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Die Loki bricht zur Alhavet-Kuppel auf. Man rechnet sich gute Chancen aus, die uplandische Ware dort gewinnbringend loszuwerden. Diese Filmfritzen können schließlich auch ganz gut zahlen, nachdem was man so hört.
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Die Loki bricht zur Allahavet-Kuppel auf. Man rechnet sich gute Chancen aus, die uplandische Ware dort gewinnbringend loszuwerden. Diese Filmfritzen können schließlich auch ganz gut zahlen, nachdem was man so hört.
  
 
Während der Verkaufsverahndlungen werden Elizabeth und Ragnar von einem ihnen unbekannten Menschen angesprochen, der sich als Filmproduzent entpuppt. Er ist an einer Produktion beteiligt, die die Port-Leon Katastrophe zum Thema hat. Er möchte die beiden aufgrund ihrer persönlichen Rolle bei diesem Drama als technische Berater engagieren. Nach einer kurzen Durchsicht des Drehbuchs entscheiden sich Elizabeth und Ragnar schnell dafür, den Job anzunehmen. Denn Verbesserung ist hier eindeutig von Nöten. Man verabredet sich in einiger Zeit in Lod.
 
Während der Verkaufsverahndlungen werden Elizabeth und Ragnar von einem ihnen unbekannten Menschen angesprochen, der sich als Filmproduzent entpuppt. Er ist an einer Produktion beteiligt, die die Port-Leon Katastrophe zum Thema hat. Er möchte die beiden aufgrund ihrer persönlichen Rolle bei diesem Drama als technische Berater engagieren. Nach einer kurzen Durchsicht des Drehbuchs entscheiden sich Elizabeth und Ragnar schnell dafür, den Job anzunehmen. Denn Verbesserung ist hier eindeutig von Nöten. Man verabredet sich in einiger Zeit in Lod.
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Die Loki erklärt sich einverstanden und ermöglicht so nebenbei dem Scene-Scout den Besuch einer weiteren Kuppel. Die Erntemaschine ist relativ schnell gefunden. Dummerweise kann der Schaden nicht vor Ort repariert werden, weswegen das ganze Boot abgeschleppt werden muss. Und das ohne Bergungsseilwinde… Mithilfe des starken Greifarms der Loki schafft man es unter Mühen und mit einiger Beschädigung des Arms das Schiff zurück zur Kuppel zu bringen. Die Dankbarkeit der Uplander drückt sich in mehreren Beuteln grünem Tee aus, ein Getränk das mit dem üblichen Algentee wirklich nicht das Geringste zu tun hat.  
 
Die Loki erklärt sich einverstanden und ermöglicht so nebenbei dem Scene-Scout den Besuch einer weiteren Kuppel. Die Erntemaschine ist relativ schnell gefunden. Dummerweise kann der Schaden nicht vor Ort repariert werden, weswegen das ganze Boot abgeschleppt werden muss. Und das ohne Bergungsseilwinde… Mithilfe des starken Greifarms der Loki schafft man es unter Mühen und mit einiger Beschädigung des Arms das Schiff zurück zur Kuppel zu bringen. Die Dankbarkeit der Uplander drückt sich in mehreren Beuteln grünem Tee aus, ein Getränk das mit dem üblichen Algentee wirklich nicht das Geringste zu tun hat.  
  
Nach einigem Zögern entschließt man sich, die neuen Waren im BFS zu verkaufen, da der Markt in Alhavet erst einmal gesättigt ist. Die Loki bringt ihren Passgier zurück und bricht dann mit einigen Passagieren an Bord nach Las Mares auf. Einer davon ist einer dieser typischen arroganten großkotzigen Schauspieler, von denen es in Alhavet anscheinend nur so wimmelt. Ragnar kann ihn auf Anhieb nicht leiden, aber Passagier ist Passagier.
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Nach einigem Zögern entschließt man sich, die neuen Waren im BFS zu verkaufen, da der Markt in Alhavet erst einmal gesättigt ist. Die Loki bringt ihren Passgier zurück und bricht dann mit einigen Passagieren an Bord nach Las Mares auf. Einer davon ist einer dieser typischen arroganten großkotzigen Schauspieler, von denen es in Allahavet anscheinend nur so wimmelt. Ragnar kann ihn auf Anhieb nicht leiden, aber Passagier ist Passagier.
  
