an Flüchtlingen schnell wuchs, im gesamten Jasper System lebten derzeit nach Schätzungen gut 23 Mrd. Menschen und einige tausend Außerirdische. Alles in allem war es dem System und Islon das 19 Millionen Einwohner beherbergte recht gut ergangen wie vielen anderen tausend Systemen im Imperium. Doch es würde ihm noch besser gehen wenn Sararanda erst.... Ein ohrenbetäubendes krachen unterbrach ihre Gedanken, der Schweber wurde herumgeschlendert und trudelte gegen andere Schweber und Fahrzeuge prallend und diese mitreißend zu Boden. Hunderte Menschen trampelten sich nieder als sie versuchten den herabstürzenden Trümmern auszuweichen und den Explosionen zu entkommen. Sararanda schüttelte den Kopf um die tanzenden Sterne zu vertreiben und ging, während sie ihre schön gearbeitete Laserpistole entsicherte, all die Parteien durch die von ihrem Tod profitieren würden, als sie gerade bei zwanzig angekommen war hörte sie Schüsse. Durch das Blutverschmierte Fenster konnte sie sehen wie die kleine Armee von Leibwächtern sich mit in Vollrüstungen gekleideten Feinden duellierte. Als sie sah das der Feind zahlreicher war und momentan über die besseren Chancen zu verfügen schien, beschloss sie den Schweber zu verlassen so lange sie es noch konnte. Geschickt schoss sie die Wagentür zu Klump und trat sie auf, aktivierte ihren Energieschirm und lief so schnell sie nur konnte zum nächsten ihr sicher erscheinendes Versteck. Ein wie eine überdimensionale Wirbelsäule geformter Aufzugschacht kam ihr wie gelegen, sie betätigte den Rufknopf und sah sich hektisch um, der Feind hatte fast alle ihre Leibwächter und Zofen getötet, und die in ihren Rüstungen wie Dämonen wirkenden Angreifer begannen nun damit die Trümmer des Schwebers zu durchsuchen. In diesem Moment wendete sich der an eine schreckliche Fratze, mit Hörnern versehene Kampfhelm eines der Angreifer zu und kurz darauf richtete er die Mündung seiner Shurikenkanone auf Sararanda. Mit fast übermenschlichen Anstrengungen konzentrierte sich Sararanda auf das bisschen Psionische Talent das ihr ihre Mutter vererbt hatte und versuchte den Geist des Angreifers zu verwirren. In diesem Moment öffneten sich endlich die Aufzugtüren. Sararanda sprang hinein und wollte einen Knopf drücken als eine Erschütterung den Aufzug traf, mehrere extrem scharfe Shuriken- und Aufzugtrümmer verwüsteten die Fahrstuhlkabine, währe nicht Sararandas Energieschirm einer der besten seiner Art gewesen dann hätte sie die folgenden Sekunden nicht mehr erlebt. So aber bekam sie mit wie ein Ruck durch die Kabine ging und diese in die Tiefe Stürzte....

