GOA 16 1837.12.21: Unterschied zwischen den Versionen
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"Ja, genau. So stark es mich auch gemacht hatte während des Kampfs. So viel hat es mir danach genommen. Lange Zeit hat mir jede Bewegung so viel Kraft gekostet, dass ich nicht weit kam. Ohne zu flimmern, wäre ich wahrscheinlich heute noch in Camlot beim grummeligen Merlin."<br> | "Ja, genau. So stark es mich auch gemacht hatte während des Kampfs. So viel hat es mir danach genommen. Lange Zeit hat mir jede Bewegung so viel Kraft gekostet, dass ich nicht weit kam. Ohne zu flimmern, wäre ich wahrscheinlich heute noch in Camlot beim grummeligen Merlin."<br> | ||
− | "Aber für heute ist es genug. Helft der Magd beim melken, es ist bald Abendessenszeit. Und erschreckt sie nicht wieder, indem ihr euch vor ihr verwandelt!"<br> | + | "Aber für heute ist es genug. Helft der Magd beim melken, es ist bald Abendessenszeit. Und erschreckt sie nicht wieder, indem ihr euch vor ihr verwandelt!"<br><br> |
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Version vom 17:59, 19. Dez 2017
Bentleys Runden | Resurrection of Albion | Hinweise | Gaia | Die Geister von Albion | NPCs | Hausregeln | Chronik | Termine
Hilfe
Spielercharaktere:
- Baroness Amelia Isabella Sophie Collingwood (Daniela)
- Keane Cathoair (Bernie)
- Major a.D. Thomas Sinclair (Gudrun)
- Chastity Sawyer (Mareike)
- Baroness Abigail de La´Vey (MarkusG)
- Charles Vane (Chris)
Ereignisse:
(aus den "Gesammelten Kurzgeschichten von Keane Catheoir")
"Papa, erzähl uns doch noch mal die Geschichte!"
"Bitte, bitte!"
"Du weißt schon welche!"
"Schon wieder? Aber die hab ich euch doch schon mindestens hundertmal erzählt."
"Ja, ja, ja!"
"Bitte!"
"Noch mal!"
"Also gut, ihr gebt ja sonst sowieso keine Ruhe... von Anfang an? Nein, heute nur der letzte Tag der Entscheidungsschlacht, oder? Das muss heute genügen."
"Ja, das ist das spannendste."
"Na gut. Aber dafür ganz besonders spannend erzählen!"
"Und nicht vorlesen, die Geschichte im Buch kennt ja ganz England."
"Wir wollen die tolle Version hören, die echte!"
"Es war also der Abend der Wintersonnenwende. Wir waren alle im British Museum in Stellung gegangen. Charles und ich lauerten im Dunkeln auf dem Balkon und kommandierten die vielen Feen, die uns zu Hilfe kamen. Baroness Abigail wartete mit ihren hundertundelf Skelettdienern und ihren magischen Schwertern auf dem Dach. Alle Kanonen waren von den Soldaten Queen Victorias besetzt. In der Mitte des Museum, im prächtigen Kuppelbau der Staatsbibliothek warteten die zwei Protektorinen und bereiteten mächtige Rituale vor. Chastity hatte einen uralten, magischen Kessel, von Merlin persönlich geschmiedet vorbereitet und einen magischen Zirkel um sich gezogen. Baroness Amelia bereitete ihre mächtigen Zerstörungszauber vor. Der Major..."
"a.D.!!", kreischte es gleichzeitig aus drei Kinderkehlen.
"... a.D. hat im Regents Park seine Truppen, die Wilde Jagd empfangen und ist mit seinem breiten schwarzen Flügeln emporgeflogen. Er hat sich sich den größten und wildesten Nachtmahr ausgesucht, den es jemals gab, und riet ihn sich zurecht. So übernahm er die unangefochtene Führung der Wilden Jagd, als wäre er nur dafür geboren worden. Die Elfen und Feen, Seelie und Unseelie sammelten sich um ihn und mit ihm im Zentrum wirbelten sie nur so über London hinweg und zerfetzten Häuser und Bäume.
"So warteten wir alle. Angespannt, auf der Lauer.
"Als die Kirchenglocke zwölf mal laut geschlagen hatte war es soweit. Chastity und Amelia hörten bedrohliches Flüstern überall um sich herum, und dann hörten wir alle den anschwellenden Lärm. Die Toten von ganz London hatten sich erhoben - tausende von Leichen stürmten von allen Seiten auf das Museum ein. Sie kletterten an jeder Wand hoch, versuchten duch Fenster zu springen, die Türen einzubrechen.