 
<font size = 1>''Ragnar: "Diese Arroganz mit einem umzugehen als wäre man irgendein Subjekt das grade mal gut genug ist, einem die Koffer zu tragen! Pah! Und wenn er unbedingt so ausgefallene Dinge wie Erdbeeren haben will dann soll er sie doch selbst mitbringen!"'' </font>
 
<font size = 1>''Ragnar: "Diese Arroganz mit einem umzugehen als wäre man irgendein Subjekt das grade mal gut genug ist, einem die Koffer zu tragen! Pah! Und wenn er unbedingt so ausgefallene Dinge wie Erdbeeren haben will dann soll er sie doch selbst mitbringen!"'' </font>
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Um der BFSlerin eine neue Identität zu besorgen, nimmt man Kontakt mit Janosch auf. Als er von den verschiedenen Gelegenheiten erfährt, bei denen sich Elizabeth und Ragnar bereits mit dem BFS angelegt hatten, zeigt er sich entsprechend beeindruckt von dem dreisten Auftauchen der Loki in Las Mares: Ragnar kommt zum ersten Mal der Gedanke, dass der BFS vielleicht doch nicht hinter ihrem Passagier her war… Immerhin hatte sie ja sehr betont, dass eigentlich niemand von ihrem Aufenthalt in Las Mares wissen dürfte. Jetzt sollte man sich dort jedenfalls nicht mehr blicken lassen, zumindest nicht, ohne umfangreiche und kostspielige Vorkehrungen zu treffen.
 
Um der BFSlerin eine neue Identität zu besorgen, nimmt man Kontakt mit Janosch auf. Als er von den verschiedenen Gelegenheiten erfährt, bei denen sich Elizabeth und Ragnar bereits mit dem BFS angelegt hatten, zeigt er sich entsprechend beeindruckt von dem dreisten Auftauchen der Loki in Las Mares: Ragnar kommt zum ersten Mal der Gedanke, dass der BFS vielleicht doch nicht hinter ihrem Passagier her war… Immerhin hatte sie ja sehr betont, dass eigentlich niemand von ihrem Aufenthalt in Las Mares wissen dürfte. Jetzt sollte man sich dort jedenfalls nicht mehr blicken lassen, zumindest nicht, ohne umfangreiche und kostspielige Vorkehrungen zu treffen.
  
Igor hat Neuigkeiten was die „Schwarze Spinne“ bzw. das Netzwerk angeht: sein vorsichtiges Herumfragen wurde durch die Nachricht beantwortet, dass der immer noch vermisste Tim sich öfters im Scherbennest aufhalten würde… Wie sehr man sich auf diese Information verlassen kann, bzw. wieso sich das Netzwerk eigentlich die Mühe macht, sie überhaupt weiterzugeben, ist unklar. Da niemand weiß wer oder was das Netzwerk eigentlich ist und was es für Ziele verfolgt, betrachten Elizabeth und Ragnar die Nachricht mit Misstrauen. Aber wenn sie sicher gehen wollen, dass Tim wirklich nichts passiert ist, wird ihnen nichts anderes übrig bleiben, als der Spur zu folgen. Zuerst aber geht es nach Lod. Mit an Bord ist eine heiße Fracht, die von Janosch stammt: 20 großkalibrige Pistolen. Hoffentlich sind sie in den Schiffsbauteilen gut genug versteckt.
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Igor hat Neuigkeiten was die „Schwarze Spinne“ bzw. das Netzwerk angeht: sein vorsichtiges Herumfragen wurde durch die Nachricht beantwortet, dass der immer noch vermisste Tim sich öfters im Scherbennest aufhalten würde… Wie sehr man sich auf diese Information verlassen kann, bzw. wieso sich das Netzwerk eigentlich die Mühe macht, sie überhaupt weiterzugeben, ist unklar. Da niemand weiß wer oder was das Netzwerk eigentlich ist und was es für Ziele verfolgt, betrachten Elizabeth und Ragnar die Nachricht mit Misstrauen. Aber wenn sie sicher gehen wollen, dass Tim wirklich nichts passiert ist, wird ihnen nichts anderes übrig bleiben, als der Spur zu folgen. Zuerst aber geht es nach Lod. Mit an Bord ist eine heiße Fracht, die von Janosch stammt: 20 großkalibrige Pistolen. Hoffentlich sind sie in den Schiffsbauteilen gut genug versteckt. Die Fahrt verläuft ruhig bis zu dem Moment, als vor der Loki ein Schiff aus einem tiefen graben aufsteigt. Ohne Kennung. Verdammte Piraten! Jetzt kann man nur hoffen, dass sie relativ vernünftige Forderungen stellen, die man hoffentlich auch erfüllen kann. Kurz darauf meldet sich das Schiff über Funk: "Hier ist Kapitän Antonov von...äh.. DAS IST EIN PIRATENÜBERFALL!!" Elizabeth und Ragnar werfen sich amüsierte Blicke zu, bevor beide losprusten. Das soll ein Pirat sein? Oder ist das doch nur eine Falle, und hinter dem Boot tauchen gleich seine Kumpels auf, die die Loki in die Zange nehmen? Doch nichts passiert. "Stecken Sie 45000 Lex in eine Boja uns schleusen sie sie aus!" Der Pirat scheint fest entschlossen, diese Komödie weiterzuführen. Irgendwie schon fast niedlich. Aber Pirat ist Pirat und diesem wird die Loki garantiert keine Lex in die Schleuse stopfen! Torpedos los. Das Schiff beginnt hektisch zu wenden, wirft Abwehrkörper und feuert selbst 2 Torpedos ab, jedoch nützt ihm das nichts. Es wird getroffen, während seine Torpedos nichts als Fels erwischen. Alfons schlägt vor, diesen Trottel zu entern, um ihm klar zu machen, wo der Arbiträer die Cidration holt. Raganr ist kurzzeitig in Versuchung, er würde einfach nur gerne sehen, wer dieser Antonov ist. Doch Elizabeth holt alle mit einem Hinweis auf die deutlisch sichtbaren Bordgeschütz wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Entern wäre zu risikoreich. Die Loki lässt das Schiff entkommen und setzt unbehelligt ihren Kurs nach Lod fort.
  