Ansar hatte sich entschieden er würde nach oben gehen, wenn er niemanden fände der ihn als Knochenbrecher anstellen würde, was sehr unwahrscheinlich war, dann würde er sich eben bei der Armee verpflichten, die suchten immer jemanden, vielleicht so überlegte er sich würden die sogar natürliches Essen bekommen und nicht diesen recycelten scheiß, aber höchstwahrscheinlich nicht. Kurze zeit dachte er daran das die Soldaten ihn vielleicht einfach abknallen würden, wegen der vielen Verbrechen die er schon begangen hatte würde er bestimmt gesucht, aber bei den vielen Verbrechen und noch mehr Menschen die in dieser Stadt lebten würden sie ihn sicher nicht wiedererkennen., so hoffte er. Er mußte nur aufpassen das er sich nicht zu übereifrig benahm, sonst könnte er nicht zur Stadtwache kommen, sondern in Garde, wo er dann gezwungen währe bis zu seinem Tod gegen Aufständische und ekelhafte Außerirdische zu kämpfen, wie diese Scheißviecher die noch immer in den untersten Ebenen des Sockel herum krochen und sich ab und zu mal den einen oder anderen Unvorsichtigen bekannten schnappten. Aber mit seinen 34 Jahren hatte Ansar sowieso schon mehr als drei viertel seines Lebens hinter sich und der nahm nicht an das die Garde alte Säcke aufnehmen würde. Das dachte Ansar so während er durch uralte Aufzugschächte kroch, durch verlassene bizarr geschmückte Fabrikhallen schlich, den anderen Banden aus dem Weg ging und sich schließlich in ein Labyrinth aus kahlen nur mit wenigen Schutzzeichen versehenen Wartungstunneln begab. Als er plötzlich ein Geräusch hörte brachte er seine Maschinenpistole in Anschlag und Zog den Monodolch den er mal jemandem aus den kalten toten Fingern gestohlen hatte. Er wusste nur zu gut was andere Banden mit Eindringlingen in ihrem Gebiet machten, ein schneller Tod war da noch das angenehmste. Ja er kannte sogar ein paar die einen Eindringling als willkommene Nahrungsergänzung sahen. Aber nach kurzem Lauschen war er sich sicher das es nur eine Person war die vor ihm durch die Tunnel schlich.

Als Sararanda wieder zu sich kam blickte sie in die flackernde Beleuchtung des Fahrstuhls, dieser musste sich irgendwo verkeilt haben, Sararanda überlegte, ihre Angreifer würden sicherlich wissen wo sie steckte und deshalb konnte sie es sich nicht leisten Zeit zu verlieren. Sie prüfte kurz ob ihre Laserpistole noch funktionierte und machte sich dann daran mit dem Notschalter die Aufzugtüren zu öffnen. Was sich ihr darbot war ein dunkler mit wenigen Schutzzeichen bedeckter Wartungstunnel. An den sich dann ein weiterer anschloß und noch zwei duzend wie die davor. Sararanda überlegte, wenn sie nicht wußte wo sie war, dann wohl ihre Feinde auch nicht, es sei denn sie hatten einen sehr guten ESPer zur Verfügung, sie konnte es sich nicht leisten darauf zu warten wer sie zuerst finden würde ihre Untergebenen oder ihre Feinde. Also ging sie langsam und vorsichtig weiter.

Als Ansar sie sah wußte er gleich das sie hier unten nicht verloren hatte, sie war zu schön und gut gekleidet für diese Ebene. Sofort kam der Gedanke von Wohlstand und Reichtum in ihm auf, wenn er es nur schaffen konnte diese Frau wieder dorthin zu bringen wo sie herkam, und das ganze auch noch lebendig dann mochte sie oder ihr Mann sich sicher erkenntlich zeigen. Aber zuerst mußte er sie einmal überzeugen, und das möglichst ohne von der Laserpistole die sei trug durchlöchert zu werden. Er faßte also den Plan sie erst einmal von hinten zu überwältigen und zu entwaffnen.

Sararanda war durch die fremden Geräusche dieser Ebene und nicht zuletzt durch den bestialischen Gestank recht abgelenkt, so das sie fast zu Tode erschrak als unerwartet von hinten gepackt wurde. Ihr erster Gedanke galt dem Tod der sie jetzt sicher ereilen mußte, im zweiten verwünschte sie ihren Energieschirm dafür das er nach dem Sturz den Geist aufgegeben hatte, der dritte Gedanke enthielt so unschöne Dinge wie Folter und Vergewaltigung durch irgendwelchen stinkenden Tunnelabschaum. Erst im vierten Gedanken stellte sie sich die Frage warum sie immer noch lebte und sich ihr Angreifer damit zufrieden gegeben hatte ihr die Laserpistole zu entwinden und sie dann einfach nur festzuhalten. Die Verblüffung war vollkommen als ihr Angreifer sie dann mit den Worten ansprach: „ Schschsch, ich werde ihnen nichts tun, ich will ihnen helfen, wenn sie nicht schreien werde ich sie jetzt loslassen damit sie mir erzählen können wer sie sind und wie ich ihnen helfen kann, wenn sie aber weglaufen werden sie allein ihn einem Tunnelkomplex sein dessen Bewohner sie gerne zum Abendessen verspeisen würden.“ Nach diesen Worten lockerte sich der Griff um Sararandas Körper, bis sie frei war, sie widerstand dem Versuch wegzulaufen und wandte sich langsam um. Ihr Angreifer war kaum größer als sie, er war wohl um die 1,8 Meter groß, recht Athletisch gebaut, hatte ein bleiches nichtssagendes Gesicht, blaue tief in den Höhlen liegende Augen, kurz rasiertes schwarzes Haar, das zu Kotletten, und schließlich zu einem mandiebelartigen Bart auslief. In seinen stark behaarten Händen hielt er einen Monodolch und Sararandas Laserpistole.