Aber die Gewehre der britischen Soldaten heulten ununterbrochen auf, die Skelettarmee der schrecklich hübschen Abigail zerschnitten die Toten auf dem gesamten Dach und boten ihnen keinen Zugang. Charles und ich sprangen mal hier und mal dort hin, wo die Not immer am Größten war und halfen aus, die Stellungen zu halten. Charles magisches Schwert Arendyte leuchtete bei jedem Schnitt blau auf. Galentine, das Schwert, dass ich führte verstärkte meine Kraft und jeden den ich nur berührte wurde von der ungeheuerlichen Kraft entzweigeschnitten. Die Wilde Jagd konnte gerade noch ihrem wildesten Anführer, den sie bisher hatten und dem sie auch heute noch folgen, hinterhereilen und sie stoben durch die Armee der Toten. Die Toten flogen nur so durch die Gegend, wie kleine Spielzeugsoldaten. Gewaltige Dämonenhunde, die hinter der Armee der Toten heramstürmten wurden von der Wilden Jagd zerschnetzelt.
Der Major a.D. führte die Wilde Jagd erbarmungslos zu dem Ursprung der Dämonenhunde und flog mit ihnen in die Hölle selbst und jagte dort Satan, Belzebub und allen Dämonen einen gewaltigen Schrecken ein. Deshalb traut sich seitdem keiner der größeren Dämonen mehr hinaus. Chastity hat sich mal eben zu den Portalen gezaubert und eins nach dem anderen einfach so wieder geschlossen, als wäre es ein einfaches Tor ins Feenreich.
Die Dämonenhunde und Dämonenraben, die schon herausgekommen waren und versuchten London zu zerlegen, wurden von der Wilden Jagd aufgerieben. Die Dämonenhunde, die mit magischen Tränken für gewaltige Explosionen ausgestattet waren nutzten die Verwirrung und stürmten auf das Haupttor des Museums zu. Eure Tante Lirissia, Edith, Abigail und ich haben uns ihnen in den Weg gestellt und einen nach dem anderen halbiert.
Währenddessen tobte im Museum eine ganz andere Schlacht. Ein Höllenschlund hat sich direkt um die Protektorinen herum aufgetan und die Bibliothek verschlungen. Nur eine kleine Insel blieb mittendrin stehen, weil der magische Ritualkreis um Merlins Zauberkessel nicht zerstört werden konnte von, obwohl die Magie schon sehr stark war, die den Höllenschlund geöffnet hatte. Aus dem Schlund krochen furchterregende Vampirdämonen, echte, alte Vampire, die ersten Vampire. Aber der Zorn Albions und der Protektorinen ließen sie in Flammen aufgehen. Die Jägerin war ganz in ihrem Element und zerstörte mit der kombinierten Macht, die ihr selbst innewohnte und mit der Macht Excaliburs jeden Vampir der entkommen wollte, ohne auch nur einen Kratzer abzubekommen. Westcott, ihr Erzfeind, ein Vampir, aber auf unserer Seite, half ihr wo er nur konnte und hielt ihr den Rücken frei. Sie jagten durch das gesamte Museum und zerstörten jeden Vampir, der sich noch bewegte und noch nicht zu Staub zerfallen war.
Über dem Museum hat sich ein weiteres Spektakel entfacht. Der 500 Meter lange Lyndwurm Treblyn, der von der Hexe Beverly verzaubert war böse zu sein und Albion höchstpersönlich kämpften über dem Himmel Londons miteinander. Ein Kampf der Giganten. Sie stürzten immer wieder in umliegende Gebäude und ebneten das Stadtgebiet um das Museum noch weiter ein, was nicht schon durch die explodierenden Dämonenhunde zerstört wurde.
Endlich war es dann auch soweit.
Endlich wurde der Feind gesehen! Er war auf dem Balkon, zusammen mit einem Dutzend der stärksten Vampire der Welt und der Hexe.
Abigail war die erste, die ihm begegnete. Sie war mutig, aber ihre Skelettkrieger waren im ganzen Haus verteilt und haben tapfer die Soldaten der Königin Englands verteidigt wo sie konnten. Aber nur noch eine Handvoll Soldaten war übrig und auch die Skelettkrieger waren nur noch wenige. Abigail stand also zunächst allein gegen die ingesamt 14 mächtigsten Vampire. Aber dank ihr wussten wir alle, wo der Feind war.
Die Protektorin Amelia, die Jägerin, Charles, Lirissia und ich flimmerten sofort zu ihnen. Eine heiße Schlacht entbrannte. Ein Vampir nach dem anderen fiel. Der Höllenschlund schloß sich langsam, aber ich habe gesehen, dass Chastity zu schwach aussah, und fast alleine war. Deshalb mussten Lirissia und ich schnell zu Hilfe eilen und hoffen, dass die anderen mit den Vampiren des Feinds fertig wurden. Wir schnetzelten und hieben im Kreis immer wieder um Chastity herum. Und wir schickten einen Vampir nach dem anderen in Einzelteilen zurück in den Höllenschlund.