Doch Janoschs Kontaktmänner haben es anscheinend einfach drauf. Ein weiteres Zeichen dafür, dass man sich mit ihm besser nicht anlegen sollte… Die Übergabe verläuft ohne Probleme. Elizabeth und Ragnar nehmen Kontakt mit den Filmleuten auf. Der Blick hinter die Kulissen eines Films enthüllt mehr Absonderlichkeiten, Konkurrenzkämpfe, Macken und Eigeninteressen  als man sich vorstellen konnte. Besonders der Regisseur scheint eine ganz besondere Spezies zu sein. Hoffentlich sieht man den nicht allzu oft. Auf Ragnar wartet eine ganz besondere Überraschung: seine Rolle wird im Film von einem gewissen Nilson übernommen – ausgerechnet der arrogante Kerl, den man nach Las Mares transportiert hatte. Zwei Meter groß, blond, gestählte Muskeln, Charisma… der Typ könnte nicht einmal im dunkelster Tiefsee als UNLer durchgehen. Aber dass man mehr Kompromisse eingehen muss, als es einem oft lieb ist, das lernen die Filmneulinge gleich als erstes. Zähneknirschend enthält sich Ragnar dann auch jeden Kommentars.  
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Janoschs Kontaktmänner scheinen ihr Geschäft sehr gut zu verstehen. Ein weiteres Zeichen dafür, dass man sich mit ihm besser nicht anlegen sollte… Die Übergabe verläuft ohne Probleme. Elizabeth und Ragnar nehmen Kontakt mit den Filmleuten auf. Der Blick hinter die Kulissen eines Films enthüllt mehr Absonderlichkeiten, Konkurrenzkämpfe, Macken und Eigeninteressen  als man sich vorstellen konnte. Besonders der Regisseur scheint eine ganz besondere Spezies zu sein. Hoffentlich sieht man den nicht allzu oft. Auf Ragnar wartet eine ganz besondere Überraschung: seine Rolle wird im Film von einem gewissen Nilson übernommen – ausgerechnet der arrogante Kerl, den man nach Las Mares transportiert hatte. Zwei Meter groß, blond, gestählte Muskeln, Charisma… der Typ könnte nicht einmal im dunkelster Tiefsee als UNLer durchgehen. Aber dass man mehr Kompromisse eingehen muss, als es einem oft lieb ist, das lernen die Filmneulinge gleich als erstes. Zähneknirschend enthält sich Ragnar dann auch jeden Kommentars.  
  
 
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Version vom 16:07, 27. Feb 2006

Die Loki bricht zur Allahavet-Kuppel auf. Man rechnet sich gute Chancen aus, die uplandische Ware dort gewinnbringend loszuwerden. Diese Filmfritzen können schließlich auch ganz gut zahlen, nachdem was man so hört.