Sararanda fragte sich was schief gelaufen war, bis vor kurzem hatte sich noch über eines der schönsten Leben im Imperium verfügt, und nun kroch sie durch stinkende Wartungstunnel, die noch nicht mal ausreichend mit Runen bemalt waren um einen anständigen Schutz vor Dämonen zu bieten, geführt von diesem Ekel von Mann, der sich als Ansar vorgestellt hatte. Welchen ihrer Feinde hatte sich nicht genau genug im Auge behalten, das es ihm möglich geworden war so einen Hinterhalt zu planen ohne das sie es erfuhr. Erst hatte sie Josua im Verdacht, den Großmeister der Gilde der Geldverleiher, der sie zu dieser Zeremonie gebeten hatte, aber dieser konnte es nicht sein, das war zu offensichtlich. Vielleicht ihr einer ihrer drei Brüder, ja so ein Anschlag währe genau Unokis Stil, aber auch das war unwahrscheinlich keiner der drei konnte ihre Reiserute kennen, davon hätte sie durch ihre Spione erfahren. Also wer dann.... Und was versprach sich dieser Abschaum davon das er ihr half, wenn er auf die Hand der Prinzessin und das halbe Königreich spekulierte dann war er schief gewickelt, sie würde ihn mit mehr Geld entlohnen als er zählen geschweige den Ausgeben konnte, aber das war auch schon alles Geld war nichtig im Vergleich zu macht. Sararandas Gedanken wurden jäh von einem Geräusch unterbrochen, das auch Ansar zu stehen veranlaßte. Es war das leise Summen eines Generators, das vor ihnen aus den gewundenen Tunneln erklang. Ansar und Sararanda sahen sich gegenseitig an, sie dachten beide das selbe und wollten sich zur Flucht wenden als es zu spät war. Einer der Angreifer, immer noch in seine Servorüstung gekleidet, die ihm das Aussehen eines Dämonen mit menschlichem Kopf, denn den Helm hatte er abgenommen, verlieh. Sein Schädel wirkte winzig zwischen den gewaltigen mit Totenschädeln verzierten Schultern der Rüstung. Der Brustharnisch der mehrere Abscheulich Fratzen trug ließ ihn mehr als einen Meter tief wirken und ungefähr 1,5 Meter breit. Durch die langen servoverstärkten Stiefel , deren Knie mit Runen geschmückt waren war er beinahe 2,3 Meter groß und wirkte so massig als wöge er drei Tonnen. So versperrte es den Tunnel fast vollständig. Seine Fäuste die mit Hilfe der Servoverstärkung schon allein tödliche Waffen darstellten hielten eine Vibroaxt in der rechten und eine leichten Impulslaser in der linken. Ansar hatte nur Sekundenbruchteile um das zu realisieren. Bevor er Sararanda nach hinten stieß und auf den Riesen feuerte, dessen Kopf fast die Decke des Wartungstunnels berührte. Die Kugeln die den Giganten trafen prallten alle von seiner Rüstung ab und sausten als Querschläger durch den Gang. Der Riese stieß ein diabolisches Lachen aus, und schlug mit seiner Vibrowaffe nach Ansar. Diesem gelang es geraden noch mit einem Hechtsprung unter der Klinge durch zu tauchen die sich mir beängstigender Leichtigkeit in den harten Stahlbeton des Tunnels fraß. Ansar rappelte sich auf feuerte auf den Riesen und warf sich gleichzeitig nach hinten, um aus der Reichweite der Vibroaxt zu gelangen, die bereits wieder zornig nach seinem Brustkorb summte. Ein Laserstrahl durchschnitt die träge Luft des Tunnels, traf den Riesen in die Stirn und ließ ihn wie einen Baum nach hinten fallen. Ansar beglückwünschte sich, dafür das er Sararanda ihren Laser zurück gegeben hatte, sammelte schnell die Waffen des toten Giganten auf und warf noch einen bedauernden Blick auf die Servorüstung, die an sich zu bringen er nicht die Zeit hatte. Wenn der Kampflärm nicht sie Freunde des Riesen alarmiert hatte, dann doch zumindest die anderen Bewohner dieser Tunnel. Gehetzt fragte er während des Laufes: „ Warum hat der Typ nur keinen Helm aufgehabt. Das hätte ihn unbezwingbar gemacht.