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− | Oh Mann! Irgendwie dreht sich mir immer noch der Kopf.Habe noch gar nicht so richtig die Ereignisse der letzten Stunden verdauen können. Erst der Ärger, der mich dazu gezwungen hatte, den Planeten zu verlassen, dann die unfreiwillige Trennung von meiner Familie und dann habe ich mich plötzlich mit den irrsten Typen auf einem fetten Krautfaß wiedergefunden. Kein echtes Faß natürlich, nein, einfach nur ein dickes, häßliches, langsames Schiff. Ok. Ganz langsam. Von Anfang an. Die Trémalys (das ist meine Familie) auf Archimedes 12 haben plötzlich rieseigen Ärger bekommen. Dabei waren wir ausnahmsweise nicht mal richtig schuld. Ja, ich gebe zu, das ist was Neues, aber es stimmt. Das ging gegen die komplette Unterweltgilde. Ne Riesensache auf dem ganzen Planeten. Wer steckt mittendrin? Wir. Jemand wollte uns loshaben und plötzlich läuft jeder von uns mit einem Steckbrief um den Hals rum. Super. Aber wir sind ja nciht blöd. Erfahrungen im Verdünniesieren haben die Trémalys allemal. Ausschwärmen und regruppieren hieß die Devise. Den Anruf habe ich noch bekommen. Nur steckte ich gerade bis zum Hals in einem illegalen Hahnenkampf und als ich verschwinden wollte, nahmen das einige Leute, deren Wetteinlagen ich verwaltete irgendwie übel. Hat ne ganze Weile gedauert, bis ich die beruhigt hatte und in Ruhe verschwinden konnte. Dass streikte auch noch mein dummes uralt Trike und ich musst mir erst einen Ersatz besorgen. Kurz und gut: ich kam zu spät zum Treffpunkt. Kein Problem, dachte ich, ich weiß ja wos hingehen soll. Also auf zur Einschreibung für die "Kolumbus-Flotte". Hat mir gleich einen neuen Nachnamen beschert. Wusste bis dahin gar nicht, dass der Steckbrief schon unterwegs war ... Na egal ich kann auch mit Smith leben. Einen wahren Trémaly erkennt man auch so. In der Bar, die als Wartesaal für die ganzen anderen Spacken diente, bin ich gleich mal über nen ganz seltsamen Kerl gestolpert. Dass der bis jetzt allein überlebt hat, grenzt echt an eine Wunder. Naja, fand ihn irgendwie ganz nett, auf eine unterhaltsame Art und Weise und außerdem kann man den Muskelprotz ganz gut zwischen sich und anfliegenden Ärger schieben. Das war auch relativ schnell nötig, als ein paar Schläger es für ne gute Idee hielten, sich an ner Tox zu vergreifen. Ein paar Leute in der Bar waren da nicht einverstanden. Und da komme ich zu den nächsten Irren: Achmed und Ali. Zwei gutbewaffnete Alkoholiker mit nem seltsamen Wortschatz, die trotz ihres Pegels die Schläger in nullkommanix außer Gefecht gesetzt haben. Auf eins kann man aber wetten: ne Schießerei zieht die Bullen an. Das konnte ich gar nicht brauchen. Ehe ich mich versah, sprintete ich mit den zwei Bartträgern, der Tox und dem Infantilen aus der Bar auf der Suche nach einem Versteck. | + | Oh Mann! Irgendwie dreht sich mir immer noch der Kopf.Habe noch gar nicht so richtig die Ereignisse der letzten Stunden verdauen können. Erst der Ärger, der mich dazu gezwungen hatte, den Planeten zu verlassen, dann die unfreiwillige Trennung von meiner Familie und dann habe ich mich plötzlich mit den irrsten Typen auf einem fetten Krautfaß wiedergefunden. Kein echtes Faß natürlich, nein, einfach nur ein dickes, häßliches, langsames Schiff. Ok. Ganz langsam. Von Anfang an. Die Trémalys (das ist meine Familie) auf Archimedes 12 haben plötzlich rieseigen Ärger bekommen. Dabei waren wir ausnahmsweise nicht mal richtig schuld. Ja, ich gebe zu, das ist was Neues, aber es stimmt. Das ging gegen die komplette Unterweltgilde. Ne Riesensache auf dem ganzen Planeten. Wer steckt mittendrin? Wir. Jemand wollte uns loshaben und plötzlich läuft jeder von uns mit einem Steckbrief um den Hals rum. Super. Aber wir sind ja nciht blöd. Erfahrungen im