Während der Verkaufsverahndlungen werden Elizabeth und Ragnar von einem ihnen unbekannten Menschen angesprochen, der sich als Filmproduzent entpuppt. Er ist an einer Produktion beteiligt, die die Port-Leon Katastrophe zum Thema hat. Er möchte die beiden aufgrund ihrer persönlichen Rolle bei diesem Drama als technische Berater engagieren. Nach einer kurzen Durchsicht des Drehbuchs entscheiden sich Elizabeth und Ragnar schnell dafür, den Job anzunehmen. Denn Verbesserung ist hier eindeutig von Nöten. Man verabredet sich in einiger Zeit in Lod.

Vorher bringt die Loki noch Brodgar zurück ins Upland und holt die dort verbliebenen restlichen Geschenke ab. Mit an Bord ist ein Scene-Scout, der mehrere uplandische Kuppeln filmen möchte. Sie hatte allerdings nicht mit der Striktheit der Kobul gerechnet, die eine Besuchsgenehmigung verweigern. Der Zufall schickt jedoch einen Priester vorbei, der in der Freihandelszone auf der Suche nach Hilfe ist. Eine der Erntemaschinen ist nicht mehr zurückgekehrt. Es muss ihnen irgendetwas passiert sein, doch die Kuppel verfügt nicht über die Ressourcen, das Schiff selbst suchen zu können.

Die Loki erklärt sich einverstanden und ermöglicht so nebenbei dem Scene-Scout den Besuch einer weiteren Kuppel. Die Erntemaschine ist relativ schnell gefunden. Dummerweise kann der Schaden nicht vor Ort repariert werden, weswegen das ganze Boot abgeschleppt werden muss. Und das ohne Bergungsseilwinde… Mithilfe des starken Greifarms der Loki schafft man es unter Mühen und mit einiger Beschädigung des Arms das Schiff zurück zur Kuppel zu bringen. Die Dankbarkeit der Uplander drückt sich in mehreren Beuteln grünem Tee aus, ein Getränk das mit dem üblichen Algentee wirklich nicht das Geringste zu tun hat.

Nach einigem Zögern entschließt man sich, die neuen Waren im BFS zu verkaufen, da der Markt in Alhavet erst einmal gesättigt ist. Die Loki bringt ihren Passgier zurück und bricht dann mit einigen Passagieren an Bord nach Las Mares auf. Einer davon ist einer dieser typischen arroganten großkotzigen Schauspieler, von denen es in Allahavet anscheinend nur so wimmelt. Ragnar kann ihn auf Anhieb nicht leiden, aber Passagier ist Passagier.

Ragnar: "Diese Arroganz mit einem umzugehen als wäre man irgendein Subjekt das grade mal gut genug ist, einem die Koffer zu tragen! Pah! Und wenn er unbedingt so ausgefallene Dinge wie Erdbeeren haben will dann soll er sie doch selbst mitbringen!"

Der Verkauf im BFS geht relativ schnell über die Bühne. Das ist sowohl Elizabeth als auch Ragnar sehr recht, keiner von ihnen will sich länger als nötig dort aufhalten. Kurz vor dem Abdocken klopft es an der Schleuse. Eine BFSlerin erkundigt sich nach einer Mitfahrgelegenheit. Für sofort. Da jedes Mitglied der Loki sehr gut verstehen kann, wenn jemand den BFS verlassen will, wird die Dame an Bord genommen und das Abdockmanöver eingeleitet. Doch die Abdockkontrolle lässt sich ziemlich viel Zeit. Und dann klopft es wieder an der Schleuse. Die Außenkameras zeigen eine bis an die Zähne bewaffnete und gepanzerte Einheit der Militärpolizei, die Einlass verlangt.

Ragnar: "Eins kann ich sagen: sowas ist gar kein schöner Anblick! Ich weiß schon, warum ich eigentlich nichts mit dem BFS zu tun haben will..."