“ „Weil er mit Helm nicht in den Tunnel gepaßt hätte“, gab Sararanda trocken zurück. Sie liefen und liefen, kletterten durch ekelerregende Röhren und Schächte, benutzten altertümlich Aufzüge Und erreichten so nach scheinbar unendlich langer Zeit die oberste Ebene. Sararanda behielt dieses im Hinterkopf, wenn sie an der Macht war würde sie einige der besten Kartographen dazu abkommandieren diese Tunnel zu erforschen und die wichtigsten zuschütten zu lassen. Der Gedanke das der Abschaum des Sockels bis hinauf zu ihrem Palast kommen konnte war ihr einfach unerträglich. Als sie schließlich die Oberste Ebene erreicht hatte war es für Sararanda wie ein Gefühl der Heimkehr, während es für Ansar eher einem Schock glich. Die gewaltige Kunststoffkuppel die über der Obersten Ebene Islons thronte lies das gleißende Licht Jaspers ungehindert hereinströmen so das man zusehen konnte wie Jaspsers einem grandiosen Sonnenuntergang hinter dem Horizont verschwand. Dieses Übermaß an Licht und Schönheit zwang ihn die Augen zu schließen und beinahe währe er auf die Knie gefallen. Doch er hielt sich mit eiserner Willensanstrengung davon ab. Er hatte nie geglaubt so weit zu kommen, wenn sich die Gelegenheit dazu bot mußte er seinem Schöpfer dafür danken. Der Grafenpalast war ein riesiges ehrwürdiges Bauwerk, über 400 Meter hoch mit zahlreichen Türmen und Erkern, die alle von Runen und Wasserspeiern beschützt wurden. Sie gingen auf das kleinere Westtor zu wo sie von einer der gut hundert Torwachen merkwürdig gemustert wurden. Aber nach einer kurzen Überprüfung von Retina und DNS. Wurden sie nicht nur eingelassen, sondern erfuhren auch eine bevorzugte Behandlung während sie auf den Schweber warteten der sie zu Sararandas Gemächern fliegen sollte. Es als der Schweber eintraf war es bereits ganz Dunkel draußen geworden. Ein ereignisreicher Tag lag hinter Sararanda, nun mußte sie nur noch ihren Begleiter los werden und konnte dann endlich in die relative Sicherheit ihrer Gemächer zurückkehren. Sie sagte dem Fahrer er solle die zu ihrem Vater bringen. Nach 12 Minuten der Schweberfahrt, hielt dieser vor dem Kartenraum. Einem Gebäude in dem holografisch alle Strategischen Begebenheiten nachstellen ließen. Als Sararanda und ihr Begleiter das Gebäude betraten viel ihnen gleich auf das etwas nicht stimmte, die Wachen der Garde fehlten. Und aus den hinteren Räumen war Lärm zu hören. Ihr erster Gedanke war die Wachen zu rufen, doch die Kommunikationsanlage war sabotiert. Also gab sie den Befehl an den Schweberpiloten weiter und begab sich dann mit Ansar an ihrer Seite vorsichtig in die Richtung der Geräusche. Als sie die Tür zu großen Planungsraum aufstieß wurde sie von der Verwüstung fast überwältigt, mehr als hundert Leichen lagen dort, viele trugen die gute Kleidung von Adeligen, aber einige hatten auch Servorüstungen an, die denen sehr ähnelten die Sararandas Angreifer getragen hatten. Vier der Angreifer standen noch und versuchten ein kleines Nest von Verteidigern auszuheben. Sararanda war im Zweifel, nicht jedoch Ansar der wußte das der Vorteil der Überraschung ihm nur kurz helfen würde. Von der Euphorien ergriffen sich möglicherweise vor dem Grafen selbst beweisen zu können, warf er sich auf den Feind. Von hinten mit Impulslaser und Vibroaxt auf zwei Gegner gleichzeitig eindringend, riß er auch Sararanda aus ihren Zweifeln. Sie eröffnete mir ihrer Laserpistole ebenfalls das Feuer. Nach nicht ganz zwei Sekunden lagen bereits zwei der vier Angreifer tot am Boden und die anderen Beiden begaben sich in Deckung, einer der Beiden zielte mit einem Flammenwerfer auf Sararanda und wurde nur kurz vor betätigen des Abzugs von der von Anar geworfenen Vibroaxt in die Brust getroffen. Tödlich verwundet viel der riesige Angreifer zu Boden. Sein Kamerad sah sich nun in einer Ausweglosen Situation und flüchtete. Sararanda begab sich so schnell sie es vermochte hinter den Aus gepanzerten Körpern bestehenden Schutzwall der das Widerstandsnest beherbergte. Dort sah sie ihren Vater dem Tode nah, sein trotz seiner 217 Jahre noch jugendliches Gesicht war mit Blut beschmiert und sein linkes Bein war abgetrennt. Der Tote Körper ihres Bruder Tschian lag neben ihm. Zwei ihrer Cousins hatten die Stellung gehalten und starrten sie nun entsetzt und fragend an. Wie Sararanda nun gewahr wurde lagen fast alle Mitglieder ihrer Familie hier und viele der ihrer Vasallen, schlagartig wurde ihr klar, dieses Kommandounternehmen konnte nur einen Zweck haben. Ein schneller Blick auf die einzige noch unzerstörte Sensorenkonsole bestätigte ihren schrecklichen Verdacht. Die Invasion des Jaspersystems hatte bereits begonnen.


