Juro Trémaly: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Name:''' Juro Trémaly
 
'''Name:''' Juro Trémaly
  

Version vom 09:30, 9. Sep 2009

Wie nennt man einen Tremaly, der ohne Familie unterwegs ist? Mr. Smith! (Geläufiger Witz in der Unterwelt-Gilde


Name: Juro Trémaly

Alter: 18 Jahre

Geboren auf: Der Stahlwelt „Archimedes 12“

Aussehen: Durchschnittlich groß (etwa 1,80), olivfarbene Haut, schwarze lockige halblange Haare, dunkelbraune Augen, Drei-Tage-Bart, nicht ausgesprochen muskulös aber trainiert. Schwarze Schutzzeichen sind auf den Körper tätowiert, auf dem rechten Unterarm ist das Familienzeichen der Trémalys aufgebracht: eine Sonne in einem Dreieck. Am rechten Daumen: ein Metallstück, das zu einem Ring umfunktioniert wurde (stammt von meinem ersten Trike), ansonsten kein Schmuck. Die Kleidung besteht aus abgerissen wirkenden Teilen, die mit nagelneuen kombiniert sind (beim Kartenspiel o.ä. gewonnen) und man könnte es noch am ehesten als „Biker-Stil“ bezeichnen, wozu vor allem die dunkelbraune Kunstleder-Jacke beiträgt, die mein Ein-und-alles ist.

Familie: Die Trémalys sind Nomaden. Der Hauptteil des Clans befindet sich im Alexandrinischen System, aber ein Raumreisender kann durchaus auch in anderen Teilen der Galaxis auf einen Trémaly stoßen. Wobei „einer“ normalerweise gleichzusetzen mit „mindestens eine 10-köpfige Familie“ ist.

Meine Eltern sind Mina und Andrusch Trémaly. Andrusch ist das Oberhaupt mehrerer Familien und ein Meister der Unterweltgilde. Minas Mutter Jeska ist die „Älteste“ – Ratgeberin, geistige Führerin und Wissende des Clans.

Die Familie hat ihr Händchen in allen möglichen Geschäften, dummerweise führt das manchmal dazu, dass eine Stadt relativ schnell verlassen werden muss. Eigentlich nicht schlimm – für einen Nomaden. Nur dass die Sache diesmal so aus dem Ruder lief, dass der ganze Planet zu heiß wurde, war ungewöhnlich. Tja. Ausstreuen und sammeln hieß die Devise. Nur dass es mir leider unmöglich war, zum verabredeten Zeitpunkt vor Ort zu sein... Jetzt kenne ich zwar unser gemeinsames Ziel, habe aber keine Ahnung in welchem der Tausenden von Schiffen meine Familie untergekommen ist. Verdammt.

Charakter: Die Welt ist zwar hinterhältig und gemein, aber auch ungeheuer vielfältig und spannend. Man braucht eben ein paar Leute auf die man sich verlassen kann, wie auf die eigene Familie. Und man muss Gelegenheiten am Schopf packen, sobald sie ihr häßliches Gesicht aus der Kanalisation stecken. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wenn dich einer hintergeht, ist er selbst schuld. Soll er sehen, was er davon hat! Der wird das noch bereuen.

Bildung: Bildung? Auf der Straße und im Clan habe ich alles gelernt, was ich brauche. Wem nützt schon der ganze hochgestochene theoretische Kram?

Kindheit: Kinder gab es viele in meiner näheren Umgebung: Schwestern, Brüder, Cousins, Cousinen... Jede Menge Spielkameraden also. Auch wenn bei meinen Eltern eher ein rauher Umgangston herrschte, gab es außerdem immer eine Tante oder einen Großvater, der einem was zusteckte und in dessen Wohnwagen man sich verstecken konnte, bis der Sturm vorüber war.

Jugend: Wer isst, muss auch anpacken. Ob als Mechaniker, Schloßknacker, Schmiere-Steher oder Rattenkampf-Organisator – die Arbeitsgebiete in der Familie waren immer vielseitig.

Religion/Moral: Super Sache, diese Schutzzeichen. Das mit dem Beichten fällt mir etwas schwerer, auch wenn ich natürlich weiß, dass es wichtig ist. Es gibt da Geschichten über Cousin Enzo, der das vernachlässigt hatte Von dem, was aus ihm geworden ist, erzählt man sich nur hinter vorgehaltener Hand... Allerdings darf man nicht an einen Priester mit komischen Moralvorstellungen kommen. Die gibt’s nämlich auch. Ich meine, nur weil ich den Rattenkampf getürkt hatte, habe ich doch nicht einen Dämon eingeladen, sich bei mir einzunisten! Völliger Schwachsinn. Irgendwie muss man überleben, das ist doch ganz normal. Tut jeder.

Freizeit: Ach, da gibt’s immer was zu tun. Trike fahren, dran rumbasteln, abhängen, Mädchen ausführen, nützliche Dinge finden (hab da wohl ne Begabung für, springen mich manchmal geradezu an), nützliche Dinge weiterverticken, Messer werfen üben, Idioten unter den Tisch saufen, Wetten gewinnen usw.

Motivation: Die Familie ist alles. Das heißt – die Familie war alles. Einerseits hasse ich das Gefühl, auf mich allein gestellt zu sein, andererseits bringt dieser Zustand ungeahnte Vorteile mit sich. Denn die Erwartungen der Trémalys sind eindeutig: gehorche deiner Familie. Dass sich das nicht immer mit meinen eigenen Vorstellungen deckt, versteht sich da von selbst. Ich denke, ich werde die Suche nach Ihnen nicht zu hastig angehen... Denn eigentlich möchte ich Ihnen dann etwas vorweisen können, das ich ganz allein auf die Reihe gebracht habe. Naja, zumindest ohne die Familie... Das beeindruckt vielleicht auch die Unterweltgilde. Bin gespannt, was dieses Raumschiff so an Möglichkeiten bietet. Aber da findet sich bestimmt etwas!


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