Da man keine Möglichkeit sieht, die Passagierin vor ihnen zu verstecken, entscheidet sich Elizabeth für die harte Tour. Sie dockt ab. Ihr Blitzstart gibt der Loki einen kleinen Vorsprung doch dann reagiert das BFS wie gewohnt: schnell und unnachgiebig:

Zwei Beschützer nehmen die Verfolgung auf und eröffnen die Jagd auf die Loki mit mehreren Salven T-2 Torpedos. Die Loki schafft es zwar den Torpedos im letzten Moment auszuweichen, und sich in einer Thermokline zu verstecken, doch plötzlich wird sie aus der sicheren Schicht heraus angegriffen: Ein zufällig vorbeifahrender Versorger hat das Schiff entdeckt und unter Feuer genommen. Ein kurzer Scan ergibt, daß sich zu allem Überfluß auch noch zwei verdammt schnelle Schwertfische an die Fersen der Loki geheftet haben. Die nächsten Sekunden werden stressig für die Crew der Loki: Während Elizabeth versucht einer weiteren Salve feindlicher Torpedos auszuweichen, nimmt Alfons den Versorger aufs Korn und feuert einen Torpedo in dessen Richtung und kurz darauf zwei Zitteraale in Richtung der Verfolger. Während die Loki beschleunigt versucht Ragnar einen besonders hartnäckigen Stalker mit dem Bordgeschütz zu eliminieren, was leider fehlschlägt. Zum Glück hinterläßt der TReffer keine gravierenden Schäden. Nach einem kurzen Sprint entschließt sich Elizabeth es wieder mit Verstecken zu versuchen und läßt das Schiff auf 800m Tiefe senken und auf Schleichfahrt gehen. Leider sind die beiden Schwertfische offenbar ganz schön auf Zack was ihre Ortung angeht und stöbern die Loki nach wenigen Minuten wieder auf, die Beschützer sind zum Glück schon weit zurückgefallen. Dem nächsten Torpedoangriffen entgeht die Loki zum Glück durch einige gewagte Ausweichmanöver, großzügigen Täuschkörpereinsatz und Ragnars Fähigkeiten im Umgang mit dem Bordgeschütz. Grade als die Situation sich aufzuhellen beginnt verliert Elizabeth kurzzeitig den Überblick und legt die Loki quer in die Bahn eines rasch näher kommenden Torpedos, doch zum Glück kann Ragnar in wenige Meter vor der Bordwand mit einer Salve des Geschützes zur Explosion bringen. Das Katz- und Maus Spiel geht gut, doch schließlich gelingt es den Schwertfischen die Loki in die Zange zu nehmen und mit einem gut gezielten Treffer Tauchzellen und NOS außer Funktion zu bringen. Die Loki, zu diesem Moment bei knapp 300m Tiefe, beginnt unkontrolliert zu sinken, nichts als 5000m Schwärze unter sich. Da Verstecken und auf Zeit spielen nun keine Option mehr ist, beginnt die Loki mit voller Kraft voraus Richtung Grenze zu rasen. Eine kurze Berechnung durch die Bordingenieure ergibt, daß die Loki zwischen 4 und 8 m pro minute sinkt. das macht noch 540 m bis zum kalten, tödlichen Griff der See unterhalb der maximal Tauchtiefe. Alle schätzen sich glücklich, daß die Loki trotz der Beschädigungen noch schneller ist als die Verfolger und schon wähnt man sich fast in Sicherheit, als die Grenze passiert ist. Doch weit gefehlt: Statt abzudrehen, schalten die Schwertfische die Kennung ab und setzen die Verfolgung fort. Als sie am Rande des Subsonars verschwinden stoppt die Loki und Jakob und Ragnar werden in Flüssigtauchanzügen ausgeschleust umd die Tachzelle von außen zu flicken. Kaum ist dies vollbracht, tauchen die beiden Verfolger auch schon wieder auf. Vorsichtig lenzt die Loki die Tauchzellen und als diese dicht bleiben atmet die Besatzung erstmal auf. Mit Höchstgeschwindigkeit wird dann eine nahe gelegene Bohrstation angefahren, deren Geleitschiff, die Tortue "Miner's Shield" sofort auf Abfangkurs gegen die "Piraten" ohne Kennung geht. Endlich sehen die BFS-Henchmen ein, daß sie mal wieder versagt haben und ziehen sich in ihre faschistischen, aber sicheren, Gewässer zurück. Die Loki nimmt leicht angeschlagen Kurs auf Stawacyce, dessen sicherer Hafen auch nach wenigen Stunden erreicht ist.

Um der BFSlerin eine neue Identität zu besorgen, nimmt man Kontakt mit Janosch auf. Als er von den verschiedenen Gelegenheiten erfährt, bei denen sich Elizabeth und Ragnar bereits mit dem BFS angelegt hatten, zeigt er sich entsprechend beeindruckt von dem dreisten Auftauchen der Loki in Las Mares: Ragnar kommt zum ersten Mal der Gedanke, dass der BFS vielleicht doch nicht hinter ihrem Passagier her war… Immerhin hatte sie ja sehr betont, dass eigentlich niemand von ihrem Aufenthalt in Las Mares wissen dürfte. Jetzt sollte man sich dort jedenfalls nicht mehr blicken lassen, zumindest nicht, ohne umfangreiche und kostspielige Vorkehrungen zu treffen.