Geschichte

Zeitstrahl

2816a: Das Sonnensystem ist vollständig besiedelt, die Menschheit schickt „Generationenschiffe“ zur weiteren Kolonisierung auf den Weg. 2823a: Arthur Fjellström, einem genialen Quantenphysiker gelingt es auf der Ganimedbasis (New Stockholm) einen Zugang in eine Neue Dimension zu öffnen. 2825a: Nach gründlicher Untersuchung dieser Dimension (Chaos Zone) wird ein Forschungsschiff hinein entsannt, als es nach zweijähriger Irrfahrt ( für die Besatzung nur wenige Tage ) wider heraus kommt befindet es sich 9000 Lichtjahre von der Erde entfernt. 2850a: Das Forschungsschiff kehrt zur Erde zurück und die Aktive Nutzung der Chaos Zone nimmt ihren Anfang. 3032a: Erstes Dokumentiertes Auftreten von PSI- Fähigkeiten auf der Kolonie Hadrian II

3036a: Wissenschaftler entdecken das die Chaos Zone selbst Schuld an der genetischen Veränderung ist die PSI- Fähigkeiten auslöst. 3064a: erster Psioniker-Aufstand, Demokratische Regierung stürzt, Lokale Gouverneure werden zu Souveränen Herrschern und dehnen ihre Macht aus. 3165a: Ein Aristokratenrat regiert den von Menschen besiedelten Weltraum, unter ihnen die Familien Fjellström und Steiner. 3208a: Erster dokumentierter Fall Dämonischer Besessenheit. Besessene Andrea Springer verwüstet Vergnügungsviertel, tötet mehrere Tausend Menschen durch psionische Angriffe, dabei skandiert sie immer wieder sie sei ein Gefäß Samosus. 3210a: Gründung der Ökumenischen Kirche des Einen unter Samuel Cameron, diese Glaubensgemeinschaft vereint zum erstenmal alle Menschen in einer Religionen. 0: Einführung der Neuen Zeitrechnung der Ökumenschenischen Kirche des Einen. Datiert auf den Ersten Tag nach dem offiziellen Zusammenschluss aller Glaubensgemeinschaften der Menschheit. 970: Der erste Kontakt der Menschen mit einer anderen Intelligenten Rasse, die Idaga, diese leben auf Chastervill III. 995: Der letzte Idaga stirbt wie der Rest seines Volkes durch, von Menschen eingeschleppten Krankheiten. 1009: Gründung der Navigatoren Gilde, erst als lose Gemeinschaft mehrerer Konzerne später dann politische Partei. 1270: Putsch der Navigatoren Gilde, ein Rat der Navigatoren ersetzt den zerstrittenen Rat der Adeligen. 1372: die von Menschen besiedelten Systeme überschreiten zum ersten mal die Grenze von 100 000. 1609: Erster Kontakt der Menschen mit den Slane (besser bekannt als Tyraniden).

- 1879: erster Tyranidenkrieg.

1879: Ende des ersten Tyranidenkrieges, durch eingreifen der bis dahin noch unbekannten Derysha, der von Menschen besiedelte Raum umfaßt nur noch 30 000 Systeme, die anderen sind verheert, besetzt oder verschollen. 1884: Putsch durch Admiralin Ernakowa, Beginn der Ernakowadiktatur. 4884 - 2049: Konsolidierungsphase, das Imperium bleibt gespalten, der größere Teil wird von Ernakowa und ihren Nachfahren regiert, während der andere den Räten der Navigatoren und Händler untersteht. 