Die 12 Helfer des Feinds waren erledigt, nur noch der Feind und die Hexe waren übrig.
Ihr wisst ja noch, dass wir der Hexe das Verräterschwert Clarett untergeschoben haben? Das Schwert mit dem Arthur umgebracht wurde. Jetzt war es an der Zeit für seinen Einsatz.
Abigail und Amelia konnten die Hexe überzeugen, dass der Feind sie nur ausgenutzt hat und auch sie fallen lassen würde, sobald er die Herrschaft über die Welt hatte. Und so tat das Schwert seinen Dienst, und sie stach dem Feind in den Rücken.
Aber natürlich hatte der Feind noch etwas als letzte Rache vorbereitet, sollten wir doch siegreich sein. Und er begann zu leuchten, wie die explodierenden Flaschen auf den Dämonenhunden schon - aber noch viel mehr und heller. Charles riskierte sein Leben und schnappte sich den Feind und flimmerte mit ihm so weit nach oben, wie er nur konnte. Zum Glück konnte Charles noch fliegen, aber er wurde von der Wucht noch erwischt. Erst viel später wussten wir, ob er überlebt hatte.
Der Höllenschlund war inzwischen geschlossen worden, nachdem die Hexe nun nicht mehr gegen das Ritual von Chastity arbeitete. Und auch die Schlacht außen war zum erliegen gekommen. Und genau in dem Moment, wo die Schlacht zu Ende schien, verdeckte ein Schatten den Vollmond und wurde immer größer. Der Leib eines der beiden Flugriesen fiel in die Mitte des Museums. Noch wusste keiner, ob Albion gefallen war, oder ob der Lyndwurm fiel. Alle mussten einfach schnell rausgebraucht werden.
Als der Körper aufgeprallt war, und der Staub sich gelegt hatte, waren nicht alle aus dem Museum hinaus gebracht worden. Viele Kameraden fehlten. Und mit viel Erleichterung konnte man feststellen, dass der abgestürzte Körper der Lyndwurm war. Der große goldene Drache landete neben dem Rest der Überlebenden. Wo einst um das Museum herum ein Park und Häuser waren war kilometerweit alles eingeebnet und von schwarzen dicken Fellen und schwarzem Blut der Dämonenhunde bedeckt.
Als euer Vater die Augen wieder öffnete waren die siegreichen Helden in Camelot.
Alle überlebenden Retter und Helfer Albions waren da, so wenige es noch waren.
Von den Soldaten der Queen Victoria waren nur noch drei am Leben, einer davon der tapfere Lieutenant Clarence. Die beiden Protektorinnen waren erschöpft, und Chastity wäre ohne die Heilungskräfte von Amelia und mir definitiv ausgeblutet. Die Jägerin und, mit einem Pflock durchs Herz aber noch unlebend, Westcott. Edith, Lirissia, Jane, Tarsmiria waren ebenfalls noch am Leben.
Aber die Liste der Toten war länger - der Wächter der Jägerin, Janes Burder Jannick, Quincy, und so viele mehr.
Und so endete die Geschichte des Feinds."
"Und dann haben sich Mama und du wieder gesehen?"
"So einfach war es nicht, aber ja. Plötzlich war sie da. Aber ich hatte ja noch meinen versprochenen Dienst beim König vor mir. Aber unser König ist manchmal netter als er jemanden wissen lassen möchte und noch hat den Dienst nicht einverlangt."
"Und dann? und dann?"
"Das wisst ihr doch."
"Ja, aber ich höre das so gern!"
"Dann, ...dann bin ich zu eurer Mutter zurückgekommen und seitdem leben wir hier. Mit viel Mühe habe ich meine Kräfte etwas wieder erhalten können."
"Das war wegen dem Schwert, oder?"
"Ja, genau. So stark es mich auch gemacht hatte während des Kampfs. So viel hat es mir danach genommen. Lange Zeit hat mir jede Bewegung so viel Kraft gekostet, dass ich nicht weit kam. Ohne zu flimmern, wäre ich wahrscheinlich heute noch in Camlot beim grummeligen Merlin."
"Aber für heute ist es genug. Helft der Magd beim melken, es ist bald Abendessenszeit. Und erschreckt sie nicht wieder, indem ihr euch vor ihr verwandelt!"
(ich freue mich auf weitere Versionen, br. ;) )