Verdünniesieren haben die Trémalys allemal. Ausschwärmen und regruppieren hieß die Devise. Den Anruf habe ich noch bekommen. Nur steckte ich gerade bis zum Hals in einem illegalen Hahnenkampf und als ich verschwinden wollte, nahmen das einige Leute, deren Wetteinlagen ich verwaltete irgendwie übel. Hat ne ganze Weile gedauert, bis ich die beruhigt hatte und in Ruhe verschwinden konnte. Dass streikte auch noch mein dummes uralt Trike und ich musst mir erst einen Ersatz besorgen. Kurz und gut: ich kam zu spät zum Treffpunkt. Kein Problem, dachte ich, ich weiß ja wos hingehen soll. Also auf zur Einschreibung für die "Kolumbus-Flotte". Hat mir gleich einen neuen Nachnamen beschert. Wusste bis dahin gar nicht, dass der Steckbrief schon unterwegs war ... Na egal ich kann auch mit Smith leben. Einen wahren Trémaly erkennt man auch so. In der Bar, die als Wartesaal für die ganzen anderen Spacken diente, bin ich gleich mal über nen ganz seltsamen Kerl gestolpert. Dass der bis jetzt allein überlebt hat, grenzt echt an eine Wunder. Naja, fand ihn irgendwie ganz nett, auf eine unterhaltsame Art und Weise und außerdem kann man den Muskelprotz ganz gut zwischen sich und anfliegenden Ärger schieben. Das war auch relativ schnell nötig, als ein paar Schläger es für ne gute Idee hielten, sich an ner Tox zu vergreifen. Ein paar Leute in der Bar waren da nicht einverstanden. Und da komme ich zu den nächsten Irren: Achmed und Ali. Zwei gutbewaffnete Alkoholiker mit nem seltsamen Wortschatz, die trotz ihres Pegels die Schläger in nullkommanix außer Gefecht gesetzt haben. Auf eins kann man aber wetten: ne Schießerei zieht die Bullen an. Das konnte ich gar nicht brauchen. Ehe ich mich versah, sprintete ich mit den zwei Bartträgern, der Tox und dem Infantilen aus der Bar auf der Suche nach einem Versteck. Ali oder Achmed hatte plötzlich einen Plan und da keiner von uns anderen ne Idee hatte, sind wir einfach hinterher. So kam es, dass wir an Bord eines Lastzugs als einzige Passagiere die Krautfaß enterten. Das heißt, wir zeigten unsere Bordkarten vor, die wir bei der Anmeldung bekommen hatten. Und Ali (oder Achmed?) hat mit ein bisschen Kleingeld nachgeholfen, dass wir tatsächlich eher als der ganze Rest an Bord durften (zumindest dachte ich damals noch, dass er mit einem Schein gewunken hätte). |
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+ | Die Quartiere haben mich dann echt überrascht. Wirklich edles Zeug unbd viel Platz für einen allein! Wahnsinn. Auch das erklärte sich am nächsten Tag. Dann als wir herausfanden, dass wir (ich und Roland, der Muskelmann) in Begleitung zweier verdammter Adeligen waren. Ich hatte ja noch nicht viel mit solchen Leuten zu tun (na gut, eigentlich gar nichts), aber dass sie sich so benehmen, hätte ich nicht gedacht. Na egal, ich habe nicht vor, die Situation zu korrigieren. Ist doch klasse, wenn man für das Gefolge von so nem Typen gehalten wird! Hat gleich zu einer Beförderung geführt. Bin jetzt ähh, wie hieß das gleich ... Miliz-Leutnant für Sicherheit und Transport. Was ich da machen soll, werde ich schon noch herausfinden. Bis ich meine Familie wiederfinde, wird eh noch ein bischen Zeit ins Land gehen, fürchte ich. Da schadet es nichts, sich die richtigen Leute zum Abhängen zu suchen. Bin mal gespannt wie das alles wird! |
Version vom 18:20, 9. Mai 2009
Juro:
Oh Mann! Irgendwie dreht sich mir immer noch der Kopf.Habe noch gar nicht so richtig die Ereignisse der letzten Stunden verdauen können. Erst der Ärger, der mich dazu gezwungen hatte, den Planeten zu verlassen, dann die unfreiwillige Trennung von meiner Familie und dann habe ich mich plötzlich mit den irrsten Typen auf einem fetten Krautfaß wiedergefunden. Kein echtes Faß natürlich, nein, einfach nur ein dickes, häßliches, langsames Schiff. Ok. Ganz langsam. Von Anfang an. Die Trémalys (das ist meine Familie) auf Archimedes 12 haben plötzlich rieseigen Ärger bekommen. Dabei waren wir ausnahmsweise nicht mal richtig schuld. Ja, ich gebe zu, das ist was Neues, aber es stimmt. Das ging gegen die komplette Unterweltgilde. Ne Riesensache auf dem ganzen Planeten. Wer steckt mittendrin? Wir. Jemand wollte uns loshaben und plötzlich läuft jeder von uns mit einem Steckbrief um den Hals rum. Super. Aber wir sind ja nciht blöd. Erfahrungen im Verdünniesieren haben die Trémalys allemal. Ausschwärmen und regruppieren hieß die Devise. Den Anruf habe ich noch bekommen. Nur steckte ich gerade bis zum Hals in einem illegalen Hahnenkampf und als ich verschwinden wollte, nahmen das einige Leute, deren Wetteinlagen ich verwaltete irgendwie übel. Hat ne ganze Weile gedauert, bis ich die beruhigt hatte und in Ruhe verschwinden konnte. Dass streikte auch noch mein dummes uralt Trike und ich musst mir erst einen Ersatz besorgen. Kurz und gut: ich kam zu spät zum Treffpunkt. Kein Problem, dachte ich, ich weiß ja wos hingehen soll. Also auf zur Einschreibung für die "Kolumbus-Flotte". Hat mir gleich einen neuen Nachnamen beschert. Wusste bis dahin gar nicht, dass der Steckbrief schon unterwegs war ... Na egal ich kann auch mit Smith leben. Einen wahren Trémaly erkennt man auch so. In der Bar, die als Wartesaal für die ganzen anderen Spacken diente, bin ich gleich mal über nen ganz seltsamen Kerl gestolpert. Dass der bis jetzt allein überlebt hat, grenzt echt an eine Wunder. Naja, fand ihn irgendwie ganz nett, auf eine unterhaltsame Art und Weise und außerdem kann man den Muskelprotz ganz gut zwischen sich und anfliegenden Ärger schieben. Das war auch relativ schnell nötig, als ein paar Schläger es für ne gute Idee hielten, sich an ner Tox zu vergreifen. Ein paar Leute in der Bar waren da nicht einverstanden. Und da komme ich zu den nächsten Irren: Achmed und Ali. Zwei gutbewaffnete Alkoholiker mit nem seltsamen Wortschatz, die trotz ihres Pegels die Schläger in nullkommanix außer Gefecht gesetzt haben. Auf eins kann man aber wetten: ne Schießerei zieht die Bullen an. Das konnte ich gar nicht brauchen. Ehe ich mich versah, sprintete ich mit den zwei Bartträgern, der Tox und dem Infantilen aus der Bar auf der Suche nach einem Versteck. Ali oder Achmed hatte plötzlich einen Plan und da keiner von uns anderen ne Idee hatte, sind wir einfach hinterher. So kam es, dass wir an Bord eines Lastzugs als einzige Passagiere die Krautfaß enterten. Das heißt, wir zeigten unsere Bordkarten vor, die wir bei der Anmeldung bekommen hatten. Und Ali (oder Achmed?) hat mit ein bisschen Kleingeld nachgeholfen, dass wir tatsächlich eher als der ganze Rest an Bord durften (zumindest dachte ich damals noch, dass er mit einem Schein gewunken hätte).
Die Quartiere haben mich dann echt überrascht. Wirklich edles Zeug unbd viel Platz für einen allein! Wahnsinn. Auch das erklärte sich am nächsten Tag. Dann als wir herausfanden, dass wir (ich und Roland, der Muskelmann) in Begleitung zweier verdammter Adeligen waren. Ich hatte ja noch nicht viel mit solchen Leuten zu tun (na gut, eigentlich gar nichts), aber dass sie sich so benehmen, hätte ich nicht gedacht. Na egal, ich habe nicht vor, die Situation zu korrigieren. Ist doch klasse, wenn man für das Gefolge von so nem Typen gehalten wird! Hat gleich zu einer Beförderung geführt. Bin jetzt ähh, wie hieß das gleich ... Miliz-Leutnant für Sicherheit und Transport. Was ich da machen soll, werde ich schon noch herausfinden. Bis ich meine Familie wiederfinde, wird eh noch ein bischen Zeit ins Land gehen, fürchte ich. Da schadet es nichts, sich die richtigen Leute zum Abhängen zu suchen. Bin mal gespannt wie das alles wird!