2601: Aufstand der Künstlichen Intelligenzen des Cyrus Systems, das System wird zur Karantänezone erklärt und abgerigelt. 2606: Das Haus Ernakowa wird der dämonischen Besessenheit für schuldig befunden und von der Kirche und dem Adel gestürzt. 2612: Friedensschluß mit den Abtrünnigen Navigatoren, Wiedervereinigung des menschlichen Imperiums unter einem Rat der großen Häuser, mit gewähltem Regenten. 3217: Der von Menschen besiedelte Raum umfaßt nun 150 000 Systeme, dieses Gebiet wird durch einen Rat regiert dem 35 große Häuser angehören. Beraten von Kirche und Gilden. 3421: Gründung der Liga der Psioniker. 3572: Nahezu ein viertel der Menschheit ist Mitglied der Liga. 3679: Ermordung des Patriarchen des Ökumenischen Kirche des Einen, durch einen Psioniker, sein Nachfolger Hasan Protargo II. ruft zu einem Kreuzzug gegen die Psioniker auf. Daraufhin entbrennen Bürgerkriegsähnliche Zustände. 3815: Friedensschluß mit der Liga der Psioniker, nicht alle halten sich an dieses Abkommen. 3953: Volle Integration der Psioniker die an sich an das Abkommen halten, Auflösung der Liga. 4091: Erster Kontakt mit den Chang, Friedensschluß nach kurzem Grenzkrieg. 4244 Zweiter Tyranidenkrieg - 4904: Der zweite Tyranidenkrieg endet mit einem Patt, das Imperium verlor ca. 80 000 von seinen damalig 220 000 Systemen, an die Skarabidendiese mußten sich aber schließlich zurückziehen um ein Aufreiben ihrer Streitkräfte zu verhindern. 4907: Putsch durch die Vereinten Gilden mit Duldung der Kirche. 4910 - 5767: Wiederaufbauphase, unter Führung der Gilden, das von Menschen beherrschte Imperium zählt nun über 400 000 besiedelte Systeme. Weitere 120 000 System sind auch von Menschen besiedelt gehören aber nicht zum Imperium. 6938: Erscheinung der Entenität (später bezeichnet als Baphomet): Auf New Andorra kommt es zu einer Erscheinung eines Erzdämonen, dieser korrumpiert innerhalb eines Jahres 10 000 Systeme 7158: Beendigung der Säuberung der 10 000 Systeme. 7356: Beginn der Verschmelzung von Mystik und Technologie, vornehmlich Schutzzeichen. 7482: Drastischer Rückgang dämonischer Besessenheiten , beim durchqueren der Chaos Zone. Zusätzliche Beschleunigung der Ausbreitung der Menschheit im All. 8802: Gilden verlieren nach Jahren der Dekadenz die Unterstützung der Kirche und der Adel gelangt zurück an die Macht. 8802 - 9475: Häuserkämpfe: Kleinkriege der Häuser untereinander um die Führende Position, mehrere Häuser werden total vernichtet. 9475: Richtspruch des Patriarchen, der Patriarch benennt die Familie die künftig den Herrscher stellen wird, seine Wahl fällt auf die Mao´s. 10029: Menschliches Imperium erreicht seinen Höchststand, mehr als eine Million besiedelter Systeme gehören dem Imperium an. 10093 - 11348: Krieg mit den Derysha. 11348: Friedensschluß mit den Derysha, da beide Reiche Kriegsmüde sind. 11409: Villers lösen die Mao´s als höchstes Haus ab und übernehmen, nach kurzem Krieg die Macht. 12604: Spielbeginn.