Igor hat Neuigkeiten was die „Schwarze Spinne“ bzw. das Netzwerk angeht: sein vorsichtiges Herumfragen wurde durch die Nachricht beantwortet, dass der immer noch vermisste Tim sich öfters im Scherbennest aufhalten würde… Wie sehr man sich auf diese Information verlassen kann, bzw. wieso sich das Netzwerk eigentlich die Mühe macht, sie überhaupt weiterzugeben, ist unklar. Da niemand weiß wer oder was das Netzwerk eigentlich ist und was es für Ziele verfolgt, betrachten Elizabeth und Ragnar die Nachricht mit Misstrauen. Aber wenn sie sicher gehen wollen, dass Tim wirklich nichts passiert ist, wird ihnen nichts anderes übrig bleiben, als der Spur zu folgen. Zuerst aber geht es nach Lod. Mit an Bord ist eine heiße Fracht, die von Janosch stammt: 20 großkalibrige Pistolen. Hoffentlich sind sie in den Schiffsbauteilen gut genug versteckt. Die Fahrt verläuft ruhig bis zu dem Moment, als vor der Loki ein Schiff aus einem tiefen graben aufsteigt. Ohne Kennung. Verdammte Piraten! Jetzt kann man nur hoffen, dass sie relativ vernünftige Forderungen stellen, die man hoffentlich auch erfüllen kann. Kurz darauf meldet sich das Schiff über Funk: "Hier ist Kapitän Antonov von...äh.. DAS IST EIN PIRATENÜBERFALL!!" Elizabeth und Ragnar werfen sich amüsierte Blicke zu, bevor beide losprusten. Das soll ein Pirat sein? Oder ist das doch nur eine Falle, und hinter dem Boot tauchen gleich seine Kumpels auf, die die Loki in die Zange nehmen? Doch nichts passiert. "Stecken Sie 45000 Lex in eine Boja uns schleusen sie sie aus!" Der Pirat scheint fest entschlossen, diese Komödie weiterzuführen. Irgendwie schon fast niedlich. Aber Pirat ist Pirat und diesem wird die Loki garantiert keine Lex in die Schleuse stopfen! Torpedos los. Das Schiff beginnt hektisch zu wenden, wirft Abwehrkörper und feuert selbst 2 Torpedos ab, jedoch nützt ihm das nichts. Es wird getroffen, während seine Torpedos nichts als Fels erwischen. Alfons schlägt vor, diesen Trottel zu entern, um ihm klar zu machen, wo der Arbiträer die Cidration holt. Raganr ist kurzzeitig in Versuchung, er würde einfach nur gerne sehen, wer dieser Antonov ist. Doch Elizabeth holt alle mit einem Hinweis auf die deutlisch sichtbaren Bordgeschütz wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Entern wäre zu risikoreich. Die Loki lässt das Schiff entkommen und setzt unbehelligt ihren Kurs nach Lod fort.

Janoschs Kontaktmänner scheinen ihr Geschäft sehr gut zu verstehen. Ein weiteres Zeichen dafür, dass man sich mit ihm besser nicht anlegen sollte… Die Übergabe verläuft ohne Probleme. Elizabeth und Ragnar nehmen Kontakt mit den Filmleuten auf. Der Blick hinter die Kulissen eines Films enthüllt mehr Absonderlichkeiten, Konkurrenzkämpfe, Macken und Eigeninteressen als man sich vorstellen konnte. Besonders der Regisseur scheint eine ganz besondere Spezies zu sein. Hoffentlich sieht man den nicht allzu oft. Auf Ragnar wartet eine ganz besondere Überraschung: seine Rolle wird im Film von einem gewissen Nilson übernommen – ausgerechnet der arrogante Kerl, den man nach Las Mares transportiert hatte. Zwei Meter groß, blond, gestählte Muskeln, Charisma… der Typ könnte nicht einmal im dunkelster Tiefsee als UNLer durchgehen. Aber dass man mehr Kompromisse eingehen muss, als es einem oft lieb ist, das lernen die Filmneulinge gleich als erstes. Zähneknirschend enthält sich Ragnar dann auch jeden Kommentars.


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