a) Das a, bezieht sich auf die alte auf die Geburt Christi bezogene Zeitrechung, die durch die Neue Zeitrechung der ökumenischen Kirche des Einen ersetzt wurde.

Das Imperium

Wir schreiben das Jahr, 14604 der Mensch hat sich über einen großen Teil der Galaxis verbreitet, er überbrückt die unvorstellbar riesigen Entfernungen zwischen den Sternen mit Hilfe einer Dimension in der unbeschreibliches Chaos herrscht und Dämonen beheimatet sind. Dies wird ihm ermöglicht durch den Fjellström Sprung antrieb, der die Navigatoren in die Lage versetzt den Normaltraum zu verlassen und in die Chaoszone zu springen, da gewöhnlich Computer die Fluktuationen des Chaos sehr schwer berechnen können verlassen sich die Navigatoren lieber auf ihr drittes Auge, ein Organ das ihnen hilft die Wirrungen und Strömungen des Chaos einzuschätzen. Obwohl die Navigatoren ihr Handwerk beherrschen und die Schutzzeichen und Runen die an den Schiffen prangen ein Eindringen der Dämonen fast unmöglich machen verschwinden immer wieder Schiffe in der brodelnden Masse des Chaos. Das Imperium der Menschheit sieht sich sehr häufig mit diesen Dämonen konfrontiert, Fälle von Besessenheit oder Wahnsinn ereignen sich einmal unter zehntausend. Damit trotz der Bedrohung durch Dämonen und Kriegerische Außerirdische das Imperium weiter existieren und sogar wachsen kann bedarf es einer harten Führung. Diese erhält das Imperium durch die großen Häuser die den Imperator stellen und einen großen Teil der Systeme kontrollieren, die Kirche die ebenfalls viele Systeme besitzt und was noch viel wichtiger ist die Seelen aller Menschen vor der Verdammnis durch die Dämonen errettet. Und nicht zuletzt durch die Gilden die Obwohl sie nur wenige Systeme kontrollieren, über gewaltige Macht verfügen die von ihren Monopolstellungen herrühren. Gewaltige Flotten sorgen für die Sicherheit der Menschenmassen deren Anzahl nach konservativen Schätzungen 1020 übersteigt. Diese Horden von Menschen leben zusammengedrängt auf den Planeten in ca. 748 000 besiedelte Systeme. Durch ihre Reisen durch das Chaos haben die Menschen auch Kräfte entwickelt die als PSI bekannt sind und dem Menschen ungeahnte Möglichkeiten bieten, diese Kräfte haben sich in der Geschichte genauso oft als Bedrohung wie als Segen erwiesen. Das Imperium befindet sich nach einem mehr als tausendjährigen Krieg wieder im Aufbauzustand obwohl seit mehr als hundert Jahren offiziell Friede herrscht ist Krieg ein Dauerzustand im Imperium, Aufstände Adelsfehden, Kreuzzüge und Gildenputsche stören den Inneren Frieden ebenso wie Überfälle und Invasionen von Außerirdischen, Abtrünnigen und Dämonenbesessenen. Es gibt Planeten dort leben die Menschen wie in Bienenwaben, dicht gedrängt, die meisten von ihnen sehen nie die Sonne oder atmen nie frische Luft, dieses Spektrum reicht hin bis zu Planeten auf denen die Menschen in die Barbarei zurückgefallen sind und ihre Psioniker als Priester verehren. In diese gewaltige und gewalttätige Galaxis kommen ihre Charaktere die vom Grafen über den Beichtvater bis zum Gettopsioniker alles sein können. Den für alle ist das Überleben eine Herausforderung im Düsteren Universum.

Recht und Ordnung:

In der Regel arbeitet das Justizsystem so langsam das nur ein kleiner Prozentsatz der Schuldigen je gefaßt werden, aber jene die das Pech haben gefaßt zu werden, werden hart und effizient bestraft. Da sich Einkerkerung als nicht effektiv erwiesen hat, ist die mildeste Strafe die ein Verbrecher empfangen kann Bewußter Dienst an der Gemeinschaft. Diese Strafe bedeutet das der Verurteilte mit psionischen Mitteln dazu gezwungen wird der Gemeinschaft durch das verrichten von niederen, ekelhaften und manchmal sogar gefährlichen Arbeiten zu dienen. Wird der Gefangene nochmals Straffällig, lehnt er sich gegen sein Strafe auf oder war sein Verbrechen schwerwiegender, so tritt die nächst härtere Strafe in Kraft. Diese Strafe ist ein vergleichsweise Schmerzloser Tod. Bei noch schwerwiegenderen Verbrechen, wird mittels psionischer, und medizinischer Technik der Verurteilte in einen Servitor umgewandelt, ein Prozeß bei dem das Bewußtsein des Verurteilten von seinen motorischen Fähigkeiten abgetrennt wird, so das er nur noch Passagier im eigenen Körper ist. Eben dieser Körper wird nun Chirurgisch so verändert das er für seine kommende Aufgabe perfekt zugeschneiter ist. Säuberungsservitoren reinigen zum Beispiel den ihnen zugewiesenen Bereich mit der Zunge. Für die schwersten Verbrechen hat sich das Imperium etwas ganz besonderes vorbehalten, ihr Urteil lautet meist Tod im Schmerzverstärker. Ein Gerät stimuliert das Schmerzzentrum direkt im Gehirn des Verurteilten, während er durch Medizinesche Apparaturen am Leben erhalten wird. Die Dauer dieses höllischen Schmerz kann je nach Urteilsspruch variieren, manchmal erhält der Verurteilte schon nach ein paar Sekunden den Gnadenschuß, manchmal aber auch erst nach Monaten der Qual. So ist das Imperium in der Lage sogar noch in der Todesstrafe zu differenzieren und da die Hinrichtungen aus Prinzip öffentlich stattfinden ist auch der Abschreckungseffekt enorm.


Da das DDU-Regelwerk mittlerweile doch recht umfangreich ist, und sich im Browser nur schlecht lesen läßt, findet sich hier ein direkter Link ins Archiv, wo das Regelwerk als formatiertes und indiziertes PDF-Dokument heruntergeladen werden kann.

Lediglich besondere Neuerungen, die in der PDF-Version noch nicht enthalten sind, werden hier separat veröffentlicht.